Warheit oder Pflicht • [Kagehina]

5.

Der Orangehaarige Mittelblocker saß immer noch verwirrt auf dem Boden. Er hatte garnicht realisiert das er schon wieder wegen dem Setter hart geworden war.
„Scheiße..." murmelte er während er zitternd aufstand. Irgendwann nach vielen wackeligen Schritten hatte er seine Haustür erreicht. Er schloss leise auf und beeilte sich in sein Zimmer, da er nicht wollte das seine Mutter ihn mit halb aufgeknöpftem Hemd, lilanem Hals, zerzausten Haaren, knallrotem Gesicht und Ständer in der Hose sah. Als er endlich in seinem Zimmer war ließ er sich erschöpft aufs Bett fallen. Dann kam langsam die Realisierung... er stand auf Jungs. Er war zum 2. mal wegen Kageyama hart geworden, weil seine Küsse ihn horny gemacht hatten. Er drehte sich auf den Bauch und brüllte gedämpft in sein Kissen. An der Tür klopfte es.
„Sho, alles ok?"
„J-ja alles gut, bin nur müde!" kann die mich nicht einfach in Ruhe lassen?!
„Willst du denn nichts zu Abend essen? Und was ist mit den Hausaufgaben?"
„Ma-ha-ha-maaaa! Bitte lass mich schlafen!!!"
„Ihr Teenager seid schlimm! Echt, ich glaube langsam du willst nicht verstanden werden!" ihre Schritte entfernten sich und er seufzte erleichtert auf. Der Kleine drehte sich zurück auf den Rücken und setzte sich langsam auf. Seine Schuluniform schleuderte er kurzer hand in die Ecke. Danach checkte er noch kurz ob sich jemand im Flur befand, was nicht der Fall war. Der Volleyballspieler schnappte seinen Schlafanzug und lief ins Bad. Dort schloss er erstmal ab und sank an der Tür herunter. Der Orangehaarige war ganz schön durch den Wind... er stand auf und stellte sich vor den Spiegel. Er wollte abschätzen wie groß der Schaden war den Kageyama ihm zugefügt hatte... plötzlich musste er sich die Hände vor den Mund halten um nicht zu schreien. Sein ganzer Hals war dunkelblau und angeschwollen. Er taumelte rückwärts uns wäre fast in die Badewanne gefallen. Er entschied zu duschen um die unnötigen Gedanken aus dem Kopf zu bekommen. Gesagt getan. Er stieg in die Kabine und drehte das Wasser auf. Er duschte (nicht wie sonst immer) kalt. Um erstens: einen freien kopf zu kriegen zweitens: sein Problem zu beseitigen und drittens: die Schwellungen an seinem Hals zu kühlen. Sie brannten höllisch.

~

Am nächsten Morgen war Kageyama ein wenig spät dran. Er musste rennen. Deswegen war er aus der Puste als er vor Hinatas Haustür ankam. Er klingelte. Keine Sekunde später kam ein aufgekratzter Shoyo herausgesprungen. Er knallte die Tür su und ging los. Was war das denn?
„Morgen"
„hm"
Den Größeren machte die Antwort des spikers stutzig. Sonst war er es der Morgens schlechte Laune hatte. Das Hinata schlechte Laune hatte kam generell selten vor. Er nahm den kleinen genauer unter die Lupe. Sein linker Schnürsenkel war offen, es trug eine Kapuze, seine Tasche war unordentlich vollgestopft. Er hatte sein Gesicht nicht gesehen und wollte dies auch einmal betrachten. Er lief ein wenig schneller und wollte sich gerade herunter beugen um das Gesicht des Orangehaarigen zu sehen, als dieser jedoch ebenfalls beschleunigte.
„Hey, Shoyo!" Sein Name ließ ihn zusammen zucken und er blieb stehen. Kageyama packte ihn an der Kapuze und zog sie ihm mit einem Ruck vom Kopf. Der Blauäugige erstarrte in der Bewegung. Der ganze Hals des kleineren war purpur-lila und leicht angeschwollen.
„W-war ich das?" murmelte er betroffen. Der Mittelblocker drehte sich zu ihm um und verpasste dem Anderen den Nächsten schock. Shoyo hatte riesige Augenringe und sah krank aus.
„Klar, Sonst ist ja niemand über mich hergefallen!" krächtste er heiser.
„Du- ... das-.... t-tut mir leid..." murmelte Tobio unbeholfen. Der Kleine Wank ab.
„Nicht so schlimm... aber übernimm Verantwortung wenn die anderen das sehen!"
„WUUAAS?! NIEMALS! WIE SOLL ICH DAS DENN ERKLÄREN?!"
sie stritten noch ein wenig und entschieden einen Schal zu Kaufen. Shoyo ging locker als krank durch. sie liefen in schnellen Schritten zum nächstgelegenen Klamottenladen und suchten einen dunkelroten Schal aus. Kageyama bezahlte und sie liefen weiter.
„Ja schon viel besser... aber sag mal woher kommen die Augenringe?"
„War die nacht wach."
„Aww etwa wegen mir?"
„Träum weiter.... daddy" beide wussten das Hinata log. Natürlich war es wegen Kageyama.
„Oh und was hast du dann gemacht?"
„Gegoogelt."
„Was denn?"
„Stell nicht so viele Fragen das passt nicht zu dir!"
„Was denn?"
„Sag ich nicht."
„Oh etwa wie Jungs es tun? Oder wie man Knutschflecken von gutaussehenden Typen entfernt?" Der Orangehaarige dem sein Gesicht nun einer Tomate glich, war ein wenig zerknirscht darüber das man ihn enttarnt hatte.
„Haha also echt! Meine Güte..."
„Das ist alles deine Schuld, Bakayama!"
„Naww, so darfst du mich leider nicht nennen Süßer~"
„Hör auf zu flirten, das ist peinlich!"
„Haha, schon gut"
Sie erreichten den Clubraum und traten ein. Es war niemand da.
Das Freakduo wunderte sich da sie schon einige Minuten zu spät waren. Sie warteten noch etwa 2 Minuten.
„Wo sind denn die anderen...?" brach Hinata zögerlich die Stille.
„Keine Ahnung, schau mal ob sie etwas in die Gruppe geschrieben haben." grummelte der Größere der seine Tasche aufs regal warf.
„K-kann ich nicht."
„Huh? Wieso?" der Schwarzhaarige sah zu seinem Besten Freund.
„Ich hab verpennt und es vergessen."
„Hä, ich dachte du hättest durchgemacht."
„Hab ich auch! Aber 5 Minuten bevor mein Wecker klingeln sollte bin ich eingeschlafen!"
„Und wie bist du dann aufgestanden?"
„Natsu hat mich geweckt... sie hat die Knutschflecke gesehen und mich gefragt ob ich im Schlaf erwürgt wurde!"
Der Setter musste laut loslachen bei der Vorstellung.
„Lach nicht so dumm, immerhin bist du schuld..." ihre Augen trafen sich.
„Ja... ich bin schuld..." shoyo kam näher bis er unmittelbar vor Kageyama saß. Wenige Zentimeter trennten ihre Gesichter.
„Willst du das wirklich? Ganz sicher?" fragte der Zuspieler und berührte dabei leicht die Lippen des Mittelblockers.
„Ja..." auf diese Antwort hatte der Zuspieler gewartet. Er verband ihre Lippen. Der Kleine Wuschelkopf setzte sich auf den Schoß des Größeren ohne den Kuss zu unterbrechen.
Der Kuss wurde intensiver und Shoyo begann leicht seine Hüfte zu bewegen wie Suga es gestern bei Daichi getan hatte. (Wegen wop) Kageyama entwichen kleine Stöhner und sie wurden vom kleinen Spiker erwiedert. Der Größere wechselte die Position und warf den Bottom auf den Boden ohne den Kuss zu unterbrechen. Er stützte sich mit beiden armen neben den Schultern des Braunäugigen ab. Dieser stand auf den Ellenbogen und streckte sich zum Top nach oben. Plötzlich hörten sie die Türklinke. Zu spät fuhren sie auseinander. Yachi-san stand wie vom Blitz getroffen in der Tür.
„das ist nicht so wie es aussieh-" versuchte der Setter sie zu überreden aber wurde sogleich von ihr unterbrochen.
„ICH HABE NICHTS GESEHEN!!!" rief sie mit knallrotem Kopf und schlug die Tür wieder zu. Sie veraharrten beide noch einige Sekunden in dieser Position als sie Schritte hörten.
„Yachi-san, alles in Ordnung? Du bist knallrot?" das War Kiyoko-senpais stimme.
„JA!"
„ist jemand da drinnen?"
„NEIN!"
„nagut."
Die Volleyballspieler hörten wie sich der Schlüssel im schloss drehte und sich die beiden entfernten.
„Die Jungs meinten sie lassen die Morgenstunden aus um auszuschlafen..." hörten sie noch bevor wieder Stille einkehrte.
„Ahh scheiße!" fluchte Der Setter und richtete sich auf. Er sprang auf und eilte zu seiner Tasche. Der Kleine Spiker setzte sich mit geröteten Wangen auf. Einige Minuten lang schob der Jüngere Panik das sie nicht mehr raus kämen aber der Ältere erinnerte ihn das Yachi immer noch wusste wo sie sich aufhielten.
„Sie befreit uns bestimmt später!"
„Mhm und was machen wir so lange?" die Gebäude für die Sport-Club-Räume waren etwas abseits vom Rest der Schule. Sie hatten eigene Stromversorgung. Da der Sicherungskasten draußen war (und sie drinnen eingeschlossen waren) konnten sie weder gescheites Licht, noch die Heizung anschalten. Es war eiskalt und ohne Bewegung fingen sie langsam an zu zittern.
„K-k-keine Ahnung... V-V-Volleyballspielen g-geht ni-nicht... m-maan! Davon wird mir immer so schön w-warm..."
„Jetzt ist es eben kalt. Hier kann man kein Sport machen"
Shoyo blieb still und errötete.
„Was ist denn jetzt schon wieder los?"
„N-nichts.."
„Ist dir echt so kalt?" fragte der König genervt. Der Mittelblocker nickte.
„Ach was solls? Komm schon her..." murmelte der Dunkelhaarige verlegen. Hinata kroch zu ihm und setzte sich neben ihn auf den Boden. Sie saßen mit dem Rücken zur Wand während Shoyo sich immer weiter zu Kageyama lehnte. Irgendwann lag sein Kopf auf der schulter der Grauäugigen. Bald hielt dieser es nicht mehr aus und zog den kleinen Wirbelwind zu sich, sodass dieser nun seitlich auf seinem Schoß saß. Er lehnte sich an die Brust des Zuspielers.
„..daddy...?"
„Hm...?"
„Stehst du auf Jungs?" sie waren beide müde und waren kurz davor wieder einzuschlafen.
„Mhm..."
„Ich auch..."
„Mhmm...."
Sie schliefen langsam ein. Kageyamas Arme legten sich um den kleinen der auf seinem Schoß saß. So drifteten sie langsam ins Land der Träume.

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Hello da bin ich wieder,
vielleicht erinnert ihr euch ja noch an mich ;-;
Habe im Moment viel struggel wegen der Schule, werde deswegen auch in näherer Zukunft höchstens 1 Kapi pro Woche posten, sryyy aber ich habe noch eine kleine Überraschung die euch hoffentlich gefällt! Ihr erfahrt sie im nächsten Kapi, das ich anschließend hochlade
<3 luv ya hav a nice day

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