ஓ๑​ 𝗖𝗵𝗮𝗽𝘁𝗲𝗿 𝟬𝟲 ๑ஓ

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𝙅𝙞𝙢𝙞𝙣

»Wo warst du noch so spät?«, fragte mein Onkel als ich das Wohnzimmer betrat.

»Mit Freunden unterwegs. Entschuldige das ich nicht geschrieben habe. Mein Akku ist leer.«

»Schon gut. Es freut mich das du dich einlebst. Nichts so wie zuvor«, nickte er und schaltete um.

»Was das betrifft... Ich möchte die Schule wechseln«, murmelte ich und spielte mit meinen Fingern.

»Was?! Wieso denn jetzt schon? Ich dachte du hast Freunde gefunden?«, stand er abrupt vom Sofa auf und lief mit großen Schritten zu mir.

»Ich hab ihn gefunden«, hauchte ich nervös und schluckte. Mein Blick wanderte zu ihm. Er schien zu überlegen, bis ihm ein Licht aufging.

»Deine Sonde?! Oh Mist! Und dann auch noch ein Junge...«, raufte er sich die Haare und lief den Raum auf und ab.

»Ich versteh nicht ganz, was das Geschlecht hier für eine Rolle spielt«, gab ich ihm zu verstehen.

»Was ist daran nicht zu verstehen?! Ein Mono wird immer abhängig von seiner Sonde. Es bleibt nie bei Freundschaft!«

»Ich werde ihn nie lieben. Er ist nichtmal nett zu mir«, warf ich ihm entrüstet vor.

»Oh man«, strich er sich durch das Gesicht. »Es liegt auch nur an ihm... Nicht das Geschlecht. Und ich dachte schlimmer kann es nicht kommen. Hat ja schon gereicht das meine Schwester durchgedreht ist und ihre Sonde umgebracht hat, da ist ihr Sohn auch krank und zu dem auch noch schwul. Das Leben straft mich echt«, redete er vor sich hin und unwohl biss ich mir auf die Lippe.

»I-ich möchte ihn nicht mehr sehen! Ich will nicht abhängig von ihm werden. Deswegen lass mich die Schule wechseln!«

»Nun gut«, seufzte er auf. »Ich werde schnellstmöglich eine neue finden, wo ich dich anmelden kann. Nur da du schon öfters gewechselt hast, kann das dauern. Außerdem hast du eh nur noch ein Jahr. Solange bitte ich dich von ihm fernzubleiben und das du immer den Unterricht verfolgst. Ich kann dich solange nicht aus der Schule nehmen, bis du wir eine neue haben.«

»Verstanden, ich halte mich fern. Aber ich darf mich doch nach der Schule trotzdem mit meinen neuen Freunden treffen oder?«

»Natürlich, du kannst sie auch gerne nach hier einladen. Ich will nur das du ein friedliches Leben ohne Probleme führen kannst, Jimin. Das weißt du doch, oder?«, fragte er noch mal unsicher nach.

»Klar weiß ich das. Ich geh schlafen, bin müde«, meinte ich nur, bevor ich im Flur verschwand, in mein Zimmer ging und mich Bett fertig machte.

Erschöpft schmiss ich mich in mein Bett und starrte an die Decke.

Wieso treffe ich meine Sonde? Mein Leben verlief bisher doch ohne Probleme....

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I love this Story. Es macht richtig Spaß sie zu schreiben, weil es mal was anderes ist 🥰

Color Rush | ᴶᴵᴷᴼᴼᴷ ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt