Kapitel 8

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𝑵𝒐𝒕𝒉𝒊𝒏𝒈𝒔 𝒆𝒗𝒆𝒓 𝒘𝒉𝒂𝒕 𝒘𝒆 𝒆𝒙𝒑𝒆𝒄𝒕
𝑩𝒖𝒕 𝒕𝒉𝒆𝒚 𝒌𝒆𝒆𝒑 𝒂𝒔𝒌𝒊𝒏𝒈 𝒘𝒉𝒆𝒓𝒆 𝑰 𝒈𝒐 𝒏𝒆𝒙𝒕
𝑶𝒉, 𝒘𝒆'𝒓𝒆 𝒄𝒉𝒂𝒔𝒊𝒏𝒈 𝒂𝒔 𝒕𝒉𝒆 𝒔𝒖𝒏 𝒔𝒆𝒕
𝑮𝒐𝒕 𝒎𝒚 𝒎𝒊𝒏𝒅 𝒐𝒏 𝒚𝒐𝒖 𝒅𝒐𝒆𝒔𝒏'𝒕 𝒎𝒂𝒕𝒕𝒆𝒓 𝒘𝒉𝒆𝒓𝒆 𝒘𝒆 𝒂𝒓𝒆, 𝒂𝒓𝒆, 𝒂𝒓𝒆, 𝒂𝒓𝒆 - 𝑅𝑜𝑏𝑖𝑛 𝑆𝑐ℎ𝑢𝑙𝑧


Ich schaltete also als ich das Schulgelände verließ den Flugmodus meines Handys aus und schaute nach ob ich ihrgendwelche neuen Nachrichten bekommen habe.

Aha eine neue Nachricht auf WhatsApp, also klickte ich drauf und sah, dass meine Mutter mir geschrieben hatte.

M: Hallo Jade, dein Vater und ich brauchen leider noch etwas länger hier auf der Arbeit, deshalb musst du bitte um 4Uhr deinen Bruder aus der OGS abholen. Die Adresse schicke ich dir nach dieser Nachricht. Dankeschön! 😘

Wirklich jetzt? Ich wollte doch nur schlafen gehen, meinen Bruder abholen hieß auch, ihm essen machen und wenn meine Eltern bis dahin noch nicht zurück waren, ihm sogar mit den Hausaufgaben zu helfen.
Aber hatte ich eine andere Wahl?

I: Klar mach ich Mama! Bis später!

Antwortete ich also und schaute erstmal auf die Uhr. 15:45Uhr, hoffentlich war die Schule meines Bruders nicht all zu weit entfernt, denn ich hatte nur 15 Minuten Zeit um zu Fuß dorthin zu gelangen und es war kalt, so kalt, dass man beim ausatmen schon diese Wolken sehen konnte.
Und wenn es kalt war war ich ein sehr langsamer geher.

Schnell gab ich die Adresse der Schule meines Bruders in Maps ein und machte mich auf den Weg.
Also laut Google brauchte ich zufuß bis dahin nur 10 Minuten, das sollte ich schaffen wenn ich nicht noch auf dem Weg Dorthin in eine Schlägerei gerate oder von einem aus dem Zoo ausgebrochenen Löwen angegriffen werde.

5 Minuten lief ich so wie Google es mir befahl und ich hatte mitlerweile auch keine Ahnung mehr wo ich eigentlich war. Ohne mein Handy wäre ich heute sehr aufgeschmissen gewe- Akku Ladung nur noch sehr niedrig. Nein! Nein! Nein! Warum sagte ich eigentlich überhaupt noch was? Ich war ihrgendwo in München, ich musste meinen Bruder in 10 Minuten abholen und mein Akku gab jetzt seinen Geist auf? Wirklich? Das konnte man doch keinem erzählen!
Villeicht würde ich es ja noch wenigstens schaffen zur Schule meines Bruder zu kommen bevor der Akku leer ist. So legte ich obwohl ich eigentlich am Erfrieren war und wirklich schon meine Zehen und Finger höllisch weh Taten einen Zahn zu. Die ganze Zeit hielt ich den Akku der rasant sank im Blick. Denn mein Handy hatte den totalen Bug, wenn er auf 15% war sank der Akku innerhalb von 3 Minuten auf 0%, da half nichtmal mehr der Energiespaarmodus.

3% schneller. 2% Nein! Bitte! 1% Halte doch noch ein paar Minuten bitte! 0%.
Nun wurde der ganze screen Schwarz. Es war also endgültig, ich war verloren. Scheiße man. ,,Fuck!"
Genervt blieb ich mitten auf einem vollen Bürgersteig stehen und wollte mein Handy am liebsten auf den Boden schmeißen und drauf Treten.
Was sollte ich denn jetzt machen? Ich hatte wirklich keine Lust irgendjemanden von den Leuten hier um mich rum anzusprechen.
Urgh ich hasste sowas und- ,,Aua!", jemand hatte mich angerempelt und ich war mit dem Körper komplett gegen die hinter mir stehende Laterne gedrückt worden, da auch die Person die mich gerempelt hatte gestolpert war und nun auch nur durch mich und die Laterne halt hatte.
Ich hatte doch gesagt, dass das mit dem Handy während des gehens letztes Mal eine Lektion fürs Leben war...naja anscheinend ja doch nicht.
Denn jetzt war ich wieder zwischen etwas und einer anderen Person eingequetscht.

When everything goes wrong [Jamal Musiala]Where stories live. Discover now