Drachenblut Shin-Ah FF

Kapitel 9

Die Jahre vergingen und Hak wurde nach seinen Leidwesen zum Leibwächter von Yona. Er war selbst schuld, die Prinzessin von Tae-jun rettete. Airi fand den Auftritt etwas peinlich als er sagte, dass Yona nur ihn lieben würde. Aber als Mundok ihm eine rein gehauen hat als dieser den Alten wieder nicht Opa nannte war das peinliche Gefühl wie weg geblasen.

Mit 13 Jahren hatte Hak sogar gegen den General des Erdclanes Geun-Tae im Kampf gewonnen und bekam auch den Namen Donnerbestie. Airi blieb etwas im Hintergrund auch wenn sie genauso gut wie Hak war, vielleicht sogar besser aber dies hatte sie nie ausgetestet. Jedes Training mit ihren alten Freunden hatte sie nicht vergessen. Das Bogenschiessen hatte sie am besten drauf was eher ihren Augen zu verdanken war.

Der 16 Geburtstag von Yona war bald und sogar Su-Won kam wieder in den Palast. Lächelnd hatte er alle begrüsst doch Airi hatte etwas an ihm gespührt. Etwas was nicht gut war aber konnte nicht sagen was es genau war. Sie hatte sich geschworen ihm etwas im Auge zu behalten.

"Ich liebe aber Su-Won!", rief Yona und sah ihren Vater an. Nach all den Jahren würde sie es wohl nie aufgeben. "Ich werde dir Su-Won nicht geben!" Ab diesem Punkt schaltete Airi komplett ab und blickte wie immer aus dem Fenster. Die Sonne strahlte auf ihr Gesicht was sie zum lächeln brachte. An solchen Tagen musste sie immer an Zeno denken welcher eine ähnliche Wärme wie die Sonne ausstrahlte.

"Ich mag meine roten Haare nicht.", murmelte Yona obwohl ihr Vater sie mochte. "Was sagst du denn dazu Hak?" Der Angesprochene grinste und beschrieb ihre Haare ebenfalls nicht schön und bekam von Airi eine über gebraten. "Sei nicht so unhöflich!"

Yona nahm es Hak nicht böse. Sie kannte ihn und seine Sprüche und versuchte sie meistens zu ignorieren. "Also ich finde, dass rote Haare selten und somit etwas besonderes sind. Auch König Hiryuu hatte rote Haare also stammst du von ihm ab. Sei nicht so streng zu dir selbst Yona und sei stolz darauf." Yona hatte so ein Kompliment noch nie gehört und lächelte. Sie wusste nicht warum aber Airi war ihr sehr vertraut. Es war so als ob um die Kriegerin eine Aura wäre welche sie spürte. In Airis Nähe fühlte sich die Prinzessin wohl.

"Sagst du das jetzt um dich ein zu schleimen?", fragte Hak seine Freundin welche ihn nochmals ein rüber brate. "Heeey was soll das ich hab dich nicht beleidigt!", motzte die Donnerbestie was dem Drachen relativ egal war.

Um von dem Thema ab zu lenken sprach der König erneut von Yonas Geburtstag und als alles geklärt war durfte Airi endlich gehen. Endlich musste sie dem König nicht mehr in die Augen sehen.

Niemals hatte Airi den Tag vergessen als er Yona besuchte als diese krank war. Ihre langen braunen Haare wirbelten wegen des Windes herum welcher aufgetaucht war. Ihre weissblaue Kleidung hatte sie wegen dem Windclan etwas angepasst obwohl es eigentlich auch einer Kleidung des Wasserclanes handeln konnte. Aber sie mochte diese Farben zumal sie so Abi und Gu-En nahe war.

"Airi, schön dich hier zu sehen.", lächelte Su-Won und stellte sich neben sie. "Was willst du?" "Warum so genervt?" Seine scheinheilige Stimme ging Airi auf die Nerven. Seit dem Tod seines Vaters war seine Aura anders. Zwar hatte er seine netten Seiten aber Airi spürte, dass der Blonde etwas vor hatte.

"Sag mir einfach was du willst." Kurz strich sich Su-Won durch seine Haare. "Ich habe mir nur überlegt wie es wäre König zu sein. Besonders wenn man eine solch hübsche Frau wie dich an seiner Seite hat." Fragend blickte Airi den Mann neben sich an.

War er jetzt total durchgeknallt? Was hatte er zu sich genommen, dass er so etwas sagte? Solche Worte von Su-Won zu hören war seltsam. Jedoch stellte sich ihr die Frage, warum er sich vorstellte König zu sein. "Egal was du denkst oder vor hast. Ich werde mich nicht an den Palast binden also werde ich auch nie einen König heiraten." Ihre Antwort war für Su-Won direkt genug und blickte ihr hinterher.

Er brauchte eine Königin an seiner Seite, wenn er sein Plan vollenden wollte. Was er natürlich nicht wusste war, dass Airi ganz genau wusste, wie man ein Königreich führen musste.