Kapitel 30/2

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****BITTE LESEN****

Hallo meine lieben, vielleicht haben es einige mitbekommen, dieses Kapitel wurde bereits veröffentlicht, aber Wattpad hat etwas vom Ende des Kapitels verschluckt weswegen ich die Veröffentlichung nochmal zurück nehmen musste. Leider zeigt es die Änderung in der erneuten Veröffentlichung noch immer nicht an, und deswegen gibt es das Kapitel jetzt hier nochmal in voller länge.

Ich werde das unvollständige Kapitel dann löschen damit es keine Verwirrungen mehr gibt. Also falls ihr gevotet oder Kommentiert habt, tut es doch bitte hier nochmal. Sonst ist alles weg :(

Und weil mich so viele gefragt haben ob es ein Happy Ende gibt, lasst euch überraschen. Wenn ich euch das Ende verrate, ist die Spannung ja weg. Also fleißig weiter lesen und ihr werdet erfahren was ich als Ende geplant habe :)

***

Ich rannte und rannte ohne auch nur eine Sekunde zurück zu schauen. Denn ich wusste, würde ich auch nur eine Sekunde zögern, würde ich zurück rennen. Doch Harrys Wunsch war es das ich laufe. Also lief ich so schnell wie mich meine Füße trugen. Die Schmerzen in meinem Herz übertrumpfen die meines Brustkorbes. Laut weinte ich, das ich kaum noch Luft bekam. Doch das war mir egal ich lief einfach weiter. Meine Seiten schmerzten durch die unregelmäßige Atmung doch auch das spielte keine Rolle, denn ich lief einfach weiter. Ohne Orientierung stolperte ich über den Waldboden. Ich konnte es nicht riskieren auf der Straße oder den Feldern zu laufen dort würde man mich entdecken wenn sie nach mir suchen würden, also lief ich durch den Wald um schnellst möglich eine Stadt oder ein Dorf zu finden, in dem ich Hilfe holen könnte, damit sie Harry vielleicht doch noch retten konnten.

Ich lief eine geschätzt Stunde, bevor ich über den Bäumen endlich den Turm einer Kirche erspähen konnte. Ich erhöhte mein Tempo und kam nach weiteren zehn Minuten am Rande eines Dorfes an. Die Straßen waren noch leer, aber ich sah am heller werdenden Himmel, das es in den frühen Morgenstunden sein musste. Ich lief also weiter in der Hoffnung jemanden zu finden. Es dauerte nicht lang bis ich in einer Straße eine ältere Dame mit einer Bäckertüte erblickte. Schnell und völlig außer Atem rannte ich auf sie zu "Hilfe" schrie ich um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen. Sie schaute mich mit großen Augen erschrocken an und ich sah das sie Angst bekam. Wer würde das nicht wenn ein halb nackter Junge Blut verschmiert auf einen zu rennt? Doch daran konnte ich jetzt nicht denken, ich brauchte ihr Hilfe um Harry vielleicht noch zu retten.

Als ich bei ihr ankam fiel ich vor Erschöpfung auf die Knie. Sie schien meine Verzweiflung und Hilflosigkeit zu erkennen und beugte sich zu mir nach unten. Meine Lunge brannte bei jedem Atemzug und ich hatte das Gefühl das Bewusstsein zu verlieren. "Oh Gott mein Junge was ist denn mit dir passiert? Ich rufe einen Arzt"

Alles um mich herum drehte sich und das Gesicht der älteren Dame war nur noch eine Verschwommene Silhouette. "Harry" war das letzte was ich sagte als ich in Ohnmacht fiel.

Ich hörte Stimmen die etwas unverständliches beredeten. Als ich den weichen Untergrund unter mir spürte, war ich fast gewollt wieder einzuschlafen, da es einfach zu bequem war, doch ich sollte daran gehindert werden als ich wieder realisierte was passiert war.

Sofort riss ich meine Augen auf und saß aufrecht im Bett. Die zwei jungen Männer die in diesem Zimmer standen richteten ihren Blick auf mich.

Als ich mich umschaute, erkannte ich das ich in einem Krankenhaus lag.
Einer der Männer kam mit einem freundlichen lächeln auf mich zu und blieb vor meinem Bett stehen.

"Mein Name ist Officer Burton und das.." er zeigte auf den Mann hinter sich "ist mein Kollege Officer Donovan wir sind vom Londoner Police Department und wurden gerufen weil sie völlig aufgelöst und sichtbar verletzt aus dem Wald gerannt waren. Können sie uns sagen was passiert ist? Aber erst einmal würde ich gern ihren Namen wissen" ich nickte, räusperte mich kurz, und began dann zu erzählen.

"Mein Name ist Louis Tomlinson. Ich wurde vor mehr als zwei Monaten entführt. Sie hielten mich und viele andere Männer und Frauen gefangen, haben uns gefoltert und vergewaltigt" ihre Augen wurden größer und einer verschwand mit dem Telefon am Ohr aus dem Zimmer. Ich schaute auf die Bettdecke und spielte mit meinen Fingern. "Wir haben versucht zu fliehen, aber es gelang uns nicht. Und letzte Nacht, hatten wir dann einen Unfall als sie uns nach Südamerika bringen wollten. Ich bin gerannt und wollte Hilfe holen" mit einem Mitleidigen Blick sah er mich an.

"Es tut mir leid was ihnen passiert ist, und ich verspreche das wir unser bestes geben um ihre Entführer zu schnappen" ich nickte "Aber der Unfall hat sich nicht letzte Nacht zugetragen, sie liegen bereits seit 10 Tagen hier. Sie waren in einem künstlichen Koma, da sie quetschungen der Lunge hatten. Ein Wunder das sie überhaupt noch auf den Beinen stehen konnten." geschockt starrte ich ihn an, das konnte doch nicht sein ernst sein. Ich war bereits 10 Tage in diesem verfluchten Krankenhaus? Was ist mit Harry passiert?

"Nein was ist mit meinen Freund, ich musste ihm am Unfallort zurück lassen. Sagen sie mir was ist mit ihm passiert?" Mein Herz schlug bis zum Hals ich wollte ihn doch retten "Ich habe von meinen Kollegen etwas über einen Unfall gehört, aber ich habe nicht damit gerechnet das sie daran beteiligt waren, denn das lag mindestens 8 Kilometer von dem Dorf weg in dem sie gefunden wurden. Es war praktisch unmöglich für uns anzunehmen das sie mit diesen Verletzungen so weit gelaufen waren. Aber, und es fällt mir schwer ihnen das jetzt zu sagen, es wurden keine Überlebenden am Unfallort gefunden." Das war es, das war das Ende. Meine Welt ist gerade zusammen gebrochen. Ich weinte ohne auf die weiteren Worte des Polizisten zu hören laut los. In meinen Kopf drehte sich alles, meine Sicht durch Tränen verschleiert. Ich sah vor meinem inneren Auge Harry, wie er lächelte, seine Grübchen die wunderschönen grünen Augen die so viel Liebe und Hoffnung ausstrahlten. Seine sanften Berührungen und liebevollen Umarmungen die mich sicher fühlen ließen und mir keiner etwas antun konnte. Er sollte tot sein? Dieser wundervolle Mensch sollte wirklich tot sein?

Ich schrie, schrie einfach alles raus was sich an Wut und Trauer in mir gestaut hatte. Ich bekam nicht mit, das mehrere Schwestern versuchten mich zu beruhigen. Ihr Worte drangen nicht zu mir durch, zu sehr benebelt von den Bilder die ich vor mir sah.

Langsam spürte ich ein warmes kribbelndes Gefühl in meinem Körper und mein schluchzen das sich verringerte. Meine Sicht wurde immer dunkler und langsam driftete ich in einen Schlaf in den mich das Beruhigungsmittels des Arztes versetzte.

✔Kidnapped •|• LarryWhere stories live. Discover now