Kapitel 1

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"Bin ich wirklich so schlimm?", murmelte Sunrise während er hinter einem Kind aufräumte, das, beim vor ihm wegrennen, einen Stapel aus Boxen umgestoßen hatte. Er fühlte sich schlecht, weil er so war, wie er eben war. Aufgedreht, immer versuchend, die Kinder zu bespaßen. Meistens versuchte er es allerdings viel zu sehr. Aber er konnte nicht anders, als immer und immer wieder so zu sein. "Manche Kinder mögen mich ja auch, also kann es gar nicht so unfassbar falsch sein.", sagte er lächelnd. Mit diesem Gedanken ignorierte er die hochkommende Traurigkeit und lief zum Bällebad, um die neuen Kinder zu begrüßen.

Nachts, als alle Lichter bis auf die in der Kita, schon aus waren und sich keine Gäste mehr im Gebäude befanden, legte sich Sunrise müde in seinem Zimmer hin. Ja, auch Animatronics konnten sehr wohl müde sein. Die meisten Kinder heute hatten große Angst vor ihm gehabt. Er verstand wirklich nicht warum, er war doch immer freundlich... "Roxy und Monty, vor denen würde ich als Kind Angst haben, oder vor Freddy. Aber warum vor mir? Ich bin doch immer lustig und nett und- nervig?" Seufzend stand Sunrise auf und machte sich auf den Weg, die Lichter auszumachen, um etwas Ablenkung zu bekommen. Außerdem, wie sollte er schlafen, wenn es so verdammt hell war? Selbst wenn er Angst vor der Dunkelheit hatte, er war ja nicht alleine.

Sobald das Licht ausgegangen war, begann Sunrise zu kreischen und sich den Kopf zu halten, bevor er nach hinten umkippte. "MOONDROP!", brüllte er. Ebendieser war jetzt in Kontrolle über ihren Körper, was wiederum dazu führte, dass der metallene Körper das Aussehen von Moondrop annahm. "Was'n, Sunnie?, fragte jener gähnend. "Warum musst du das immer so schmerzvoll machen?", meinte Sunrise schmollend. "Ich kann das doch nicht beeinflussen, Sunnie... Wir wurden so programmiert, das sollte dir klar sein, Idiot." Der Animatronic, der keine Kontrolle hatte,  gab grummelnde Geräusche von sich. Moondrop lachte. Er wusste, dass er Sunrise einfach ruhigstellen konnte, indem er ihm die Kommunikation und das kleine bisschen Kontrolle, die er hatte, verbat. Doch er wollte das nicht, denn egal wie sehr er so tat, als ob der gelbe Sonnenmann ihn nerven würde, so wenig nervte er ihn wirklich.

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[Naaaa? Herzlich willkommen zum ersten Kapitel. Ich habe mich schlussendlich doch für mehrere kurze Kapitel entschieden, da mir das einfach sympathischer war. Teilt mir gerne euere Meinung mit, Kritik ist sehr willkommen! Naja und sonst danke fürs Lesen und habt noch einen schönen Tag :3]

ʀᴇᴠᴇɴɢᴇ! || ꜱᴜɴʀɪꜱᴇ x ᴍᴏᴏɴᴅʀᴏᴘWhere stories live. Discover now