Christmassy | Hyunlix

Day 19

|Hyunjin...|

19. Dezember.

Und noch immer hegte ich einen Hass auf die Weihnachtszeit, aber irgendwie machte mir das Ganze mit Felix die Zeit erträglich.

Heute morgen waren wir aufgewacht und alles war komisch. Felix wollte noch immer nicht mit mir reden und ich wollte nicht dumm nachfragen. Im Endeffekt waren wir die meiste Zeit still und hatten nicht wirklich geredet.

Nun war es schon 14 Uhr und Felix war immer noch bei mir. Ich sah mir irgendeinen Film auf Netflix an und Felix verbrachte seine Zeit in der Küche. Ich glaube er wollte Muffins machen, aber ich war mich nicht sicher. Sollte er einfach machen. Am Ende war es mir auch egal.

"Hyunjin, kannst du mal herkommen?", vernahm ich seine Stimme, stoppte den Film und machte mich auf den Weg in meine angrenzende Küche. "Was ist?", fragte ich. "Naja, eigentlich nichts, aber ich wollte mit dir reden und da du ja schon die ganze Zeit nichts sagst und mich vorher sowieso ignoriert hattest, will ich es jetzt tun", sagte er.

"Tu dir keinen Zwang an", erwiderte ich relativ gleichgültig.

"Du konntest mich nicht erreichen und ich habe auch sonst keinem geantwortet. Ich wollte niemanden sehen. Nachdem ich mit meinen Freunden geredet hatte, brauchte ich Zeit für mich. Ich wollte niemanden sehen und als Changbin mich angerufen hat, habe ich ihm gesagt, dass er mich in Ruhe lassen soll und ich keinen sehen will", versuchte er sich zu rechtfertigen.

"Ist ja schön und gut, aber das Problem dabei ist, dass du nichts gesagt hast. Felix! Changbin dachte, dass du dir was antust und hat uns das auch so gesagt. Als du mir dann auch noch nicht geantwortet hast, hätte ich am liebsten eine Wand eingeschlagen. Ich war wütend, frustriert und hatte mehr Angst, also Minho, wenn er auf einen Baum klettern würde. Felix, ich war krank vor Sorge. Chan und Minho mussten die ganze Zeit bei mir bleiben, damit ich nicht durchdrehe. Du hättest wenigstens sagen können, dass du niemanden sehen und mit niemandem reden willst!", steigerte ich mich direkt wieder rein.

"Es tut mir leid...", nuschelte Felix leise und wand sich von mir ab.

"Toll", sagte ich sarkastisch zu mir selbst.