Zeitsprünge

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Zeitsprünge erleichtern uns Autoren wirklich unsere Arbeit und sie können generell sehr praktisch sein, solange sie richtig portioniert werden.
Es gibt aber leider einige Geschichten, in denen einfach alles gekippt wird.

Beispiel:
....Gerade noch rechtzeitig kam ich in der Schule an und setzte mich schnaufend auf meinen Stuhl. Ich versuchte zu Atem zu kommen, ehe ich meine Sachen heraus holte und mich für den Unterricht bereit machte.
Nach der Schule:
Als ich aus der Schule trat, traf ich Tobi, meinen besten Freund. Grinsend ging ich zu ihm und stellte mich neben ihn.
"Da bist du ja. Treffen wir uns heute Abend zum feiern?"
"Na klar. Holst du mich ab?" Er nickte.
Am Abend:
Es klingelte an der Tür und fertig gestylt stieg ich mit Tobi in sein Auto.
"Wow, du siehst wieder echt heiß aus" grinste er.
"Danke" grinste auch ich.
"Damit wirst du dir nen heißen Typen schnappen" meinte er und ich nickte.
Auf der Party:
Wir hatten schon einiges getrunken und ich war schon gut angeheitert.....

Gut ich denke ihr versteht das jetzt. Handlung gleich null, zu viele Skips, keine Spannung.
Benutzt so wenige Zeitsprünge, wie möglich und wenn ihr einen verwendet, baut ihn doch besser in den Text ein, statt diese blöden Zwischenüberschriften zu nutzen.

Beispiel:
Es war nun eine Woche her, seit ich mich von meinem Freund getrennt hatte, aber es schmerzte immer noch. Heute, am Freitag würde ich ein bisschen feiern gehen, um mich abzulenken.....

Ist doch viel angenehmer zu lesen oder? Denke ich auch. Am besten schreibt ihr noch dazu, was innerhalb der vergangenen Zeit passiert ist. Z. B. Kann sie die Woche über eine Pyjamaparty mit ihrer besten Freundin und haufenweiser Filmmarathen gemacht haben. Versucht trotzdem sparsam mit Zeitsprüngen zu sein. Ich weiß, es ist schwer, aber trotzdem möglich.

Habt ihr noch mehr Tipps hierzu? Ab in die Kommentare damit!

Bitte macht nicht diese Fehler.... -Tipps und Hinweise für AutorenWhere stories live. Discover now