Kapitel 14

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Sry noch nicht überarbeitet

Kälte, pure Kälte war das einzige was ich spürte als ich mitten in der Nacht oder früher morgen wach wurde. Mein ganzer Körper zitterte und meine Lippen fühlten sich taub an. Zähneklappernt schlang ich meine Arme noch fester um meinen Körper und zog die Beine nach oben in der Hoffnung meinen Körper so etwas wärmen zu können. Doch es war Sinnlos alle Gliedmaßen waren eiskalt und unfähig auch nur geringe Wärme zu spenden.
Harry neben mir zitterte ebenso doch er schien zu schlafen.
Wenn ich es nicht besser wüsste würde ich sagen das ich draußen unter freien Himmel liegen würde bei -10°. Aber nein ich lag hier auf einer Pritsche die so hart war das ich das Gefühl hatte auf dem Boden zu liegen. Eingesperrt in einer Zelle ohne Fenster und Dicker Stahltür. Dazu gezwungen mit jemanden zu schlafen den ich kaum kannte und der mich ziemlich verwirrte. Beobachtet, geschlagen und gedemütigt von irgendwelchen Perversen die es geil fanden Junge Leute zu entführen und sie hier in diese Hölle steckten.
Halb erfroren und mit aufsteigenden Zorn rollte och mich noch mehr zusammen. Harry schien diese kalte wohl nicht zu stören. Entweder war er es bereits gewohnt oder aber er hatte einfach einen verdammt tiefen Schlaf. Ich betrachtete die Decke auf dem Boden und sehnte mich danach mich unter ihr zu verkriechen. Auch wenn sie muffig und kratzig war so war sie besser als nackt in dieser Kälte zu liegen.

Ich überlegte mir sie einfach zu nehmen. Ich meine konnte man uns wirklich rund um die Uhr beobachten? Irgendwann mussten die doch auch mal schlafen. Und wenn wir hier erfrieren würden, wäre das sicher nicht in ihrem Interesse.

Entschlossen stand ich auf schnappte mir die Decke und legte sie über Harry und mich. Ich kuschelte mich so gut es ging in den kratzigen Stoff und spürte sofort wie mein Körper sich langsam wieder erwärmte.

Langsam bekam ich mit wie die Müdigkeit wieder Überhand nahm als plötzlich die
Tür aufging. Zu schnell um zu reagieren wurde die Decke von meinem Körper, und ich unsanft aus dem Bett gezogen. Verwirrt versuchte ich irgendwie wieder Herr meiner Lage zu werden doch da traf mich schon ein Schlag mitten ins Gesicht. Ich keuchte auf und hielt mir die schmerzende Stelle. Es pochte in meinem Kopf und ich hatte Schwierigkeiten mich auf den Beinen zu halten.

"Wir haben gesagt es gibt keine Decke. Was fällt dir ein dich zu widersetzen du kleine Schlampe" zwei Augenpaare funkelten mich wütend an. Noch bevor ich etwas erwidern konnte spürte ich den nächsten Schlag.

Harry saß währenddessen mit weit aufgerissenen Augen auf dem Bett und schaute die beiden Männer geschockt an.
Die Schreie mussten ihn geweckt haben. Logisch eigentlich.

"Du kommst jetzt mit Tomlinson" sie zogen mich am Arm nach draußen. Ich sah noch wie Harry aufsprang und schrie das sie mich in Ruhe lassen sollten. Aber dann war die Tür auch schon wieder verschlossen.

Immer weiter zogen sie mich den langen Gang entlang, an eine Tür die geöffnet wurde. Hier in diesem Raum war ich noch nicht gewesen, und als ich mich umsah erkannte ich einen Fernseher und einen Stuhl davor. Ich fragte mich was sie jetzt wohl vorhatten.
"Setzen" ich setzte mich auf den Stuhl und der Glatzkopf hinter mir und legte sein Handy ans Ohr. "James, jetzt" mehr sagte er nicht und legte auf. Er schaltete den Fernseher an und ich versuchte zu erkennen was dort gezeugt wurde.
Es waren ziemlich verwackelte Bilder und nur schwer zu erkennen. Ich tippte auf eine versteckte Kamera irgendwo an der Kleidung.
"Na Tomlinson, erkennst du etwas?" Sagte der Glatzkopf in einem spöttischen Ton. Ich lehnte mich ein Stück nach vorn um besser sehen zu können.

Plötzlich stockte mir der Atem. Mein Herzschlag setzte aus um nur wenige Sekunden später in dreifacher Geschwindigkeit weiter zu schlagen.
Ich konnte nicht glauben was ich da sah.
Das war mein Elternhaus.
"Wie? Was?" Ich fand einfach keine Worte zu geschockt war ich von dem Anblick vor mir. Was hatte das zu bedeuten? Meine Mum und meine Schwestern wohnten in diesem Haus. Wollten die ihnen was antun? Tausende Gedanken schossen mir durch den Kopf. Ich sah wie diese Person auf die Eingangstür zulief und klingelte.

Alles sah aus wie aus meiner letzten Erinnerung. Ich hatte meine Mum an diesem einen Wochenende besucht, es müsste ungefähr drei Wochen her sein.
Ich habe meiner Mum beim kochen geholfen und mit meinen Schwestern Twister gespielt und am Nachmittag machten wir noch einen schönen Spaziergang im Park. Ich vermisste alle unheimlich.

Die Tür öffnete sich und meine Mutter erschien verschlafen an dieser. Sie lächelte und umarmte die Person die vor ihr stand kurz darauf sah ich wie sie die Person ins Haus bittete. Kannten sie sich etwa? Wer war das? Warum ging meine Mum so vertraut mit diesem unbekannten um?

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als der Glatzkopf den Fernseher wieder abschaltete.

Ich sah zu ihm auf und er grinste mich dreckig an.
"Was habt ihr vor? Was wollt ihr von meiner Mutter?" Der Glatzkopf lachte dunkel auf. "Das ist eine Warnung an dich Tomlinson. Wenn du nicht willst das deiner Familie etwas passiert solltest du besser tun was wir dir sagen"
Ich sprang auf und Stellte mich genau vor den Glatzkopf " Ich schwöre, wenn ihr meiner Familie auch nur ein Haar krümmt bringe ich euch eigenhändig um." Schrie ich ihn an und meine Wut stieg immer weiter. Meine Hände ballte sich zu Fäusten und ich stand kurz davor zu zuschlagen.
"Du bist hier nicht in der Position irgend jemanden zu drohen." Ich schielte auf meine Fäuste " und das, solltest du dir ganz genau überlegen" Bei dem Gedanken das gerade jemand bei meiner Mum saß und womöglich nur auf einen Anruf wartete um ihr etwas anzutun, gefror mir das Blut und ich versuchte meine Hände zu entspannen. Ich durfte nicht riskieren das meiner Familie etwas passiert.

Doch eine Sache ließ mich trotzdem nicht locker, wer sitzt da in unserem Haus? Meine Mum vertraute eigentlich nicht so schnell jemanden und schon garnicht bittet sie ihr unbekannte Personen ins Haus. Eins stand fest, sie musste diese Person schon länger kennen.


✔Kidnapped •|• LarryWhere stories live. Discover now