Der letzte Abend ( Teil 2)

95 11 8
                                    

So meine Lieben,
hiermit folgt Teil 2. Man hab ich mich schwer getan. Ganz zufrieden bin ich nicht, aber nach 2 Tagen Lesen und Korrekturen schreiben war es das Beste die Sache zu veröffentlichen.
Ich hoffe dennoch das es euch ein bisschen gefällt
Lg

Trinitry

„So sieht man sich wieder!", meine Stimme wirkte erstaunlich ruhig, obwohl mein Herz in meiner Brust hämmerte.

„Wie hätte ich Sie vergessen können?" Kalter Hass schlug mir entgegen. „Vom 1 Moment an waren Sie mir ein Dorn im Auge und es ist mehr als schleierhaft, wie Sie so weit gekommen sind."

„Dito, Sie haben sich auch länger gehalten, als je gedacht", das war provokant, aber genau das Ziel. Ich musste ihn ablenken, um den Stick an den Hauptrechner anschließen zu können, ich hatte einfach mit mehr Zeit gerechnet. Das musste ich schaffen, was danach passieren sollte, war mir egal.

„Du miese kleine Schlampe. Wir hätten dich damals loswerden sollen, als wir die Gelegenheit gehabt haben."

„Tja, habt ihr aber nicht. Damals, als dein Sohn, mich auf die Tischtennisplatte gedrückt hat." Meine Stimme war voller Sarkasmus.

„Du weißt davon? Du weißt, wer er ist?" Peiffers Augen hatten die Größe von Untertassen angenommen.

„Ich war nur zum Teil bewusstlos und nach einer Weile, viele Jahre später kam die Bilder zurück!"

„Tja, du wirst es keinem mehr erzählen können. Also auch egal" Damit griff er meinen Arm und ich ließ mich von ihm weiter in den hinteren Teil des Raumes führen.

Mein Kopf arbeitete fieberhaft an einer Lösung, irgendwie musste doch der verdammte Tower zu erreichen sein. Egal i Improvisieren war gefragt, den auf Hilfe konnte ich nun nicht mehr hoffen.
Mein Herz wünschte sich, dass Jake mir irgendwann verzeihen würde.

Plötzlich wand ich mich nach rechts, durch die unvermittelte Bewegung, brachte ich Pfeifffer für einen Moment aus dem Tritt und er stürzte.
Das war genau die Sekunde, die reichen würde. Mein Körper fiel nach vorne und mein Gehirn sendet ein Stoßgebet in den Himmel.

„Bitte lass mich den Slot treffen, bitte!" Ich war kein gläubiger Mensch, aber jetzt war jeder Beistand recht.

„Mach das nicht nochmal, klar!" Seine Finger bohrten sich tief in mein Fleisch als er mich wieder auf die Beine zog.

„Rollator gefällig? Alter Mann?", das Spiel war gefährlich, schließlich konnte man bei diesen Menschen nie wissen wie er reagieren würde.

Im selben Moment landet seine Faust krachend in meinem Gesicht. Ich schleuderte zurück und kurz tanzten bunte Punkte vor meinen Augen auf und ab. Doch dieser Moment unkontrollierter Wut reichte, für den letzten kleinen Schubs.

Mit einer Kraft, welche nicht zu vermuten war, wurde zog man mich zurück auf meine Beine.
Meine Augen hatte ich geschlossen, um die Übelkeit in meinem Magen zu bekämpfen. Dann ließ mich ein kleines „Bing" aus dem Hintergrund erleichtert aufatmen.

In der Zwischenzeit drängte man mich noch ein Stück weiter bis wir an einem Tisch mit Suhl zum Stehen kamen.
„Was hast du mit meinem Spielzeug gemacht?" Nur die Stimme reichte aus, um und die Panik kehrte zurück. Mein Überlebenswille schwand aus meinem Körper und die nackte Angst griff nach meinem Herzen.

Ein Leben davor.. die Geschichte von JakeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt