Kapitel 2

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„Ja, ich weiß doch man.", stellte ich fest und zog mein Handgelenk zu mir. „Ist dir der Ernst der Lage überhaupt bewusst?", meckerte er mich an.

„Man, ja ok!", schrie ich ihn an und griff sein Handgelenk. Ich sagte kein Wort mehr, bis ich in meinem Zimmer ankam.

Ein Einzelzimmer!

Und schloss die Tür. „Colloportus.", flüsterte ich.

„Ich habe tierische Angst. Warum nehmen wir denn auch den auf! Nur, um an Informationen zu kommen? Das will er doch auch und vielleicht auch Schlimmeres. Wenn er weiß, dass ich die einzige Sirius Black Nachkommin bin, Bin. Ich. Tot.", gab ich etwas lauter von mir und meine Augen wurden glasig.

„Warte mal. Informationen?", fragte Teddy verdutzt, während er mich in den Arm nahm. „Ja, eben wie Voldemort zurück kommt oder so.", erklärte ich, „Dumbledore hat mir nur gesagt ‚Informationen' und ist gegangen. Natürlich nimmt er ja dafür mich, weil mich Riddle ja so schon töten will."

Ich musste kräftig ein und ausatmen, um mich erstmal zu beruhigen.

Teddy sagte nichts mehr. Er tröstete und beruhigte mich nur und dann trennten sich unsere Wege.

Plötzlich rutschte ein Zettel unter der Tür durch.
„Comeback Party! Heute 21 Uhr im Gemeinschaftsraum! Alle Slytherins, ab Jahrgang 4, eingeladen!"

„Es ist Montag, Leute.", stellte ich fest.

Trotzdem brauchte ich Ablenkung, weshalb ich mich dummerweise drauf einließ.

———

Ich hatte ein enges Crop Top an, eine sehr kurze Hose und meine Converse. Auf ein Kleid hatte ich keine Lust.

Ich betracht den vollgekifften Gemeinschaftsraum.

Als ich Enzo, Blaise und Adrian entdeckte, ließ ich mich neben ihnen nieder. „Und, was ist eure Mission hier?", fragte ich sie.

Alle schauten mich verwirrt an.

„Kommt schon, Leute. Ihr würdet nicht unter der Woche auf eine Party gehen, wenn nicht irgendetwas los wäre.", erklärte ich.

„Nö, einfach nur Mädchen klären.", schilderte Adrian und die anderen beiden nickten. Ich schüttelte schmunzelnd den Kopf und bevor sie mich fragen könnten, warum ich dann hier war, stand ich auf und ging zu Bar.

Plötzlich tauchte irgendein Creep neben mir auf und fuhr mit seiner Hand mein Bein hoch. Angewidert stieß ich seine dreckige Hand von meinem Bein und sprang auf.

Ich wollte gehen, rannte aber zu meinem Glück in jemanden.

Wer hätte es gedacht. Mattheo.

„Pass doch auf!", schnauzte ich ihn an. „Ich dachte, nachdem ich von Dumbledore mit vollem Namen begrüßt wurde, hättest du mehr Respekt vor mir.", stellte er fest.

Ich schüttelte wieder den Kopf und antworte nur monoton: „Wieso sollte ich? Du bist genauso alt wie ich und das Kind von einem Mann, der sich etwas überschätzt mit seiner Weltunterjochung."

Als ich an ihm vorbei wollte und die betrunkenen Schlampen Daphne Greengrass und Pansy Parkinson auch noch zu Wahrheit oder Pflicht aufforderten, wollte ich erst recht weg. Doch bevor ich gehen konnte zog mich Mattheo mit zu den beiden.

„Wir beide würden liebend gern mitmachen.", meldete er uns überhöflich an.
Mein Blick verfinsterte sich.

„Was? Wenn du nicht freiwillig mit mir rum machst, dann muss ich ja einen anderen Weg finden."

Fulfil your task || MR x reader ffWhere stories live. Discover now