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Ella:

Ich gewöhnte mich schnell wieder ein und stellte Ashton, Wanda und den Anderen vor. Sie verstanden sich sofort gut und ich hatte das Gefühl, dass Ashton ihnen half sich hier in den Alltag einzugewöhnen, doch eines Nachts hörten wir Lärm von oben und kurz danach kamen Schritte.

Steve! Er war hier um uns zu befreien. Endlich, aber wenn er uns so befreit, dann hatte er sich mit meinem Vater nicht vertragen können.

Es zischte einmal kurz, dann ging meine Zellentür auf und mit einem Klick war ich auch meine Halsfessel los. Erleichtert hob ich erstmal meine Hände und lies Magie durch sie fließen. Wanda ging es offenbar genauso, denn ihre Hände begannen rot zu schimmern.

"Los Leute wir haben fast keine Zeit mehr",Steve blickte sich gehetzt um.

"Ash, wir bleiben in Kontakt. Wenn du draußen bist",ich warf ihm einen Blick zu.

"Versprochen?"

"Versprochen!", mit diesen Worten drehte ich mich um und rannte Scott hinterher. Auf dem Raft stand ein Stark Industries Helikopter mit Natascha am Steuer. Wir stiegen ein und glücklicherweise konnte ich den anderen Platz vorne ergattern.

"Hey hör mal Nat. Es tut mir Leid. das was ich auf dem Flughafen gesagt habe...das habe ich echt nicht so gemeint. Ich wollte einfach nicht meine echten Gründe sagen, es fiel mir einfach leichter mich hinter meiner gewohnten Maske zu verstecken.",schuldbewusst schaute ich sie von der Seite an.

"Geht schon klar.",sie wendet sich ab und startet den Helikopter. Ich drehte mich zu Steve um, er sah mich an und ich konnte gemischte Gefühle in seinen Augen sehen.

Ich stellte meine Kopfschützer, auf nur Steve konnte er hören:"Sag schon Stevie, was ist los?"

"Ich hatte Tony verschwiegen, dass Bucky seine Eltern getötet hat. Er war rasend vor Wut, es war als könnte man ihn nicht mehr aufhalten, doch ich habs geschafft, da habe ich ihm dann alles erklärt. Ich dachte ich würde ihm etwas ersparen, wenn ich ihm nichts von seinen Eltern erzähle, doch dann habe ich begriffen, dass ich mir nur selbst etwas erspart habe. Es tut mir so leid. Ich weiß, dass ich es ihm hätte sagen müssen. Ich hatte nur Angst, dass er mich hassen würde. Und das könnte ich nicht ertragen.
Er kann uns auch erstmal nicht sehen, deswegen fahren wir zu einem Safe House. Da sind wir in Sicherheit. Mit diesen Worten drehte schaltete er sein Mikro auf stumm, damit er seinen Gedanken nachhängen konnte.

Auch ich nickte kurz ein, bis Nat mich an der Schulter rüttelte. „Wach auf Ella, wir sind da.",verschlafen rieb ich mir die Augen und sah mich um. Der Jet stand an einem wunderschönen See an dem ein kleines Holzhaus stand. Steve rannte fast aus dem Jet und eilte über die Wiese. Bevor wir anderen unsere Sachen gepackt hatten kam ein kleines Mädchen über die Wiese gerannt. 

"Pops",rief sie und warf sich in Steves Arme. 

"Oh, Morguna, ich hab dich vermisst",Steve weinte fast.

"Ich dich auch",während anscheinend Vater und Tochter wieder vereint waren, machten sich die anderen auf den Weg Richtung Haus. Vorne weg, Natascha, Bucky, Sam und Clint. Das Schlusslicht bildeten Scott, danach Wanda und dann ich. Misstrauisch beäugte ich das alles. Anscheinend hatte Dad in seiner Zeit, als er nichts von mir gewusst hatte eine Familie gegründet. 

Ich konnte es ihm nicht verdenken. Jeder hatte Glück in seinem Leben verdient. Auch mein Dad. Neugierig lugte die kleine hinter Steve hervor und schaute uns an. 

"Tante Nat, Onkel Clint, Onkel Sam, Tante Wanda!",freudig rannte sie auf die angesprochenen Personen und holte sich noch mehr Umarmungen ab. Als sie damit fertig war schaute sie Bucky, Scott und mich an:"Wer seid ihr?" 

Lies and LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt