Kapitel 23

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Ran:

Traurig saß ich auf meiner Fensterbank und schaute nach draußen hinauf zum Mond, es war mittlerweile meine Abend Routine gewesen, seit 3 Monaten. Tagsüber schleppte ich mich so gut wie es ging zur Schule. Doch ich verfolgte den Unterricht nicht wirklich ständig war ich in Gedanken. Sobald die Schule aus war eilte ich nach Hause und schloss mich in meinem Zimmer ein um zu weinen. Irgendwann war es mir schon gar nicht mehr möglich zu weinen, ich hatte keine Tränen mehr übrig. Alle um mich herum machten sich furchtbare Sorgen doch es war mir egal. Meine Gedanken, meine Seele, mein Herz war nur bei Shinichi.

Ich vermisse Ihn so sehr, es ist mittlerweile 3 Monate her das er Entführt worden ist von den sogenannten Männern in Schwarz. Heiji hatte mich komplett aufgeklärt was mit Shinichi passiert war, ich konnte es in dem Moment gar nicht richtig verstehen und war auch 2 Tage bewusstlos gewesen, es war einfach zu viel gewesen. Mittlerweile habe ich es verstanden was alles genau passiert ist und konnte es gut verarbeiten bis auf die Entführung.. Conan soll für Tod erklärt worden sein, da er einfach unauffindbar ist und seine Leiche auch nie gefunden worden ist. Sie können doch nicht mein Shinichi für Tod erklären.. Ich bin nur noch ein schatten von mir selbst und werde es auch nicht ändern, ich habe keine Kraft mehr. Ich hoffe jeden Tag das er einfach an der Tür klingelt und vor mir steht. 

Die ganze Wahrheit über Ai weiß ich auch, ich muss gestehen das ich auf Sie eifersüchtig bin. Shinichi hat Sie beschützt und Sie konnte Ihn noch viel näher sein als ich. Sie wusste über alles bescheid. Sie hat mir sogar gesagt das Sie Ihn liebt und mich nicht leiden kann, das war wirklich ein harter Stich ins Herz. Ich war Eifersüchtig auf Sie.. hört sich doch total bescheuert an.. aber es ist nun mal so. Heiji ist ab und an zu besuch gekommen um mich auf andere Gedanken zu bringen und nach weiteren Hinweisen zu suchen, doch vergeblich.. er hat so wie ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben, aber bisher haben wir einfach keinen Erfolg. Bisher weiß auch niemand über das Geheimnis von Shinichi bescheid, ich hatte es versprochen gehabt und das halte ich auch. Er soll die Sache selber aufklären, wenn er irgendwann wieder kommen sollte... wenn wir Ihn finden sollten... Shinichi..

Mein Handy klingeln holte mich aus meinen Gedanken, genervt nahm ich ab.

"Ja?"

"Hallo Ran.. wie geht es dir? Hast du Lust morgen bei mir zu übernachten du musst wirklich auf andere Gedanken kommen". fragte Sonoko hoffnungsvoll.

Ich seufzte "ich überlege es mir in Ordnung" und legte sofort auf. 

Conan:

Mit leichten Schwankungen im Gang trat ich vor KID, ich konnte sehen sein Poker Face für einen Moment zerbrochen war und ein geschocktes Gesicht zu sehen war, doch er schien sich schnell wieder gefangen zu haben. "Guten Abend Herr Meisterdetektiv, es ist eine ehre dich nach einer Ewigkeit wieder zu sehen". sagte mit einem Grinsen im Gesicht.

Dieser Moment war eine Heiklere Situation, mit meinen emotionslosen Blick, trat ich immer näher an KID heran. Gin versuchte derzeit unbemerkt von der Seite an KID zu gelangen und hat stehts seine Waffe auf Ihn gerichtet. KID ließ diese Situation unbeeindruckt und ging ebenfalls einige Schritte nach hinten und Berührte mit seinen Rücken das Geländer. Langsam streckte ich meinen Arm aus um KID zu zeigen, das er mir den Juwel überreichen sollte, dabei machte ich mit meinen Fingern ein Zeichen das er abhauen soll. 

Ich habe ein Ass im Ärmel

Er nickte leicht um mir verstehen zu geben, das er es verstanden hat. Mein Blick schweifte unbemerkt zu Gin. Meine andere Hand positionierte ich an meinen Gürtel. "JETZT!!" rief ich und drückte auf meinen Gürtel um einen Ball kommen zu lassen. KID Sprang währenddessen vom Gebäude und flog mit seinem Gleiter weg und ich schoss mit dem Ball in Gin's Gesicht, es passierte alles so schnell das Gin und Wodka nicht realisiert haben was passiert ist. Diese Chance nutze ich und rannt so schnell wie es ging über den Notausgang, Wodka schoss einige Male auf mich doch traf er mich nicht. Ohne Probleme gelang ich ins Gebäude und rennte runter zum Ausgang. 

Detektiv Conan: So nah, doch so weit entferntWhere stories live. Discover now