Nach dem wir Newt soweit wieder zu Recht gebogen hatten und ich einen stabilen verband mit einer Schiene (dafür diente ein Stock) gemacht hatte, verabreichte ich ihm Tee. So blieb er in diesem dämmerten zustand. „Ich weiß was du sagen willst Alby, aber so hat er weniger Schmerzen und glaub mir es schadet ihm nicht.“ Alby war einer der wenigen Lichter die immer noch gegen meine Kräuter waren. Es kam ihm wohl wie Hexerei vor. Nach drei Tagen ließ ich das erste Mal den Tee weg. Er brauchte allerdings noch einen ganzen Tag bis er wieder richtig zu sich kam. Wie immer saß ich an seinem Bett. Es war mir egal was die anderen dachten aber ich konnte ihn einfach nicht alleine lassen. „Wo…wo…bin ich was ist passiert?“ Erschrocken blickte ich auf. „Newt du bist wach. Wie geht es dir? Nicht bewegen.“ Aber da war es schon zu spät Newt hatte sich blitzschnell aufgerichtet. Mit einem lauten stöhnen ließ er sich wieder nach hinten fallen. „Du warst mit Minoh im Labyrinth und ihr wurdet von einem Griever angegriffen. Der hat dir einen offenen Bruch verpasst. Minoh hat dich dann den Rest des Weges aus dem Labyrinth getragen.“ Erklärte ich ihm seine Situation mit möglichster ruhiger Stimme. „Einzelheiten weiß ich nicht, aber ich kann Minoh holen wenn du willst?“ In diesem Moment betrat Gally den Raum. „Hey Newt, du bist ja wach. Wie geht’s?“ Er setzte sich neben ihn ans Bett. „Ich kann nie wieder ins Labyrinth oder?“ Jetzt sah ich wie Newt Tränen in die Augen stiegen und er fing langsam an zu Atmen. „Ich bin ein verdammter Krüppel!!!“ Schrie er in den Raum. Nun rollten die Tränen. „Was soll ich denn jetzt machen…“ der Rest des Satzes ging in schluchzen unter. Gally warf mir einen Hilfesuchende blick zu doch ich konnte nur mit den Schultern zucken. „Newt Kumpel, die Welt geht nicht unter deswegen. Mart hat alles gegeben. Der Strunk ist nicht eine Sekunde von deiner Seite gewichen. Wenn ich es nicht besser wüsste würde ich sagen der ist in dich verknallt.“ Lachend klopfte Gally ihm auf die Schulter. „Jetzt sieh mal nicht alles so grau. Wir finden einen neuen Job für dich.“ Nun stand er auf und kam auf mich zu. „Wie geht es jetzt weiter? Also ich meine mit der Behandlung.“ Ratlos schaute ich ihn an. „Ehrlich gesagt? Ich weiß nicht so genau….Er muss anfangen zu laufen und wir können nur hoffen das alles gut verheilt ist.“ Mehr konnte ich im Moment nicht sagen. Nickend verlies Gally schließlich den Raum. Ich und Newt waren wieder allein. Dieser hatte sich im Bett aufgesetzt und lehnte mit geschlossen Augen gegen die Wand. Sein Gesicht war noch nass, allerdings hatte er aufgehört zu weinen. Unschlüssig ob ich etwas sagen sollte stand ich mitten im Raum und wusste nicht wohin. Mein Blick hing an Newts Gesicht, der gerade die Augen öffnete und sein Blick viel auf mich. „Du warst also die ganze Zeit hier… Was hat das zu bedeuten? Hätte nicht jemand anders nach mir schauen können?“ Seine Stimme war zum ende gereizter geworden. Jetzt setzte ich mich in Bewegung und lies mich auf dem Stuhl in der anderen Zimmerecke nieder. „Natürlich hätte jemand anders nach dir schauen können. Aber ich hätte es mir nicht verziehen wenn derjenige irgendetwas falsch gemacht hätte und du nicht mehr da wärst!“ Dann sagte er etwas was mich total aus der Bahn warf. „Ich hatte einen Traum dass du mich geküsst hast. Sag mir bitte das es ein Traum war!“ Ohne es wirklich zu bemerken war ich vom Stuhl aufgesprungen. Jetzt lachte ich ein nervöses lachen. Klonk, ich hatte angenommen das er durch die Ohnmacht nichts mitbekommen hatte. „Was…ich dich geküsst? Ja das war ein Traum!“ Aber ich klang wohl nicht so überzeugend da Newt mich zweifelnd anschaute. „Klonk drauf, ich weiß nicht mal wieso ich dir das gesagt habe. Jetzt helf mir erst mal aus dem Bett. Ich kann nicht ewig hier liegen bleiben.“ Gesagt, getan. Mit meiner Hilfe schaffte er es aus dem Bett und auf den Stuhl. Da brach er vor Schmerzen zusammen. „Mach langsam, dein Bruch ist noch nicht ganz verheilt. Wir müssen schauen das du jeden Tag genug Bewegung bekommst. Aber nicht zu viel. Nur das deine Muskeln nicht zu weich werden und du für immer ans Bett gefesselt bist.“ Und so machten wir es. Die Stimmung zwischen mir und Newt war zwar immer etwas angespannt aber wir arrangierten uns irgendwie. Dann kam der Tag als ich ihm die Schiene abnahm. „So, bist du bereit? Großer Tag he?“ Ich drehte mich um und sah Jeff. „Schön das du auch mal kommst, Herr Oberarzt.“ „Hey, ich brauche meinen Schlaf, kann ja nicht jeder so früh aufstehen wie du!“ Ich verdrehte die Augen und machte mich an Newts Bein zu schaffen. „Das sieht wirklich schon super aus und durch unser Training solltest du auch einigermaßen gut laufen können.“ Newt hatte die ganze Zeit nichts gesagt, doch jetzt ließ er ein schnauben hören. „Einigermasen? Toll, wirklich klasse da sieht die Welt ja gleich wieder rosiger aus.“ Wütend stand ich auf. So ging es schon die ganze Zeit und bis jetzt war ich auch immer ruhig geblieben und hatte versucht ihn zu motivieren aber jetzt platzte mir einfach der Kragen. „Halt doch einfach den Mund Newt. Sei doch mal froh über das was wir erreicht haben. Und außerdem hätten dir damals ja auch noch viel schlimmere dinge passieren können. Der Griever hätte dich stechen können oder noch schlimmer Töten! Schon mal daran gedacht. Du wirst wahrscheinlich für den Reste deines Lebens humpeln. Klonk drauf. Du bist am Leben das ist wichtig!“ Jeff lies einen Pfiff hören. „Na da hat dir die Oberschwester aber mal eine oberpredigt gehalten.“ Newt hörte gar nicht darauf was er sagte sonder sah mich nur wütend an. Dann stand er auf, so dass er über mir aufragte. „Jeff würdest du uns mal kurz allein lassen. Bitte.“ presste er durch die Zähen hervor. Dieser hatte wohl erkannt dass die Situation ernst war und machte dass er weg kam. Mein Blick wich nicht von seinem. So standen wir uns gegenüber bis Jeff das Zimmer verlassen hatte. „So jetzt sagst du mir mal ganz genau was dein Problem ist, Mart. Ich versteh es nämlich nicht so genau…“ Das nächste war wahrscheinlich das dämlichste was ich je gemacht hatte. Aber jede Faser meines Körpers drängte mich dazu. Ohne Newt zu Ende reden zu lassen lehnte ich mich vor und küsste ihn. Dann löste ich mich von ihm. Am Rande bekam ich mit das er die Augen geschlossen hatte. „Ich liebe dich.“
Jeah neues Kapitel...jetzt wird es schnell gehen mit dem rest der Geschichte hab sie schon so gut wie fertig muss die einzelnen Teile nur noch überarbeiten (:
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Confusing Love
FanfictionMaria erwacht in einer Box. Allein. Ohne Erinnerung. In Ihrer Hand ein zettel. Keiner darf wissen das sie ein Mädchen ist. Sonst werden die Jungs sie töten. Wird sie es schaffen ihr geheimnis zu bewahren und wie schafft man es sich unter so vielen...