Surprise for christmas

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Merry Christmas!
(Words: 6267)



20. Dezember, 16:45

„Sehr gut. Sind alle hier, die anwesend sein sollen?" steht meine Kollegin am Ende des langen Konferenztisches und scannt die belegten Plätze ab. Ein zufriedenes Lächeln legt sich auf ihr Gesicht, als sie von jedem ein Nicken zur Bestätigung bekommt.

„Perfekt! Dann können wir anfangen." klatscht sie in die Hände und nimmt sich ihr Klemmbrett vom Tisch.

Müde vom heutigen Arbeitstag schaue ich, seitdem ich mich relativ mittig an den länglichen Tisch gesetzt habe, auf die graue Platte vor mir.

Seit ein paar Minuten spüre ich jedoch einen Blick auf mir von einen der Personen, die höchstwahrscheinlich auf der anderen Seite sitzen.

Doch ohne mich aus der Ruhe zu bringen atme ich einmal tief ein, streiche mir mit meiner linken Hand durch mein Gesicht und meine blonden, langen Locken und lasse meinen Blick durch den Konferenzraum schweifen, ehe ich die Person erkenne, die mich genauestens betrachtet.

Obwohl ich ihn dabei erwischt habe, macht er keine Anstalten unangenehm wegzublicken, sondern lässt mich dieses Gefühl für ein paar Sekunden spüren, nachdem wir Blickkontakt hatten. Sofort wende ich meine Konzentration auf meine Kollegin und sehe im Augenwinkel ein leichtes Schmunzeln auf seinem Gesicht, bevor er es mir gleich tut und seiner Angestellten zuhört.

„Also. Da wir dieses Jahr eine Weihnachtsfeier am 25ten Dezember geplant haben, wollte ich mit euch noch ein paar organisatorische Dinge erledigen. Die Location haben wir schon gebucht, da werde ich euch allen auch die Adresse per E Mail schicken. Anfangen würden wir so gegen 17 Uhr, da habt ihr ja alle zugestimmt sowie auch die anderen Mitarbeiter. Und falls doch jemand später kommen sollte, ist das auch kein Problem." lächelt sie in die Runde.

„Jetzt geht es aber noch, um die Gestaltung, Geschenke, Essen und so weiter.. Und da würde ich euch gerne alle einteilen für die bestimmten Aufgaben. Mr. Downey, Sie werden auch eingeplant, wenn das für Sie in Ordnung ist?" blickt sie nun wegen ihrer perfekten Planung mit hoffnungsvollen Augen unseren Chef an.

Dieser hat sich gemütlich nach hinten gelehnt und beugt sich nun aufrecht nach vorne, während jegliche Aufmerksamkeit auf ihm liegt.

„Oh ich soll also nicht nur den Sugar Daddy spielen und alles bezahlen?" bildet sich ein scherzhaftes Grinsen auf seinen Lippen, sodass alle kichern bis auf mir.

Meine Augen haben sich für einen kleinen Moment bei seinem Ausdruck ‚Sugar Daddy' geweitet, doch ausatmend lehne ich mich nun in meinem Stuhl nach hinten. Sofort bemerke ich, dass die Augen meines Chefs kurz auf mir liegen, als würde er auf meine Reaktion besonders gespannt gewesen sein. Doch eine wirkliche Reaktion darauf gab es von mir nicht.

„Kleiner Scherz. Natürlich werde ich mithelfen." dreht er seinen Kopf nun wieder zu Sara und schenkt ihr ein Lächeln.

„Das freut mich! Dankeschön." freut sich meine Kollegin und führt fort.

Sie teilt alle einzeln in die Gruppen für die verschiedenen Aufgaben ein, die aus Dekorieren, kleinere Geschenke für die Belegschaft besorgen und dem Essen vorbereiten bestehen.

„So dann würden noch zwei fehlen." ist die Braunhaarige nun am Ende der Einteilung und mir ist schon bewusst, dass ich dort eingeteilt werde. Da ich aber nicht wirklich aufgepasst habe, welche Namen schon gefallen sind, schaue ich neugierig nach vorne.

„Mr. Downey, Sie werden sich mit Kate um das selbst gebackene Brot kümmern. Da Sie alles bezahlen, wollte ich Ihnen keine große Aufgabe geben und Kate ist ja ihre Assistentin, deswegen dachte ich das passt am Besten." zwinkert mir Sara kurz zu, während ich ihr nur bösen Blick zu werfe.

Can you afford RDJ?Where stories live. Discover now