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Ich rannte durch die großen langen Flure. Überall rannten Ärzte oder Schwestern. Ich rannte zur Rezeption. „Hallo ich bin Nina Pérez, die Schwester von Sergio Pérez, ich würde gerne wissen wo er liegt" außer Atem schaute ich die ältere Dame an. „Ähm warten sie kurz" sie tippe was auf dem Computer ein. „Zimmer immer 534" Ich bedankte mich und rannte weiter zum Aufzug. Dort drückte ich auf die fünf. Der Fahrstuhl für hoch. Als ich dort ankam rannte ich weiter. Bei 30 wurde ich langsamer. 534. ich stoppe und schaute die Zahl an. Ob er überhaupt wach ist? Mit einer zitternden Hand klopfte ich an. Sekunden später öffnete ich die Tür und trat langsam ein. „Sergio" meine Stimme war gebrochen und zitterte. „Nina" seine schwache Stimme verschlug mir die Sprache. Ich versuchte mir die Tränen zu unterdrücken. Langsam lief ich zu ihm ans Bett und setzte mich hin. Er sieht schrecklich aus. Er hatte eine Halskrause an sowie weißte Klebe Strips auf seinen offenen Wunden im Gesicht. „W-wie...gehts dir?" fragte ich noch immer mit zitternder Stimme. „Gut bis auf ein geprelltes Becken, Rippen Bruch an der rechten Seite und zerkratzten Gesicht" ich nickte und schaute auf meinen Schoß. „Hey Nina das ist nicht schlimm, ich werde wieder fit und dann ist alles wieder gut ja" er griff nach meiner Hand. „Sergio Du wärst fast gestorben" die Tränen vielen mir langsam in die Augen. „Ich wäre fast gestorben und bin ich es?" ich schüttelte den Kopf. „Na siehst du" ich schaute ihn an. „Sergio ich will dich nicht verlieren, Mum und dad hassen uns sowieso schon für das was wir tun und wenn du stirbst könnte ich es nicht verkraften" meine Tränen übernahmen die Hand und Fließen meinen Wangen runter. „Nina bitte Wein nicht, ich werde so schnell nicht umkommen und jetzt hör auf" seine Hand legte er an meine Wange und wischte mir die Tränen weg. Ich konnte nichts tun außer mich gegen seine Hand zu drücken. „was mach ich solange während du hier im Krankenhaus liegst ich mein die anderen fliegen morgen wieder nach Hause" er nahm seine Hand weg und legte sie wieder in meine. „Du fliegst entweder wieder heim oder du fragst ob dich jemand anderes mitnimmt wobei ich für Max wäre da er in unserem Team ist" ich seufzte und wischte mir mit der Freien Hand nochmal unter die Augen. Im Hintergrund hörte man plötzlich ein leises Klopfen. Die Tür ging auf und eine Person kam rein. Erst als sie um die Ecke kam sah ich die Ozean blauen Augen. „Max mein guter" Sergio lächelte ihn an. „Wie gehts dir?" fragte Max sofort. „Gut soweit" Max nahm neben mir Platz. „Du sag mal würdest du Nina erstmal mit zu dir nehmen die Woche bis ich wieder heim kann?" fragte er ihn. Muss das jetzt sein? Ich drücke seine Hand stark um den Herzschlag zu normalisieren. „Ja klar kann ich machen es sei denn sie möchte zu jemand anderen?" er schaute mich an. Ich konnte ihn nur im Augenwinkel ansehen sonst würde ich mich in seinen verlieren und das vor meinem Bruder. „Nein alles gut wenn du mich nimmst gehe ich mit dir" Sergio lachte und faste Sich an die Rippe. „Sergio alles gut? Soll ich eine Ärztin holen?" er hatte sein Gesicht verzogen. „Nein geht schon" so ganz abkaufen tue ich es ihm nicht. „Nina wir sollten gleich los gehen wir fliegen früh morgen" ich nickte. „Sergio versprich mir das du mir schreibst wenn was ist und das du dich wirklich schonst" ich sah ihn ernst an. „Mach ich und Max lass sie nicht aus den Augen" dieser nickte lachend. „Dann bis in einer Woche" ich erhob mich. Bevor ich ging drücke ich ihn einen Kuss auf die Stirn. Seine Hand wollte meine nicht loslassen aber es geht nicht anderes. Ich schaute nochmal zu ihm bevor wir das Zimmer verließen er lächelte mich aufmunternd an. Verdammt ich kann nicht. Wieder kamen mir die Tränen. Ich lasse ihn hier zurück einfach so. Ich merkte gar nicht das ich weit vorgelaufen war und Max angehalten hatte. „Nina" rief er. Ich drehte mich zu ihm um. Meine Tränen wischte ich schnell weg. „Er wird wieder ja?" er kam auf mich zu. „Ja es ist nur ich lasse ihn hier alleine und das für eine Woche" Tränen verließen mal wieder meine Augen. „Komm her" er strecke seine Arme und ich ließ mich heulend in ihnen fallen. Er strich mir übern Rücken. „Alles wird gut" seine beruhigende Stimme dringt in mir ein und beruhigte mich nach einigen Minuten. „Gehts wieder?" er drückte sich leicht weg. „Ja denke schon" er nickte. „Komm wir gehen jetzt" er griff nach meiner Hand und zog mich zum Aufzug. Er lehnte sich gegen die Wand vom Aufzug und drückte auf das Erde Geschoss. Seine Hand hielt noch meine und zog mich zu ihm. Meine Rücken viel gegen seinen muskulösen Körper. Erschrocken hielt ich die Luft an. Heilige scheiße was macht der nur mit mir? Seine Hände legten sich um meinen Bauch. Was ist hier los? Als der Aufzug hielt löste ich mich sofort aus dem Griff. Vor ihm verließ ich den Aufzug und lief vor. Ich weiß nicht was das werden soll aber bemitleiden lasse ich mich nicht. „Nina was ist mit dir?" Max war bis neben mir gerannt. „Nichts ich will ins Bett mehr nicht" er nahm es so hin. „Da lang dort steht das Auto" Max zeigte nach rechts. „Woher hast du das?" fragte ich ihn. „das durfte ich nehmen Christian hat es mir gegeben" ich nickte. Er schloss es auf und setzte sich rein. Ich stieg ebenfalls ein und schnallte mich an. Er fuhr los zum Hotel. Die Fahrt über schwiegen wir. Von weitem sah ich das Schild vom Hotel. Max fuhr auf dem Parkplatz vom Hotel und stellte das Auto ab. Ich schnallte mich ab und öffnete die Tür. „Willst du noch was essen?" fragte er. „Ich hab kein Hunger" ich schloss die auto Tür. Max stieg sofort aus als die Tür zu war. „Nina ich weiß das es schwer ist aber wenigsten ein bisschen" ich schüttelte den kopf. „Ich will einfach nur ins Bett" meinte ich. „Okay dann bring ich dich zum Zimmer" ich nickte und lief zum Eingang. Er schwieg und lief mir hinterher. Bis zum Aufzug passierte nichts. Es passierte auch weiterhin nichts. Als wir an meinem Zimmer ankamen hielt er mich noch kurz auf. „Sei morgen 8 Uhr unten in der Lobby und denk nicht soviel nach" ich schaute ihn an. „Mach ich und danke, fürs aufnehmen und für allgemein heute" ich umarmte ihn zögerlich. Er erwiderte sie und drücke mich kurz dichter. Ich löste mich von ihm und drückte ihn aus Versehen einen Kuss auf die Wange. Ohne ihn auch nur an zuschauen öffnete ich meine Zimmer Tür und schloss sie direkt. Was mach ich hier eigentlich? Ich bin so naiv. Ich brauche schlaf.

Von Anfang an in dich verliebtWhere stories live. Discover now