~ Teil 18 ~

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"Wie geht es dir? Hast du Schmerzen? Ist dir übel?" Natasha stürmte in die Tür rein. Ich nickte und schüttelte den Kopf gleichzeitig, weil ich nicht wusste wie es mir geht. Die Stimmen waren zu laut. Natasha nahm einen Stuhl und stellte ihn hinter mich. Sie zog mich zurück, sodass ich auf dem Stuhl saß und hockte sich vor mich. "Was ist los, was spürst du?" fragte sie. Ich deutete auf meine Ohren. "Ich höre Stimmen. Viele Stimmen. Laut" versuchte ich zu erklären, ohne komplett bescheuert zu klingen. "Kannst du verstehen was sie sagen?" fragte Natasha und legte ihre Hand auf meinen Oberschenkel. Ich schüttelte den Kopf. "D/N ich möchte dass du dich konzentrierst. Versuch die Stimmen unter Kontrolle zu kriegen. Ich glaube du hörst Gedanken von anderen" Ich schaute ihr tief in die Augen und versuchte ihren Befehlen zu folgen. Ich konzentrierte mich auf ihren und meinen Atem. Wir atmeten fast gleichzeitig. Ich schloss meine Augen, bis die Stimmen leiser und weniger wurden. Irgendwann hörte ich sie nicht mehr. "Sie sind weg. Sie sind weg!" freute ich mich und lächelte Natasha an, was sie erwiderte. "Das hast du gut gemacht" sagte sie und stand auf. "Brauchst du ein Glas Wasser?" fragte Natasha. Ich grinste und bemühte mich damit, aufzustehen. "In meinem Haus bietest du mir ein Glas Wasser an?" Sie lachte leise. "Okay ich nehme gerne eins, aber ich hab schon eins da stehen-" ich zeigte auf das Glas und wollte sie gerade darum bitten es mir zu geben. Doch das Glas flog auf mich zu. Ich konnte es glücklicherweise noch fangen. "Beeindruckend" sagte Natasha "Was passiert mit mir?" hauchte ich erschrocken aus. "Telepathische Kräfte" sagte Natasha und kam auf mich zu. "Was?" fragte ich. "Du kannst Gedanken lesen oder zumindest hören und Gegenstände mit deinen Gedanken bewegen, beziehungsweise dich selbst mit Gläsern abwerfen" "Haha" machte ich und trank das Glas leer. "Ich sollte wieder schlafen gehen, Natasha, Danke" sagte ich und ging in Richtung Tür um sie ihr zu öffnen. "Bist du sicher, dass du alleine klar kommst?" Nein, war ich nicht, aber ich konnte oder vielmehr wollte nicht verlangen, dass sie die ganze restliche Nacht hier bleibt. Also nickte ich. "Gut, du kannst mich trotzdem immer anrufen" sagte sie und verließ das Haus.

'Ich weiß', dachte ich, als ich ihr hinterherschaute.

I hate you/I love you //nat x reader (girl)// (german)Where stories live. Discover now