Kapitel 3

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Kapitel 3

"Ja... Ja... Nein... Oh mann, nein...", ich nahm leise Stimmen wahr. Es klang als würde irgendwer Telefonieren.

Ich lag auf einem Bett oder einer Matratze. Die Augen hielt ich immer noch verschlossen.

Ich bemerkte, das es wohl schon morgen war, denn Licht schien auf meine Augenlider. Langsam öffnete ich nun auch meine Augen und fand mich an einem mir total unbekannten Ort wieder. Ich war nicht in meinem Zimmer. Lag nicht in meinem Bett.

Ich lag in einem völlig fremden Zimmer. War ich nicht bei mir Zuhause gewesen?

Ich wollte mir die Augen reiben und da bemerkte ich es. Meine Hände schienen mir sehr klein und jung. Nicht, wie meine Hände waren. Auch meine Haare waren viel kürzer als ich sie überprüfte.

Ich hatte also nicht geträumt gehabt. Ich war wirklich geschrumpft und war wahrscheinlich nun bei Takagi Zuhause.

Langsam zog ich die Decke über mir weg, welche sehr warm gewesen war und stieg aus dem Bett ins kalte. Ich zitterte etwas, doch dann bemerkte ich eine Heizung unter dem Fenster des Raumes, die ich sofort etwas hochdrehte. Da bemerkte ich, dass ich nicht mehr meine Sachen trug. Ich trug ein, mir viel zu großes, weißes Hemd, dass nur vier zugeknöpfte Knöpfe hatte. die anderen waren offen. Auch Unterwäsche trug ich nicht mehr. Ich ging zur Tür und spähte durch den Spalt wo ich Takagi erblickte. Ich errötete. Er musste mich umgezogen haben. Nicht, dass es nicht nett und hilfsbereit gewesen war, aber peinlich war es für mich schon. Also, als Oberschülerin...

Aber ich war zur Zeit keine Oberschülerin. Ich war ein Grundschüler. Oder ich war zumindest in dem Alter eines Grundschülers, und das musste ich auch jeden glauben lassen.

Ich lächelte. Ich konnte ja schon ein wenig Schauspielern, außerdem hatte ich mit meinem gewählten Namen schließlich eines meiner Vorbilder gewählt, was Schauspielerei anging.

Übertrieben rieb ich mir die Augen als ich die Tür aufschob und laut gähnend ins Wohnzimmer trat. Dann schmatzte ich zwei mal und betrachtete dann verschlafen nach ein paar mal zwinkern das Wohnzimmer. Es war kein, sah aber sehr gemütlich aus. Gegenüber der Seite an der ich stand, stand ein großes eher beige farbendes Sofa, mit übereck stehendem Fernseher. direkt rechts daneben war ein großes Fenster und eine Glastür die auf den kleinen Balkon des Appartements führte. Wenn man links des Sofas weiter ging und dann in einen kleinen Gang hinein vermutete ich, dass dort die Einganstür war. Direkt links von mir in stand einer kleinen Niesche eine Küche, die nicht durch eine Wand vom Wohnzimmer abgrennt war. Dort stand auch ungefähr Takagi. Er stand an der Ecke der Küche zum Wohnzimmer an einem Schnurtelefon, welches auf einer kleinen hübsch verzierten Komode stand.

"Ja... Nein, sie will nicht, sie-", er stoppte als er mich bemerkte. "Yukiko? Du bist schob wach?", fragte er und hielt den Sprecher des Telefons mit seiner Linken Hand zu, während er sich hinkniete und ich ich zu ihm tapste.

Ich fand, ich tat mich ganz gut als Schauspielerin.

"Ich hab Hunger", ich sah ihn mit großen Augen an und er nahm kurz das Telefon ans Ohr, sagte schnell: "Kleinen Moment", legte dann den Hörer auf die Komode und ging schnell in die Küche um mir anscheinend was zuessen zu machen.

Ich, Währenddessen, ging zur Komode und nahm den Hörer.

"Halloo?", fragte ich extra kindlich mit einem lang gezogenem O.

"Hallo, wer ist denn da?", das war Megures Stimme. Ich wusste ich musste aufpassen, denn als Yukiko kannte ich schließlich noch keinen der Polizisten beim Namen.

New Life | Detektiv ConanWhere stories live. Discover now