Der Anfang

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Wir alle haben doch diesen eine Person in unserem Leben der wir blind unser Leben anvertrauen würden. Aber was ist wenn man plötzlich bemerkt das diese Person garnicht der Mensch ist für den man ihn gehalten hat? 

Was tust du wenn alles zusammen bricht? 

"Ich hab dir Vertraut! Ich saß zuhause und hab auf dich gewaret während du diese Schlampe gefickt hast! Wie konntest du nur?" ich konnte mich nicht bewegen. Mein Mund reagierte schneller als ich denken konnte. Im nächsten Augenblick stürmte ich in unser Schlafzimmer, riss den Kleiderschrank auf und warf ihm seine Sachen an den Kopf.

"Verdammt es tut mir doch leid, wie oft soll ich es dir denn noch sagen? Es war ein Versehen, ich war betrunken und nicht klar bei Verstand! Bitte lass uns darüber reden." er kam mit kleinen Schritten auf mich zu. Doch bevor er mich berühren konnte wich ich aus. "Ich will das du gehst." meine Stimme war ruhig. Mir wurde bewusst das es nichts bracht ihn anzuschreien. 

Er machte einen Schritt auf mich zu und will nach meiner Hand greifen. "Fass mich nie wieder an!" mit letzer Kraft sah ich ihm in die Augen. Nun hatte er es endlich verstanden. Ich lies mich langsam auf den Boden gleiten und fiel in eine Trance. Es müssen Stunden vergangen sein, denn ich bemerkte nicht einmal wie er und ein paar seiner Sachen verschwanden. 

Ich blickte zum Balkon- die Sonne ging langsam unter. Anscheinden saß ich wirklich mehrere Stunden auf dem Boden. Es floss keine einzige Träne mehr. 

Leere, pure Leere spürte ich. 

Wie von selbst trugen mich meine Beine in die Küche um die Flasche teuren Rotwein den er mir einmal schenkte zu holen. Ich griff nach einem Glaß und nahm die Schachtel Zigaretten von der Komode mit.

Die kalte Abendlust ließ mich einmal tief einatmen. Es war Mitte Oktober, vereinzelt flogen orange Blätter umher. Die Lichter der Stadt und das Huper der Autos rissen mich aus meiner Trance. Es wurde mir auf einen Schlag klar.

Für ihn war ich in diese Stadt gezogen, hunderte Kilometer von Zuhause weg. Zuhause.. ich sah über die Schulter, ich habe diesen Ort mein Zuhause genannt. Aber alles was ich noch für diesen Ort empfinde ist Abscheu. Wegen ihm. 

Ich musste hier weg, dass wusste ich. Aber nichtmehr heute, mir fehlt die Kraft. Morgen werde ich meine Sachen packen und zurück Nachhause gehen. Nachhause...

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Hey, wenn du bishierher gekommen bist freut es mich sehr. Das ist mein erstes Buch, konstruktive Kretik ist gewüscht. 

In dieser Geschichte wird es um die Story von Mia und Finn gehen. Und wie es für beide weiter geht :)

xx  babs

besim mua - vertrau mirWhere stories live. Discover now