sixty two. (epilog)

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"Okay okay ist ja gut" gibt er sich lachend geschlagen "Ich würde sagen, du bist meine liebe und heiße Freundin", sagt er und drückt mir einen Kuss auf die Stirn.

"Auch wenn wir weiter voneinander weg wohnen?" Frage ich um mich zu versichern.

"Klar außerdem sehen wir uns sowieso oft" grinst er was auch mich zufriedenstellt.

"Gut dann also Freund und Freundin", schließe ich die Sache ab und kuschel mich dann so an Nics Brust, das ich einschlafen kann.

Mit der Decke des Hotels über uns schlafen wir gemütlich ein. Erst am nächsten Morgen werde ich durch so etwas wie Stimmen und Getuschel wach. Mürrisch über die Störung drehe ich mich und öffne etwas die Augen.

"Heilige Scheiße!" Schreie ich plötzlich und sitze kerzengerade im Bett. Nicolas der nichts mitbekommen hat wacht erschrocken auf und guckt mich verwirrt an ehe auch er sein Blick nach vorne wendet und zusammenzuckt.

"Was macht ihr denn hier?" Fragt er noch total verschlafen unsere Freunde die um Nics Bett herumstehen und uns angucken.

Wie kommen die überhaupt hier her? Und was machen sie hier?

"Keiner von euch geht ans Handy" kommt es Luke.

"Wir wollten uns vor einer Stunde beim Frühstück treffen, aber ihr wart nicht da", ergänzt Kim.

Um zu gucken, wie spät es ist, blicke ich auf die kleine Uhr neben dem Bett. 12:03 Uhr.

"Jedenfalls haben wir uns Sorgen gemacht und die Reinigungskraft hat uns ausnahmsweise die Tür geöffnet" sagt Emma die mich grinsend anguckt.

"Na die Sorgen waren wohl unbegründet anscheinend hatten die beiden mehr Spaß letzte Nacht als wir alle" kommt es von Liam der Nic auf die Schulter klopft und ihn stolz anguckt.

"Darauf würde ich nicht wetten" mischt sich Cooper ein und guckt zu Isabella die nur die Augen verdreht wobei er breit grinst. "Oh man wirklich Cooper" erklingt es von fast allen und sie drängen ihn aus dem Kreis der um unser Bett herumsteht.

"Also sagt schon" fordert Sarah uns auf, weshalb Nic und ich uns erst einmal versichernd angucken.

"Na ist doch offensichtlich die beiden sind ein Paar", wirft Dean ein, und es scheint, als würde er sich wirklich sehr darüber freuen "wird ja auch Zeit", lacht er.

"Gut, wenn jetzt alles geklärt ist, könnt ihr ja verschwinden", scheucht Nicolas sie alle aus seinem Zimmer und schließt danach die Tür.

Ereignisreicher Morgen würde ich sagen.

Nic kommt wieder ins Bett und zieht mich zu sich, bevor er anfängt, ganz sanft meine Haut zu streicheln. Das könnte er von mir aus stundenlang machen.

"Was steht heute eigentlich auf dem Plan?" Frage ich nach doch eigentlich kann ich mir die Antwort schon denken.

"Strand" brummt Nic wie ein Teddy und wie gesagt ich habe es mir doch schon gedacht.

Ich verschwinde wieder in mein Zimmer und ziehe mich um, ehe wir zum Strand fahren und das gleich machen wie auch schon die letzten Tage. Und was soll ich sagen, auch unsere letzten Urlaubstage verbringen wir entweder am Strand oder abends in der Lobby. Ab und zu habe ich bei Nic oder er bei mir geschlafen, doch ansonsten haben wir keine weiteren Unternehmungen gemacht. Am Samstag sind wir wieder nach Hause geflogen doch anstatt direkt nach Hause zu fahren sind Emma und ich noch eine Nacht in Reno geblieben.

Heute müssen wir allerdings wirklich nach Hause fahren.

"Hast du meine Tasche gesehen?" Ruft meine beste Freundin durch die obere Etage und steckt ihren Kopf durch die Tür.

Nicolas und ich haben Jess und Joey von den Neuigkeiten erzählt und sie waren gar nicht mal so überrascht. Jess meinte, sie hatte es schon immer gewusst. Jedenfalls haben sie sich gefreut. Jetzt fehlen nur noch meine Eltern und meine Geschwister.

"Nein habe ich nicht, aber guck mal unten im Flur" gebe ich zurück, woraufhin Emma verschwindet und ich höre, wie sie die Treppe herunter poltert.

"Hast du alles Williams?" Fragt mich Nic der frisch geduscht und nur in Handtuch vor mir steht während ein schelmisches Grinsen seine Lippen schmückt.

Den Anblick werde ich definitiv vermissen.

"Ja glaube schon wieso?" Harke ich skeptisch nach da ich ihm ansehe das er irgendwas hat. "Was hast du Winchester?"

Ich gehe auf ihn zu und halte mein Blick auf seine Arme, die hinter seinem Rücken versteckt sind.

"Ich habe mir gedacht, du willst das vielleicht mitnehmen", grinst er und zieht meinen Slip hervor, sodass er vor meinem Gesicht hängt.

Triumphierend guckt er mich an, wobei ich leicht rot werde. Was soll ich großartig sagen, den habe ich wohl vergessen, nachdem Nicolas ihn mir gestern Nacht ausgezogen hat.

"Ich dachte eigentlich, du willst ihn behalten" gebe ich von mir, weshalb nun auch ich grinsen muss.

"Na dann" fröhlich packt er ihn irgendwo hin, ehe er aufsteht und wieder zu mir kommt. An meiner Hüfte zieht er mich zu sich, wobei ich meine Hände in seinem Nacken verschränke und einfach nur in seine Augen gucke.

"Ich werde dich und deinen süßen Hintern vermissen Williams" sagt er und kommt mir mit seinem Kopf näher.

"Ich dich und deinen auch Winchester" lache ich.

Ich beuge mich nach vorne und drücke meine Lippen auf seine, weshalb ich zufrieden seufzen muss. Ja, das wird mir definitiv fehlen.

"Wirst du es Alan und Maria bald sagen?" Fragt mich der braun haarige während er sich wieder etwas anderes außer seinem Handtuch anzieht.

"Ja denke mal gleich heute, wenn sie noch wach sind" Ich packe die letzten Sachen in meinen Koffer und ziehe ihn danach zu. "Ich bin allerdings gespannter was Ally dazu sagt" gestehe ich. Schließlich ist sie meine große Schwester.

"Na komm".

Nic bringt mich und mein Gepäck nach unten, ehe er es ins Auto einlädt. Alle anderen außer Dean und Nicolas sind nicht zu Hause, weshalb Emma und ich uns schon gestern Abend von ihnen verabschiedet haben. Emma umarmt Nic während ich mich von Dean verabschiede.

"Kommt gut nach Hause und schreib mir Williams", sagt er, ehe er mich zu sich zieht und küsst. Doch anstatt mich loszulassen, hält er mich fest und flüstert mir noch etwas ins Ohr "immerhin habe ich dein Slip noch bei mir".

Frech grinst er, doch dann küsst er mich noch ein letztes Mal, ehe wir losfahren.

Wenig später habe ich Emma abgeliefert und bin selber zu Hause angekommen.

"Daphne, bist du das? Es gibt essen" kommt es sofort von Mum, als ich durch die Haustür komme.

Versammelt sitzen sie alle am Esstisch und verspeisen die Lasagne, die auf den Untersetzern steht. Ich geselle mich zu ihnen und schnappe mir auch noch ein Stück.

"Na, wie war der Urlaub? Gibt es was Neues?" Fragt mich Dad und führt seine Gabel in den Mund.

Jetzt oder nie.

"Der Urlaub war klasse und es gibt tatsächlich was Neues. Ich bin seit Neustem mit Nicolas zusammen".

NicolasDove le storie prendono vita. Scoprilo ora