off-limits

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Ein gewöhnlicher Morgen bricht an und gähnend streckt sich Madison in ihrem weichen Doppelbett. Verschlafen reibt sie die Augen und setzt sich auf. Ihr Wecker schellt im gleichen Moment und seufzend stellt sie diesen ab.

Langsam kommt sie in die Routine des frühen Aufstehens unter der Woche hinein. Immerhin arbeitet sie schon seit 2 Jahren im Büro von Downey & Rich.

Zwei Geschäftsführer und beste Freunde, die sich vor 5 Jahren gemeinsam selbstständig gemacht haben und seitdem die Erfolgsleiter nach oben klettern.

Ihr Imperium hat sich stetig weiterentwickelt und Madison arbeitet als Marketingmanagerin auf der gleichen Etage wie die Geschäftsführer.

Beide sind ihr schon immer sympathisch gewesen. Jimmy hat immer ein offenes Ohr für sie und erkundigt sich nach ihrem Leben. Trotzdem hält er so gut es geht die geschäftliche Beziehung in der Firma. Außerhalb - beim Mittagessen oder einem Feierabend Bier - ist er allerdings wie ein guter Freund.

Robert ist ein charmanter Mann. So wie Jimmy ist er nett und herzlich. Allerdings trennt er strikt die geschäftliche Beziehung und das Privatleben. In der Firma ist er ausnahmslos Mister Downey. Sobald man in der Bar ankommt, bietet er jedoch meistens das ‚Du' an.

Bis heute weiß Madison nicht viel von Robert. Vom verheirateten Jimmy weiß sie viel, doch Robert fragt sie eher aus anstatt von sich zu erzählen.

Madison findet zudem Robert sehr attraktiv. Jedoch ist er ihr Chef und das respektiert sie seit Anfang an. Noch nie hat sie es ihm gegenüber gezeigt und sie ist sich ziemlich sicher, dass ein Mann bei dem Aussehen und Charme eine feste Freundin hat.

Außerdem ist ihr Robert gelegentlich ein Mysterium. Er ist ein Mann des Augenkontakts und das schüchtert die Blondhaarige ein. Sie ist nicht gut darin Blickkontakt so lange zu halten. Sobald Robert ihr allerdings zuhört, blickt er ihr ohne Probleme konstant in die Augen.

Darüber hinaus fühlt sie sich ab und an von ihm beobachtet. Es ist als spüre sie seinen Blick auf sich, wenn sie gerade anderweitig beschäftigt ist. Erwischt hat sie ihn dabei noch nie.


Pünktlich steigt Madison aus dem Aufzug in ihre Etage. Mit offenen blonden Haaren, einem schwarzen Rock und einer puderrosanen Bluse schreitet sie mit ihren schwarzen Stöckelschuhen über den beigen Boden.

„Guten Morgen, Maddy!" begrüßt sie sofort ihre beste Freundin Becca und schließt sie in eine feste Umarmung.

„Guten Morgen!" grinst Madison zurück und stellt ihre Tasche auf ihren Stuhl ab.

Ihren Arbeitsplatz teilt sie mit Becca in einem offenen Büro, welches nur durch eine Glasfront mit einer Schiebetür von der kleinen Eingangshalle am Aufzug abgetrennt ist.

Roberts und Jimmys komplett abgetrennte Büros sind jeweils links und rechts von dem Arbeitsplatz der Frauen. Ihr Arbeitsplatz liegt also direkt zwischen denen ihrer Chefs. Des Weiteren befinden sich nur noch zwei Konferenzräume, eine Küche, ein Aufenthaltsraum für die Pausen und eine Toilette auf der Etage.

Die zwei Frauen sind mit ihren Chefs somit alleine.

„Nur noch heute, dann ist endlich wieder Wochenende!" feiert ihre Kollegin.

Lächelnd hebt Madison ihren Kopf und will gerade enthusiastisch antworten, als sie ihren Chef am noch offenen Eingang zum Büro lehnen sieht.

Can you afford RDJ?Where stories live. Discover now