1. Aufgewacht

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"Guten Morgen Frau N/N, wie geht es Ihnen?" Ich blickte auf, sah mich um sah, dass ich mich in einem Krankenzimmer, genauer gesagt auf einem Krankenbett befand. Ich war sehr überrascht und schaute dementsprechend den Arzt an.

"Frau N/N? Ist alles in Ordnung?" Der Arzt, der laut seinem Namensschild Doktor Limyang hieß, sah besorgt durch die Tür und ein paar Sekunden später, hörte man auch schon ein lautes Schluchzen und ich fühlte mich irgendwie schlecht.

Aber was sollte ich denn machen? Ich habe keine Ahnung was vor sich geht und bin mit der ganzen Situation überfordert. Ich spürte plötzlich Schmerzen. Heftige Schmerzen.

"Argghh... Wieso tut das so weh?" Während ich dies sagte, fasste ich mir an den Kopf, jedoch fühlte ich nicht wie erwartet meine Haare, ich fühlte Verband. In dem Moment wo ich dies realisierte, kam eine Krankenschwester rein. Sie spritzte etwas in diesen Beutel, der über einen dünnen Schlauch in meinen Arm geleitet wurde, rein.

"Frau N/N, bitte hören Sie mir zu. Ich weiß nicht wie es Ihnen geht so lange Sie es mir nicht sagen. Im Übrigen verschwinden die Schmerzen gleich, wegen des Schmerzmittels. Frau N/N, bitte sagen Sie mir doch wie es Ihnen geht." Er schaute mich aufdringlich an, weshalb ich daraus erschließte, dass ich diese Frau N/N war.

"Ähm... Also... Wenn Sie mich meinen, mir geht es ganz ok, bis auf die Schmerzen am Kopf. Was ist denn passiert?" Bevor er antwortete sagte er erst etwas zur Krankenschwester, die darauf hin den Raum verließ und man wieder dieses Schluchzen hören konnte. Jedoch war es jetzt viel lauter.

"Frau N/N bevor ich antworte, hätte ich gerne noch eine Antwort. Können Sie sich noch daran erinnern was passiert ist?" Ich versuchte nachzudenken, jedoch fand ich nichts. Ich würde panisch und Tränen sammelten sich in meinen Augen. Auch die Schmerzen wurden wieder Stärker.

"Es tut mir Leid Herr Doktor, aber ich kann mich nicht erinnern." Beschämt schaute ich auf die Decke. Was war bloß passiert, dass ich mich daran nicht erinnern kann?

"Können Sie sich überhaupt an etwas erinnern, Frau N/N?" Ich schüttelte den Kopf.

"Das ist eigenartig." murmelte er leise. Er schaute mich entschlossen und  zugleich besorgt an. "Es tut mir Leid, Frau N/N, aber ich müsste jetzt gehen. Schwester Hina kommt gleich noch mal und macht ein paar Tests. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag." ; "Aber Herr Doktor..." Ich setzte mich auf und schaute den Arzt ängstlich an, der jedoch war schon hinaus gelaufen.

Geschockt und immernoch ohne Antwort legte ich mich wieder hin.

Mir kamen die Tränen. Ich hatte immernoch keine Antwort und dazu auch noch Schmerzen. Im Moment waren sie zwar nicht mehr so stark, aber da waren sie trotzdem.

Mittlerweile wurde das Schluchzen leiser und ich hörte eilige Schritte. Gespannt schaute ich auf die Tür, bis eine Krankenschwester die Tür öffnete. Ein Mann mit wütenden Gesichtsausdruck kam hinein, mit ihm ein Mädchen mit braunen kurzen Haaren.

Als ich den Mann näher betrachtete, bekam ich eine Gänsepelle. Ich hatte irgendwie Angst vor ihm.

Der Mann setzte sich auf den Stuhl, der neben meinem Bett stand und das Mädchen kam auf mich zu gerannt. Ihr liefen Tränen über ihre Wangen und sie tat mir irgendwie Leid. Sie kam zu mir und umarmte mich stürmisch.

"Y/N-saaaaaan, du leeebst!" Sie drückte mich nun fester und weinte lauter. Aus meinem Unterbewusstsein umarmte ich sie zurück.

Sie sah mich überrascht an. "Y/N-San, erinnert du dich etwa an mich?"
Ich schaute bedrückt weg von ihr. "Nein,... Also...  Eher nicht, aber ich habe das Gefühl, dass ich dich kenne. Dass ich dich irgendwie näher kenne."

Sie umarmte mich wieder. "Also... Wenn du dich an nichts erinnern kannst, helfe ich dir gerne auf die Sprünge."
Sie lächelte mich liebevoll an, wie eine Schwester oder eine Mutter. Aber da sie nicht älter aussah als ich, (ich hatte mich durch die Tür Spiegelung gesehen) ging ich davon aus, dass sie meine Schwester war.

" Kann es sein, dass du meine Schwester bist?" Ich schaute sie nachdenklich an. Und sie wechselte ihren Gesichtsausdruck innerhalb von milli Sekunden. Von liebevoll lächelnd zu aufgedreht. Sie stürmte (mal wieder) um meine Arme.

"Jaaa Y/N-saaann! Das stimmt!" Sie stand auf und hüpfte durch den Raum.

Währenddessen stand mein Vater auf und schaute uns wütend und genervt dabei zu.

Er packte mich am Kragen meiner Krankenhauskleidung und schrie mich an.
"Y/N, LASS DEN SCHEIß! WIR ALLE WISSEN, DASS ES DIR GUT GEHT HÖR AUF SO ZU TUN! DU UND DEINE MUTTER, IHR SEID WESEN DES TEUFELS! GEH DOCH GENAUSO WIE DEINE MUTTER VERRECKEN!"

Er holte zum Schlag aus, jedoch kam meine Schwester dazwischen, weshalb er sie traf.
" Schwester! "

Ich sah sie an. Sie blutete an ihrer Wange. Ich hatte (mal wieder) Tränen in den Augen, weshalb ich sie schnell packte und in meine Arme nahm.
Meine Tränen tropften auf ihre Stirn und sie war bewusstlos.

Ich drückte den Notfallknopf und mein Vater sah es. Er wollte mich diesmal wirklich schlagen und er war sich auch sicher, dass er treffen würde , aber kurz bevor er mich getroffen hatte kam eine Krankenschwester rein.

"Sie wissen, dass das hier ein Krankenhaus ist? Bitte verlassen Sie das Krankenhaus, damit wir uns um die beiden kümmern können."
Er war wütend man konnte es sehen, aber dennoch ging er ohne etwas zu sagen.

Ehe ich mich versah kamen noch mehr Krankenschwestern mit einem Krankenbett und legten meine Schwester drauf.

" Bitte lasst sie hier, bei mir! " Eine der Schwestern nickte und schob ihr Bett neben meins.

Eine Ärztin kam plötzlich rein und wollte grade anfangen etwas zu sagen, aber dann blickte sie durch den Raum und änderte wahrscheinlich das was sie sagen wollte.

" Ähm hallo erstmal, ich bin Frau Doktor Shila ich wollte eigentlich zu Frau N/N, um statt Schwester Hina mit ihr die Tests zu machen. Entschuldigen Sie bitte, Frau N/N, aber ich helfe jetzt erstmal dieser jungen Dame. Kennen Sie sie?"

"Ja, sie ist meine Schwester, unser Vater ist daran Schuld." Ich fing an zu weinen. "Doch... Doch.. Weil ich verletzt bin oder so kann ich mich an nichts erinnern, aber trotzdem, bitte helfen Sie ihr!"

"Ja, ich hatte nichts anderes vor. Ich tu mein Bestes." Sie ging Richtung Bett, also zu dem Bett meiner Schwester.
"Ladies, lassen sie mich bitte an diese junge Dame heran."

Besorgt schaute ich zu ihnen. Ich hatte auch aufgehört zu weinen, jedoch hatte ich immernoch Angst. Angst um meine Schwester.

Die Ärztin stoppte und und sah sie besorgt an.

"Es tut mir Leid, aber es sieht für ihre Schwester nicht ganz gut aus." sagte sie zu mir.

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Heyy, hier ist jetzt auch mal die Autorin selbst. Ähm ja wenn das hier jemand lesen sollte, dann danke und ja es kann zu Abweichungen vom Anime/Mange kommen also ja nicht wundern 😂.
Hoffe es gefällt euch soweit und Viel Spaß beim weiterlesen (wenn mal wieder was raus kommt)
Eure Lina ✨

(Wordcount: 1157)

Kiss Me - Satoru Gojo X ReaderWhere stories live. Discover now