Teil 17

383 5 2
                                    


Hermione

So musste es sich anfühlen zu sterben, oder zumindest so ähnlich. Sie konnte sich nicht erinnern sich jemals so schlecht gefühlt zu haben. Nicht einmal damals als sie die Grippe bekommen hatte. Die 40 Grad Fieber waren nichts gegen die Kopfschmerzen, die durch ihren ganzen Schädel wüteten. Der Tag war ihr jetzt schon viel zu viel und sie hatte bisher noch nicht mal einen Finger bewegt. Schlimmer noch als ihr Kopf war aber der Zustand ihres Mundes, wie sie herausfand, als sie versuchte zu schlucken. Ihre Lippen, ihre Wangen und sogar ihre Zunge waren so trocken, dass sie glaubte Hautschuppen zu spüren, die sich gebildet hatten. Sie wollte nicht aufstehen, aber sie musste JETZT etwas trinken. Langsam bewegte sie sich ein Stück und versuchte zu testen, ob sie überhaupt in der Lage war zu sitzen, geschweige denn zu stehen. Langsam setzte sie sich auf, darauf bedacht sich nicht zu schnell zu bewegen, denn jetzt wo sie sich bewegt hatte meldete sich auch ihr Magen und der war auch nicht gerade erfreut wie sie bitter feststellte. Um so mehr überkam sie das Gefühl, die Person küssen zu wollen, die das Glas Wasser neben ihr Bett gestellt hatte. Diesen Gedanken verwarf sie aber sofort wieder, als sie sich daran erinnerte, wer sie ins Bett gebracht hatte. Langsam nahm sie das Glas und nahm vorsichtig einen Schluck. Es folgte das vermutlich ekelhafteste Gefühle, welches jemals irgendjemand in seinem Mund verspürt hatte, da war sie sich ganz sicher. Anstatt ihren Mund zu befeuchten und alles ein wenig besser zu machen bildete das Wasser eine komisch trockene Schleimschicht. Trotzdem zwang sie sich das Wasser langsam in ihrem Mund hin und herzuschieben und ihn damit auszuwaschen. Langsam löste sich, was auch immer das in ihrem Mund war und als das Gefühl endlich besser wurde, spuckte sie das Wasser angeekelt in den Eimer vor ihrem Bett. Erneut nahm sie einen Schluck und diesmal fühlte es sich gut an. Dankbar schien auch ihr Magen zu sein, denn das Gefühl in ihrem Bauch wurde endlich besser. Als schließlich Ginnie ihr Zimmer betrat und ihr einen Anti-Kater Zaubertrank reichte, den Hermione dankbar schluckte, fühlte sie sich wie neu geboren. In Momenten wie diesen war sie besonders froh kein Muggel zu sein. Jetzt, da ihr Körper aber leider wieder zu funktionieren schien, kam auch langsam ihr Verstand wieder und damit die Erinnerungen an den gestrigen Abend. Sie wollte nicht, dass es passierte, aber in ihr stieg ein Verlangen auf, wie sie es noch nie gespürt hatte. Sie wollte, nein sie musst ihm nahe sein. Wie in Trance zog sie sich an, lief aus ihrem Zimmer und- "Ach Hermione, du bist wach! Wunderbar! Könntest du bitte Ginnie, Harry und Ron helfen den Tisch zu decken während ich die beiden anderen Schlafmützen wecke?" Am liebsten wäre sie nach Billus Worten weinend zusammengebrochen. Sie wollte zu Fred und sonst nichts, aber das konnte sie ihm ja schlecht sagen und so begnügte sie sich mit einem Nicken und ging in die Richtung, die sie eigentlich nicht einschlagen wollte. Unten angekommen sah sie, dass ihre Hilfe eigentlich gar nicht mehr nötig war. Ron stellte gerade noch den Saft auf den Tisch, aber Harry und Ginnie saßen schon. "Wollen wir anfangen? Er bekommt sie doch eh nicht wach." fragte Ginnie, auch wenn es eher eine Feststellung war und keine Frage und als niemand etwas dagegen sagte, begann sie einfach zu essen. Sie aßen still. Keiner wollte etwas dazu sagen, wie sehr der gestrige Abend ausgeartet war. Als Billus nach einiger Zeit zu ihnen stieß, waren sie schon beinahe fertig. Der Onkel der Weasleys schien ausgesprochen sauer zu sein, was die Stimmung, obwohl dies eigentlich gar nicht mehr möglich war, noch einmal trübte. Mit einem kurzen "Tut uns leid." kamen schließlich auch Fred und George die Treppen herunter. Als sie Fred sah, musste sie sich fest auf die Zunge beißen, um nicht aufzuspringen und ihn vor allen zu verschlingen. Ihr Körper reagierte so stark auf ihn, dass es ihr Angst machte. Plötzlich hatte sie wieder das Gefühl weit weg zu sein, bis sie ihn schließlich wieder auf der Tanzfläche küsste. Sie schmiegte sich an ihn, als würde sie ertrinken, wenn nicht. Sie wollte ihm näher sein, auch wenn sie wusste, dass sie diese Nähe niemals reichen würde. Niemals konnte sie ihm so nahe sein wie sie wollte, denn sie konnte schlecht in ihn hineinklettern. Ein Sessel, der über den Boden kratzte, riss sie aus ihren Gedanken und als sie sah, dass sie mittlerweile allein am Tisch saß, stand sie auf. Leise hörte sie noch wie Billus die Zwillinge bat den Tisch abzuräumen und George Fred darum bat es allein zu machen. "Ich geh noch kurz ins Bad.", sagte sie zu Ginnie bevor sie die Tür von eben diesem Raum hinter sich zuschlug. Sie rutschte an der Tür hinunter. Bilder prasselten auf sie ein. Fetzen von Erinnerungen, die ihr gleichzeitig fremd und doch so vertraut vorkamen. Bilder von Menschen, die sich liebten. Von zärtlichen Berührungen und... Schritte. Seine Schritte wie er die Treppe herauf kam. Gerade hatte sie noch so da gesessen, überwältigt von den Tagträumen, die einfach nicht verschwinden wollten. Im nächsten Moment sah sie sich selbst, wie sie die Tür aufriss, ihn an seinem Ärmel schnappte und ihn ins Badezimmer zerrte. Unter anderen Umständen hätte sie sich vermutlich entschuldigt, aber sie konnte wirklich nicht klar denken. Sie musste ihm nah sein, und zwar sofort. In dem Moment als die Tür zufiel, drückte sie ihre Lippen auf seine. Einen kurzen Moment fühlte es sich so an, als würde er es nicht mitmachen, aber die Leidenschaft, mit der er den Kuss schließlich erwiderte, ließ sie alles vergessen. Endlich, sie hatte das Gefühl als hätte sie ewig auf ihn gewartet, dabei lag ihr letzter Kuss keine 14 Stunden zurück. Näher, sie musste näher. Schnell zog sie sein T-Shirt aus seinem Hosenbund und schob ihre Hände darunter. Sie spürte die Gänsehaut überall an seinem Körper und verlor sich in dem Gefühl seiner nackten Haut unter ihren Händen. Sie spürte wie er seine Hände in ihren Haaren vergrub und stöhnte in seinen Mund während sie ihn unmöglich aber doch, noch nähre an sich drückte. Eine seiner Hände bahnte sich schließlich ihren Weg zu ihrem Po und hob sie neben das Waschbecken auf die Ablage. Ihre Hände waren überall auf ihm. Sie wollte alles berühren, was sie erreichen konnte. Er war wie eine Droge, von der sie nach der ersten Dosis abhängig geworden war auch wenn sie nicht wusste, wann sie die erste Dosis genommen hatte. Langsam spürte sie, wie sich in seiner Hose eine gut sichtbare Beule entwickelte. Sie grinste in den Kuss hinein. Mit einem Ruck schwang sie ihre Beine um ihm und zog in einem Zug ihre mitten zusammen, fest. Das Keuchen welches Fred daraufhin ausstieß war so heiß, dass sie selbst das Gefühl hatte gleich zu kommen. Seine Hände wanderten zu ihrem Becken, um sie noch näher zu ziehen. Immer und immer wieder lösten sie sich ein wenig voneinander, nur um Momente später wieder miteinander zu kollidieren. Sein Keuchen hatte sich mittlerweile in gepresstes Stöhnen verwandelt. Irgendwie hatte er es geschafft seinen Zauberstab zu greifen und einen Muffliato zauber zu spreche und auch, wenn sie die Unterbrechung nicht gutgeheißen hatte war sie nun mehr als froh darüber. Niemand musste wissen, wie gut sie sich gegenseitig fühlen ließen. "Ohhhhh, Hermione... Ich-, ich..." Fred kam unerwartet schnell und heftig, aber sie konnte ihm keine Vorwürfe machen, denn sie war, obwohl sie sich auch nur an ihm gerieben hatte, dank seiner Geräusche auch nahe am Höhepunkt. Er schien es zu merken, denn er küsste sie ein letztes Mal auf den Mund, ehe er sie mit einem Ruck mit dem Rücken gegen den Spiegel drückte und ihre Hose öffnete. "Ist das ok?", hörte sie ihn durch das Rauschen in ihren Ohren fragen worauf sie mehr mit einem Stöhnen als mit einer Antwort antwortete. Als er sie schließlich von der Hose befreit hatte und sie beinahe nackt vor ihm saß, war sie plötzlich unsicher, ob sie das wirklich wollte, aber alle Zweifel wurden weggefegt von dem Gefühl, welches sich in ihr ausbreitete, als seine Zunge ihre Perle berührte. "FUCK! Ooooooooh fuck" stöhnte sie immer und immer wieder. Der Orgasmus, welcher sich in ihr aufbaute, war stärker als alles, was sie bisher gespürt hatte. Dieses Gefühl war neu. Sie hatte sich noch nie selbst befriedigt, weil sie einfach nie das Bedürfnis danach verspürt hatte, aber wenn sich das auch nur im Ansatz so anfühlte, wie das hier, dann hatte sie etwas verpasst. Sie war mittlerweile nicht einmal mehr in der Lage zu schreien. Nur noch ein tiefes Keuchen und Stöhnen drang immer wieder aus ihrem Mund. Sie hatte die Augen geschlossen und ihre Hände in Freds Haaren vergraben, während seine Zunge unentwegt über ihre Mitte schleckte. Immer und immer wieder. Fester und Fester. Immer näher und näher kam sie dem Ende, von dem sie nicht wusste, was sie erwarten sollte. Ihr Rücken verkrampfte sich immer wieder. Sie wollte weinen, während sie ihre Augen so fest zusammenpresste, dass sie Sterne sah. Sie spürte, wie sie ihren Kopf immer wieder von einer Seite auf die andere warf, weil sie einfach nicht wusste, wohin mit sich und der Lust in ihr, die so überwältigend war, dass sie alles überschattete. Alle Gedanken waren weg. Nur noch Freds Zunge war wichtig und die Art und Weise wie er an ihr schleckte und saugte, als wäre sie das beste, was er jemals probiert hätte. Nur beiläufig bekam sie mit wie er langsam einen Finger in sie einführte und begann auch ihr inneres zu liebkosen. Immer weiter trieb er sie in den Abgrund bis sie nichts mehr war als ein stöhnendes etwas. Sie wollte das es nie endete während sie gleichzeitig wissen wollte wie das ende sich anfühlen würde. Als Fred einen zweiten Finger hinzunahm und anfing langsam damit in sie zu stoßen war es um das Mädchen geschehen. "Oaaahaaooo" war alles, was sie herausbrachte, aber es reichte offensichtlich. Fred wurde immer schneller und als er seine Finger schließlich genau im richtigen Winkel krümmte während er tief in sie stieß und besonders fest an ihrer Perle saugte während er leicht mit der Zunge darüber flatterte, zerriss es sie in tausend Scherben. Ein spitzer Schrei entfuhr ihrer Kehle, der sich aber wie von selbst in ein Grunzen verwandelte. Sie spürte wie ihre Zehen sich verkrampften. Ihre Linke Hand krallte sie halt suchend in Freds Haaren fest während ihre rechte Hand über ihrem Kopf gegen den Spiegel schlug und einen klaren Schweißabdruck ihrer Handfläche hinterließ. Alles in ihr bebte und sie stöhnte als sie bei einer erneuten Welle ihren Hals nach hinten überstreckte und sie immer wieder gegen den Spiegel schlug in der Hoffnung das überwältigende Gefühl irgendwie in den Griff zu bekommen. Sie zitterte am ganzen Körper als sie Welle um Welle über sich ergehen ließ während sie nichts machen konnte als ihren Körper hin und her zu werfen und zu versuchen während dem stöhnen nicht den Verstand zu verlieren. Sie wusste nicht, wie lange sie gekommen war, aber schließlich saß sie nur noch leise wimmernd neben dem Waschbecken auf der Ablage. Erst jetzt bemerkte sie das sie weinte. Ihre Augen hatte sie noch nicht geöffnet als sie warme Lippen auf den ihren spürte. Der Kuss war anders als jeder, den sie bis jetzt geteilt hatte. Alles an ihm war liebevoll. Seine Zungenspitze umschmeichelte die ihre und sie seufzte. Alles war perfekt. Niemals wieder wollte sie dieses Gefühl hergeben, welches sie in diesem Moment empfand.

Oh, that's going to be fucked up... 


What a day for a  daydream! (Fremione ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt