*Gegenwart*
Isabella öffnete ihre Augen. Es füllte sich seltsam an, es füllte sich nicht wie sie an. Sie hob ihren Kopf und fand sich selber auf einer Couch in einem großen Anwesen.
Neugierig stand sie auf und bewunderte die Gegenstände im Raum. Das Meiste waren Bilder von Könige und deren Familien und die restlichen Gegenstände waren Möbel. Eines der Möbel kam ihr bekannt vor. Sehr bekannt.
Sie nährte sich dem braunen, aus Holz geschlitztem Ding, bis sie es erkannte. Es war ein Sarg. Nicht nur ein Sarg. Es war ihr Sarg.
Plötzlich kamen all ihre Erinnerungen wie ein Schuss in das Herz zurück. Sie erinnerte sich.
*Flashback Jahr 1492*
„Wie konnte das passieren?!" schrie Niklaus als er den Raum betrat voller Wut. Niemand sagte etwas. Isabella hatte ihren Bruder nie so wütend und verzweifelt zur gleichen gesehen.
„Niklaus keine Sorge wir werden sie finden." versuchte Elijah seinen Bruder zu beruhigen. Besser gesagt müssen sie Katrina finden, denn sonst macht Niklaus deren Leben zur Hölle. Schon wieder.
„Ich werde mit Trevor Katrina suchen gehen und wir werden sie finden. Ich gebe dir mein Wort, Bruder." sagte Elijah als Nik sich zu ihm trete. Er kam näher und drohte ihn: „Gut, denn wenn du es nicht tust, wird dein und Isabellas Leben genauso wie das unserer anderen Geschwister enden."
Finn, Kol und Rebekah hatte Niklaus erdolcht und in einem Sarg geschmissen. Isabella und Elijah hatten keine Ahnung, wo die Särge waren. Nickend ging Elijah aus dem Raum und seine Schwester folgte ihm.
Mit einem wütenden Niklaus alleine in einem Raum zu sein, wäre wie Selbstmord.
„Bevor ich gehe, musst du mir etwas versprechen."
Isabella guckte ihn nur fragend an. Was würde er von ihr wollen?„Falls Niklaus mich erdolchen sollte, musst du fliehen. Verstanden?" führte er fort. Isabella guckte uhm nur staunend an und schüttelte ihren Kopf.
„Ich werde dich nicht alleine lassen Elijah! Ganz sicher nicht erdolcht mit einem mordsüchtigen Niklaus!"
Ohne weitere Wörter rannten die Geschwister zum Hof des Schlosses in dem sie sich befanden.Eins war sicher: Sie mussten den Doppelgänger finden. Für Isabella war es bewusst, dass Elijahs Herz gebrochen war. Auch wenn er es nicht zu gab, wusste sie, dass er etwas für Katrina empfand.
Allein, dass er nicht mit ihrem Tot beim Ritual einverstanden war, hatte alles bewiesen. Niklaus im Gegenteil war es egal. Er wollte nur seine Werewolf-Seite aktivieren. Nach dem Tot von Esther war alles, was er wollte seine Werewolf-Seite.
„Mein Herr! Wir wissen wo Katrina ist." sagte Trevor die guten Nachrichten. Isabella wollte zu ihm laufen, als Elijah sie aufhielt. „Du kommst nicht mit Isabella."
„Was? Doch! Elijah wir haben das schon besprochen, ich werde dich nicht alleine lassen!" stritt sie sich mit ihrem Bruder.
„Niklaus wird mich nicht erdolchen, aber für dich gibt es keine Garantie, deshalb bitte ich dich flieh."
Bevor sie antworten konnte unterbrach sie Trevor.„Mein Herr wir müssen wirklich los."
Elijah drehte sich ein letztes Mal zu seiner Schwester und bat sie: „Bitte Isabella. Geh."Das Einzige was sie machen konnte war Nicken. Er gab ihr noch ein Lächeln und verschwand in Vampir-Geschwindigkeit. Isabella atmete ein und ging so schnell es geht zu ihrem Zimmer. Sie packte ihre wichtigen Sachen ein und war bereit zu fliehen. Ihr war bewusst wie schwer es ist vor einem aggressiven Vampir zu fliehen, aber in dem Moment dachte sie nur an das Versprechen an Elijah.
Mit ihrer recht kleinen Tasche befand sie sich in Vampir-Geschwindigkeit vor dem Tor des Schlosses. Sie guckte noch ein letztes Mal nach hinten und war danach nicht mehr zu sehen.
~
Nun waren drei Tage seit Isabellas Flucht vergangen. Sie war in einer kleine Gaststätte und arbeitet sogar dort. Als sie am heutigen Tag fertig war mir kellnern ging sie zu ihrem Chef Johny.
„Ich bin fertig mit den heutigen Gästen."
Trotz das sie arbeitete, hatte sie immer ein Lächeln im Gesicht.„Ah, wie immer sehr fleißig!" sagte Johny.
Er ging zu der kleine Schachtel im Raum und gab Isabella ihr Verdienst.
Sie bedankte sich und ging auf ihr kleines aber feines Zimmer. Da es schon Dunkel war ging sie ins Bett und schlief auch direkt ein.Mitten in der Nacht wachte Isabella von lauten Schreien auf. Zuerst da dachte sie es wäre Einbildung, aber es wurde lauter und lauter bis es Still wurde. Sie stand auf und lief zur Küche. Es war alles normal. Sie ging weiter und befand sich nun in den Fluren.
Ihr Herz blieb stehen und ein lauter Schrei kam aus ihrem Mund. Es lagen überall Leichen. Die Leichen der Gäste, die der Mitarbeiter und Johnys. Sie lief auf ihn zu.
„Nein..."
Weinend und schreiend fand sie die Bissspuren an der Leiche. Als es ihr klar wurde, dass dies Bissabdrücke waren, sprang sie auf und bewegte sich hektisch nach hinten.Raus, sie musste so schnell wie möglich hier raus. Weg, weit weg von hier. Bevor sie raus rennen konnte stand eine Person vor ihr.
Niklaus.
„Hallo Schwesterherz."
Er guckte sie teuflisch an. Sie im Gegensatz hatte Angst in ihren Augen. Angst um sich und um Elijah.Sie sah in die rechten Hand ihres Bruders und sah den Dolch mit dem er jetzt ihr Leben nehmen würde.
„Niklaus, bitte..." versuchte sie such zu retten. Sie sah ihren Bruder flehend und mit leichter Hoffnung an.„Es tut mir Leid Schwesterherz, aber ich habe keine Wahl."
Mit einem Zug erdolchte er seine Schwester. Sie wurde mit Tränen, Angst und Hoffnung getötet.*Gegenwart*
Isabella hatte nicht bemerkt, dass sie weinte.Sie wurde aus dem Loch der Stille herausgeholt als sie eine Stimme hörte, die ihren Namen sagte. Sie guckte zu ihrer rechten Seite und sah ihre Schwester, Rebekah.
„Rebekah?"
Beide mit Tränen in den Augen rannten sich in die Arme und hielten diese Position für einige Minuten.„Ich habe gedacht, ich würde doch nie wieder sehen." sagte Bella und wischte ihre Tränen weg. Rebekah nickte in Zustimmung.
„Ich ebenfalls! Du weißt nicht wie glücklich much das macht." Beide lächelten nach Jahren wieder mal.„Ah, ich sehe meine reizende Schwester ist wieder von den Toten auferstanden."
Isabella erstarrte, als sie die Stimme von ihrem Mörder-Bruder hörte. Das Einzige was sie raus bekam war: „Niklaus."
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The Original Heretic [S.S.]
Paranormal„Ich spürte die Magie und Stärke in mir. Es war ein fantastisches Gefühl von Macht. Doch genauso wie die Magie in mir zunahm, tat es auch der Durst nach Blut. Ich ekelte mich vor mir selbst, Blut zu trinken. Jedoch trank ich und es hatte den besten...