Kapitel 14

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So Leute das Vorletzte Kapitel Juhu *.* Hoffe es gefällt euch und wie immer wünsche ich euch viel spass beim Lesen :)

Meine Augen waren innerhalb einer Sekunde wieder offen. Wildes Gemurmel war ausgebrochen. Erschrocken blickte ich Newt an. Wollte ich wirklich wissen wie mein Leben vor der Lichtung ausgesehen  hatte. Vielleicht hatte ich eine Familie. Aber ich spürte auch dass ich ein anderer Mensch war. Nach alldem und wer weiß vielleicht würde ich Newt nicht mehr Lieben. „Machst du´s?“ Frage er mich nun. „Ich..ich weiß nicht. Einerseits möchte ich es aber irgendwie auch nicht.“ Er nickte. „Fangen wir ein neues Leben an. Ohne Erinnerung an das alte?!“ Seine Augen fixierten meine es fühlte sich wie eine Ewigkeit an. Am Rande bekam ich mit wie immer mehr Lichter nach vorne gingen um sich ihre Akten abzuholen. Dann nickte ich Newt zu. „Ein neues Leben als Newt und Marie.“ Es war beschlossen keiner von uns wollte wissen wie wir hießen oder wer wir vorher waren. Wir lebten im hier und jetzt. Als ich mich umblickte saßen auch noch Teresa, Thomas und Minoh auf ihren Plätzen. „Mein Name ist Karl?“ Bratpfanne hatte sich in den Sitz vor uns fallen lassen. Mit einer dicken Akte in der Hand. „Mein Name ist Karl! Ach du riesen Haufen Klonk. Vielleicht bleib ich doch bei Bratpfanne.“ Ich musste lachen. „Ich finde Karl passt ganz wunderbar zu dir.“ Jetzt saßen zum Großteil alle wieder und im Bus gingen alle Emotionen umher. Manche weinten, vor Freude oder weil das Leben das sie davor hatten fast noch schlimmer war als das auf der Lichtung. Ich hatte mit Ernest gesprochen. Sein Name war Max, meinte aber er bleibe bei Ernest. Anscheinend kam er aus einem Heim in Alaska, da seine Mutter bei der Geburt gestorbenen war und sein Vater ihn nicht haben wollte. Ich war froh das ich mich dagegen entschieden hatte auch wenn einige Jungs glücklich schienen bei Lun standen sogar die Namen seiner Eltern und ihr jetziger Wohnort. Er beschloss gleich sie in naher Zukunft besuchen zu gehen. Nachdem ich mir einige Geschichten angehört hatte ließ ich mich neben Minoh fallen. „Warum hast du dir deine Akte nicht geholt?“ „Aus dem gleichen Grund warum du es nicht getan hast. Mein Leben ist jetzt. Es bringt mir nichts wenn ich weiß wer ich mal war. Da ich das jetzt nicht mehr bin. Ein paar Buchstaben auf Papier werden daran nichts ändern können.“ Er sprach mir aus der Seele. Den Rest der Fahrt verbrachte ich an Newts Schulter, schlafend. Man brachte uns in eine Wohnhaussiedlung. Emilia hatte sich wieder im Gang aufgebaut. „Also hört zu, diese Häuser hier werden euch zur Verfügung gestellt. Alle sind voll ausgestattet mit Möbeln und so weiter.  Das Viertel hat ein Gemeindezentrum. Dort dürft ihr jeder Zeit vorbei schauen. Ich empfehle es euch sogar. Meine Freunde und ich werden dort für euch da sein und euch beibringen wie ihr wieder in die Gesellschaft integriert werden könnt. Aber dafür haben wir noch genug Zeit. Geht jetzt erst mal. Esst etwas, Duscht, schlafft was immer ihr wollt. Wer etwas essen möchte im Gemeinde Zentrum gibt es heute etwas für alle. Schaut doch vorbei.“ Und zum ersten Mal heute lächelte sie uns an.  Dann ging sie hinaus auf ein großes Gebäude zu. Das musste das besagte Gemeindezentrum sein. Nacheinander Verliesen wir den Bus. War das ihr ernst gewesen wir konnten uns einfach ein Haus heraus suchen? Ehe ich mich versah hatte Minoh wieder die Führung übernommen. Alte Gewohnheiten waren eben schwer abzulegen „Hey, alle mal her hören. Hier hängt ein Plan von allen Häusern ich würde sagen jeder sucht sich eins raus. Dann gibt es keinen Streit.“ Und so geschah es auch, allerdings nahmen immer vier bis fünf Leute ein Haus zusammen. Auch ganz gemischt. Jungs aus Gruppe A mit Mädchen aus Gruppe B.  Zum Schluss stand Minoh noch bei mir und Newt. „Na toll, jetzt hab ich alle so schön eingeteilt und jeder hat ein Mädchen abbekommen außer ich…“ grummelte er vor sich hin. Ich klopfte im mitleidig auf die Schulter konnte mir ein schelmisches lachen jedoch nicht verkneifen. „Oh du armer, wundert mich wirklich das keins der Mädchen auf deine billigen Sprüche reingefallen ist.“ Er warf mir einen bösen Blick zu. „Sehr witzig Marie…“ Newt war schon vorgegangen. Wir hatte uns ein Haus gleich um die Ecke des Zentrums heraus gesucht. „Na los Minoh mach nicht so ein Gesicht du kannst ja bei uns wohnen.“ Immer noch ein wenig grummelig willigte er schließlich ein. Das Haus war einfach der Hammer. Ein Bungalow mit drei Schlafzimmern und Badezimmern. Eine große Küche und Wohnzimmer mit Kamin. Ich ging unter die Dusche und lies meine Sorgen, Ängste und den ganzen Schmerz der letzten Jahre im Labyrinth weg waschen.

Confusing LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt