Kapitel 11:Nightmare and Cuddles

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Sam pov:

„Hey.."

Buckys heisere, leise Stimme erschreckt mich dafür das er sonst eine wirklich große Klappe mir gegenüber hat.

„Hey, Bucks.."

Er öffnet die Tür für mich und ich trete ein. Sofort schließt er die Tür wieder und schluckt schwer. Seine roten, verweinten Augen schmerzen mir selbst. Vorsichtig ziehe ich ihn in eine Umarmung. Zögerlich, als ob er das Erste mal eine Berührung fühlt, umarmt er mich ebenfalls. Ich nehme ihn langsam auf meinen Arm. James ist verdammt schwer. Wirklich schwer. Aber das machte mir nichts aus, solange er mir nichts bricht. Seine Beine schlingt er um meine Hüfte und seine Arme um meinen Nacken. Das widerliche Verhalten, das sonst zwischen uns herrscht ist wie ausgelöscht. Als ob es nie da gewesen wäre. Ich sehe mich etwas um, um das Schlafzimmer zu finden oder irgend sowas. Ich werde bei ein paar Decken auf dem Boden fündig.Dass er noch nicht in einem Bett schlafen kann, verstehe ich komplett. Langsam setze ich mich auf sein Decken-Bett. Den Super Soldier lasse ich auf meinem Schoß, dessen Gesicht in meiner Brust versteckt ist.. 

Meine Finger streichen durch seine Haare ehe meine Fingerspitzen sanft über die Linien seines Kiefers gleiten, was ihn dazu bringt seinen Blick zu heben und mich an zu schauen. Leise seufze ich, während meine Hand sich langsam an seine Wange legt. Er schließt seine mit Schmerz gefüllten Augen und lehnt sich in meine Berührung. Keine 2 Sekunden später lockert sich seine angespannte Haltung, ehe er einfach ruhig seinen Kopf gegen meine Hand legt. Ich beobachte ihn leise und nehme dann vorsichtig seine Hand in meine freie. Das kalte Metall störte mich kein bisschen. Schnell öffnet er seine Augen wieder und will seiner Hand wegziehen.

„Nicht! Ich will dich nicht auch noch verletzen.." haucht er leise.

Doch mit einem „Alles ist gut..Du wirst mich nicht verletzen."Meinerseits bleibt er zwar dennoch angespannt, versucht jedoch nicht mehr, seine Hand wegzuziehen.

 Vorsichtig streiche ich mit meinem Daumen seinen Handrücken. Ich weiß, dass er es nicht fühlte, aber dennoch fühlte es sich einfach richtig an. Irgendwann entspannt sich seine Haltung wieder und er lässt sich locker gegen mich fallen. Meine Hand, die vorher an seiner Wange lag legt sich jetzt wie die andere auch, auf seinen Rücken um ein paar Muster auf diesem zu ziehen. Seine Arme legen sich auch um mich und er vergräbt sein Gesicht in meiner Halsbeuge. Ich fummele eine der Decken über uns ehe ich leise ein zarten Kuss auf seinem weichen Haar platziere. Er kuschelt sich näher an mich und auch ich halte ihn nah an mir.

„Willst du versuchen nochmal zu schlafen, Bucky..?"Flüstere ich in die Dunkelheit, die nur durch eine kleine Lampe etwas erhellt wird.

„Nein.. Nein nicht wirklich.."Als er mir antwortet, fühle ich seine Lippen an meiner Haut, was in mir ein wohligen Schauer verursacht.

„Wie wär's mit der Regelung wie Letztes mal? Ich wecke dich sofort auf, wenn ich merke, etwas stimmt nicht?"

Er scheint kurz darüber nachzudenken, bevor er zögernd nickt. Ich halte ihn nah an mir, während die Atmung gegen meinen Nacken langsam immer gleichmäßiger wird bis ich ein leises Schnarchen höre.Ich kann förmlich spüren, wie sehr er diesen Schlaf braucht. Wie beim letzten mal wache ich über den Mann in meinen Armen, auch wenn ich zu geben muss, dass es wirklich schwer war, wenn er sich wie ein großer Teddybär an einen kuschelt.. Zumindest bis die Sonne aufgeht und durch die ungeschützten Fenster strahlt. Das seichte Licht reicht aus, um Bucky langsam zu wecken.Er streckt sich etwas und ich beobachte seine Miene, die aussieht wie bei jedem anderen auch, der schlafen will, aber geweckt wird.Ich gluckse und fahre ihm zärtlich durch die leicht verknoteten Haare.Wir waren definitiv nicht mehr auf der Hass-ebene. Hier lief irgendne' andere Schiene.Der Mann regt sich müde und setzt sich langsam auf. Er lag die ganze Zeit auf meinem Schoß und als er sich aufsetzt sehe ich sofort wie die schläfrige Miene ein paar Zentimeter vor mir zu einer Tomate wurde und er schnell von meinem Schoß kraucht und sich murmelnd entschuldigt. Ich stütze mich ab und will aufstehen.Mit einem beinahe Leidigem ‚hmm' lasse ich mich schnell zurückfallen.Es gibt es, dass das Bein einschläft. Ich hab jedoch das Gefühl meine Beine wären kurzzeitig ins Koma gefallen.Bucky sitzt ruhig neben mir. Einfach in Stille. Ganz friedlich.

From Hate to Love~ Sambucky ffWhere stories live. Discover now