Verlassen
an einer überfüllten Kreuzung
umringt von Menschen
stehe ich und warte
der Kopf leer
der Lärm betäubt
die Straßen voll
lauter Menschen und Fahrzeuge
getrieben von der Hektik der Stadt
in mir alles still
während der Sturm um mich tobt.
Während ich warte
sehe ich dich.
Auf der gegenüberliegenden Seite
nur wenige Schritte von mir entfernt
getrennt durch Start- und Ziellinie
will ich zu dir
und ich renne
finde meinen Weg
zurück zu dir.
Doch ich finde dich nicht
im Menschenmeer
und so bleibe ich stehen
halte ganz still
und redete mir ein
dass dein Verschwinden
nur ein schlechter Traum war
und ich nicht allein zurückbleibe
an diesem Ort
ohne dich.
DU LIEST GERADE
Wenn die Sterne vom Himmel fallen
PoetryWir alle verlieren uns irgendwann. Wir irren umher. Finden keinen Ort zu dem wir gehören und fühlen uns rastlos, weil wir in keine Welt zu passen scheinen. Diese Sammlung von Gedanken ist für alle, die sich schon mal orientierungslos gefühlt habe...
