Prolog

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Herzlich Willkommen zu Like Heroes 2 und dem nächsten, gleichzeitig größtem und höchstwahrscheinlich auch komplexesten Abenteuer der Ninjas und (V/N). Ich warne euch kurz mal vor: Es wird dramatisch, hoffnungsvoll, traurig, sadistisch, mysteriös und einzigartig werden.
Ich verspreche euch, dass diese Story alles andere als langweilig wird. -Jedenfalls insgesamt ;).

Noch ein paar Dinge zu dem Prolog: Die Sicht des "Ichs" ist die von (V/N), doch warum sie so denkt, diese Gefühle verspürt und was passiert ist, erfahrt ihr im Laufe des Buches. Ich habe mich dazu entschieden, keinen üblichen Prolog zu schreiben und stattdessen ein paar Szenen aus anderen Kapiteln einzubauen, welche aber nichts über die Story aussagen. Sie spoilern nichts von dem um was es gehen wird, noch verraten sie was passiert ist und nach dieser Szene passiert. Ich dachte mir, dass ihr dadurch vielleicht mehr Bock auf die Story habt und euch auf die einzelnen Kapitel freut.

>>Das Cover kommt im Laufe der Tage, mein Wlan spinnt zur Zeit.<<

So und nun: Viel Spaß mit dem Prolog!
Und schreibt mal wie ihr das findet und was ihr vermutet, um was es gehen könnte. Ich bin echt neugierig, was euch jetzt so im Kopf rumschwirrt, wenn ihr den Prolog gelesen habt. ;)

Ps. Morgen kommt das erste Kapitel on.

Prolog
Ich war noch nie wirklich gut darin Veränderungen anzunehmen, sehnte mich jedoch jedes Mal nach einer.
Es waren bisher nur kleine, doch die reichten schon aus um mich wieder glücklich zu stimmen und das widerliche Gefühl des Hasses für kurze Zeit verschwinden zu lassen.
Doch wie gesagt hielt das nur kurze Zeit an und sobald es wieder auftauchte ersetzte ich es erneut mit dem kleinen Glück einer Veränderung. Dass ich meine Gefühle damit immer von mir stieß und sie im dunkelsten Teil meines Herzens einsperrte, wurde mir erst klar, als das Grauen bereits eingeschlagen hatte.
Damals, war es zu spät für jene Rettung, welche das Schicksal hätte umschreiben können.
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"Alles ist zerstört!" hallten seine Worte in meinem Kopf wieder, während sein von Tränen übersähtes im Sonnenlicht glänzendes Gesicht in meinen Gedanken auftauchte. -"Und es ist deine Schuld! Du bist für das alles verantwortlich!"
Immer wieder wiederholten sich die Worte und jedes weitere Mal zerbrach etwas in meinem Herzen, was den schon bestehenden Schmerz noch verschlimmerte.

Ich hatte es schon lange aufgegeben zu versuchen das alles noch irgendwie zu retten, indem ich es ständig besser redete, als es eigentlich war und verstand dadurch so einiges, was ich davor nicht wahrhaben wollte: Er hatte recht.
Mit allem, jedes noch so leise Wort welches er mir vorgeworfen hatte war wahr. Es war meine Schuld und vor dieser eiskalten Wahrheit konnte ich nicht einfach wegrennen, so wie ich es sonst immer getan hatte.

Ein bitteres Lachen kam über meine Lippen. Ich lachte über all das was geschehen war, über Lloyd, meine Eltern und die Wahrheit. Doch am meisten lachte ich über mich und meine unwiederrufliche Dummheit.
Das hatte nun ein Ende, dafür würde ich sorgen.

Like Heroes 2 | Ins UngewisseWhere stories live. Discover now