Season 3 Episode 21

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Regen prasselten gegen die Fenster Scheibe, als am nächsten morgen Steve Rogers und Natasha Romanoff gemeinsam auf der Couch im Arbeitszimmer saßen und über einen Weg nachdachten die Welt des ausgebrochen Chaos zu befreien. Insgeheim dachten sie ebenfalls über einen Plan nach die verschwunden zurück zu holen, aber dafür fanden sie noch keine Idee. Mit dem Kopf lag Natasha auf Steves Oberschenkel und durchforstete genau so wie er einige Bücher mit Notizen zu den Infinity Steinen. Dabei fuhr Steve sanft mit seinen Fingern durch Nats Blondes schulterlanges Haar, aber er war so in Gedanken versunken, dass er davon nur unterbewusst Notiz nahm.

»Zu aller erst, müssen wir uns um das Wohl der Menschen kümmern, welche jemanden verloren haben. Da das so gut wie jeder einzelne auf diesem Planeten ist, sollten wir uns auf die Kinder fokussieren, welche nun niemanden mehr haben,« begann Natalia und wechselte den Fokus von den Notizen auf Stevens Ozeanblaue Augen. Er erwiderte ihren Blick und nickte langsam.

»Du hast recht. Es nutzt uns nichts die Wirtschaft wiederherzustellen, wenn die Menschen noch gar nicht bereit dafür sind.« Eine angenehme stille durchzog den Raum, nur erfüllt durch die Leisen Klänge des alten Schallplatten Spielers, welcher Steve und sie vor einigen Jahren von einem Flohmarkt ergattert hatten. Das Blau in seinen Augen passte perfekt zu dem draußen plätscherndem Fluss vor ihrem Hauptquartier, als er sich in dem Grün ihrer Pupillen verlor. Es war nicht die richtige Zeit über ihre Zukunft zu sprechen oder gar darüber nachzudenken. Aber wann war je dafür der richtige Zeitpunkt? Das zwischen ihnen war schon lange mehr nur Freundschaft und jedem einzelnen war das mittlerweile auch klar geworden, das einzige Problem waren die beiden selbst.

»Gibt es etwas Neues von Barton und Belova?« wechselte Steve Schnell das Thema und unterbrach den intensiven Blickkontakt. Natasha seufzte und schüttelte frustriert den Kopf: »Nein immer noch nichts. Ich befürchte sie sind ebenfalls Opfer des Blips geworden.« trauernd schauten die beiden gegen die Decke, es gab nur wenig Hoffnung in diesen Zeiten. Er brauchte nicht zu sagen wie leid es ihm tat und sie brauchte nicht zu zeigen wie verletzt sie wirklich war. Beide verstanden sich auch ohne Worte und Taten. Es war ihre tiefe Verbundenheit, welche sie zu einer Umarmung leitete. Steve hob sanft ihren Kopf von seinem Oberschenkel und zog sie auf seinen Schoß um sie lange und innig zu umarmen. Er versuchte all seine Gefühle, welche er nicht vermag auszusprechen in diese Umarmung zu legen. Eine öffnende Tür ließ sie aus ihrer schon viel zu lang andauernden Umarmung fahren und stattdessen zu der neu ankommenden Abigail blicken.

»Entschuldigung ich wollte euch nicht stören,« räusperte sie sich und überkreuzte ihre Arme, während sie ihr eines Bein zu Seite streckte und innerlich die ihr gebotene Szene mit Freude betrachtete. »Du störst nicht,« antwortete Natasha etwas zu schnell und stand von der Couch auf um etwas mehr Abstand zwischen sie und Steve zu bekommen. Sie fühlte sich unwohl von Abigail mit ihm gesehen zu werden, da sie von der Misere und ihren Gefühlen mit Danny wusste. Nur war dies nicht der Fall und würde auch nie dieser werden. Im Gegenteil mochte sie es ihre Mutter glücklich zu sehen oder zumindest das was in dieser Situation diesem am nächsten war. Glücklich war gerade nämlich keiner von ihnen. Auch wenn diese Person Steve war.

»Ich lasse euch zwei dann mal allein.« Steve stand ebenfalls von der Couch auf und war bereits auf halben Weg zur Tür als Abigail ihn aufhielt. »Warte. Eigentlich bin ich wegen dir gekommen.« Irritiert schaute Natasha zu der rothaarigen hinüber erkannte aber sofort, dass ihre Absicht nur auf guten Gründen basierte. Auch Steve war verwundert freute sich aber endlich, dass sie bereit war mit ihm zu reden. Natasha drückte ihr ein Kuss auf die Stirn und verließ den Raum.

»Ich war nicht ganz fair zu dir und ich finde wir haben gerade wirklich größere Probleme, als meine Selbstsüchtigkeit.« 

The closest thing to a daughterWhere stories live. Discover now