~Thoma x Reader~

1.3K 43 2
                                    

Ich öffne meine Augen. Ein quälender Schmerz breitet sich in meinem Kopf aus. Schnell fasse ich mir an die Stirn. Sie ist brennend heiß. Meine müden Augen fangen an zu tränen. Ich sehe aus dem Fenster und reibe mir den Schlaf aus den Augen. Draußen scheint die Sonne und ausnahmsweise höre ich kein Gewitter aus dem Himmel Inazumas. Die Atmosphäre wird durch ein schreckliches Husten meinerseits unterbrochene.
So ein schöner Tag und ausgerechnet heute muss ich krank sein. Außerdem habe ich Thoma gestern noch versprochen, ihm bei seinen täglichen Aufgaben unter die Arme zu greifen. Da kann man wohl nichts machen. Es wird schon keiner meinen Zustand bemerken, wenn ich ab und zu ein Lächeln aufsetzte. Bevor ich mich umziehe, blicke ich auf die Uhr. Schockiert reiße ich meine Augen auf und all die Müdigkeit in mir ist verschwunden.

"Ach du scheiße! Ich bin ja viel zu spät dran!"

Schnell ziehe ich meine Schlafshirt aus und renne zu meinem Schrank. Bevor ich das passende Oberteil finden kann, klopft es an der Tür. In meiner Hektik nehme ich das Geräusch überhaupt nicht war, bis eine Stimme meine Aufmerksamkeit auf sich zieht.

"[Name]? Bist du da?"

Schnell ziehe ich das erstbeste Shirt an, renne zur Tür und öffne sie. Glücklich allerdings auch überrascht ihn zu sehen, blicke ich in Thomas Gesicht.

"Was machst du denn hier Thoma? Ich hab doch gesagt, ich werde vorbeikommen und dir helfen."

Mein Blick hascht wieder rüber zur Uhr und ich ergänze meine Aussage.

"Ich weiß, dass es schon nach unserer vereinbarten Zeit ist, ich hab etwas verschlafen, tut mir Leid."

Thoma lächelt mich an, wodurch mir warm ums Herz wird. Eigentlich sollte ich schon daran gewöhnt sein, da er schließlich die meiste Zeit lacht, aber es freut mich einfach immer wieder, ihn so zu sehen.

"Mach dir keinen Kopf! Ich hab mir nur Sorgen gemacht, weil du nicht aufgetaucht bist und bin deshalb hergekommen."

Er kratzt sich verlegen am Hinterkopf.

"Schön zu hören, dass du dich um mich sorgst", scherze ich, "wie du siehst geht es mir super."

Genau in diesem Moment wird mir etwas schwindelig und ich taumele etwas, bevor ich mich wieder zusammenreiße, damit Thoma, der immer noch vor mir steht, nichts auffällt. Ich fasse mir an die Stirn und hoffe, dass ich nicht allzu schlecht aussehe.
Doch natürlich ist ihm die Veränderung meines Verhaltens nicht entgangen.

"Hey, hey, [Name]. Alles in Ordnung? Du siehst nicht wirklich gesund aus. Hast du dich erkältet. Geh lieber wieder ins Bett und ich mache dir in der Zei-"

"Thoma, Thoma..mir geht es gut. Wir können los. Ich wollte dir doch helfen", unterbreche ich ihn schnell, "Du bist immer so hilfsbereit und greifst mir unter die Arme, wenn ich Hilfe brauche. Das bewundere ich sehr an dir. Aber eben weil ich das so wertschätze, möchte ich dir gerne helfen, wenn ich kann!"

Thoma blickt mich erstaunt mit leicht geöffnetem Mund an. Hitze ströhmt in mein Gesicht, als ich merke, was ich gerade gesagt habe.

"Das freut mich wirklich riesig! Aber ich denke trotzdem, dass ich mich heute eher um dich kümmern sollte, bevor du später noch zusammenbrichst."

Er bückt sich ein Stück runter und gibt mir wieder dieses unschuldige hilfsbereite Lächeln. In diesem Moment sind wir uns so nahe, dass ich kurz die Fassung verliere.

"Darf ich rein kommen?"

"..."

"Was?Ja..klar!"

"Danke"

Da ich aber keine Anstalten mache, zur Seite zu gehen, nimmt er mich hoch und trägt mich schnell zurück zu meinem Bett.

"A-also wenn du willst, kannst du dich..naja...umziehen, wenn es dir lieber ist, a-aber du bleibst heute im Bett!"

Mit diesen Worten dreht Thoma sich um und verschwindet mit einem rot angelaufenen Gesicht in der Küche.
Schnell habe ich mich umgezogen und nach einer Weile kommt er mit einer Suppe zurück.

Er setzt sich mit einem Löffel in der einen und dem Teller in der anderen Hand an mein Bett. Kurz weiß ich nicht, was er von mir will, bis er einen Löffel Suppe an meinen Mund führt.

"A-aber-"

"Komm schon, lass mich das machen, du bist schließlich krank [Name]. Ich mache das gerne für dich."

Es hat etwas gedauert, die Suppe zu essen, aber als ich fertig war, fiel Müdigkeit über mich. Noch bevor meine Augen zufallen, sehe ich, wie sich Thoma zu mir setzt und sich zu mir nach unten lehnt. Er streicht mir meine Haare aus dem Gesicht und lächelt mich wieder an. Mit seiner sanften Stimme sagt er:

"Weißt du, [Name], du bist die wunderbarste Person, die ich in meinem Leben getroffen habe."

Yes, it's me again. Hat etwas gedauert (nur so nen Monat aber egaaal) und ich wollte eigentlich schon früher etwas hochladen, aber kam nicht wirklich dazu. Sorry :)

Ich hab den Oneshot einfach bei Hu Taos Banner angefangen und ihn erst jetzt fertig geschrieben...well

Aber hey, er findet dich sogar besser als Ayaka ♡///♡

Frohes Neues btw !

Genshin Impact Oneshots Where stories live. Discover now