Kapitel 17

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Es waren bereits 2 Monate vergangen seit dem Vorfall mit Gin und das herausfinden der wahren Identitäten von Conan Edogawa und Kaito Kid. Conan nahm damals erfolgreich das hergestellte Gegengift von Ai und wurde wieder zu dem 19 Jährigen Oberschüler Shinichi Kudo. Akai behielt im Hintergrund immer ein Auge auf den Detektiven, da bis heute Gin leider noch nicht geschnappt worden war. 

Seit dem Vorfall von damals hat Shinichi Kaito nie wieder gesehen, er ist zu keinem einzigen Raubüberfall gegangen, er hat zwar immer das Rätsel für die Polizei gelöst, beließ es dann aber auch dabei. Einige Wochen hatte er sogar Ran komplett ignoriert gehabt, er wusste zwar das Sie nichts für seine Gefühle konnte. Aber dennoch wollte und konnte er Ihr Glück nicht hören geschweige sehen. 

Doch irgendwann schmerzte es Ihm seiner Sandkastenfreundin aus dem Weg zu gehen und fing an wieder öfters mit Ihr zu telefonieren, doch zu einem treffen konnte er sich bisher nicht überwinden. 

Das klingeln der Schulglocke ließ Ihn aus dem heutigen Schultag entlassen, er nahm sich seine Tasche und machte sich auf den Weg zum Ausgang um seine Schuhe zu wechseln. Viele der Schüle stürmten nur so fröhlich durch die Gänge und konnten es kaum erwarten das Gebäude zu verlassen. Shinichi war es relativ egal gewesen, er würde sowieso zu Hause nur ein gutes Buch lesen. Mittlerweile fand er es ziemlich lässig, das er der einzige war der noch zur Schule gehen musste. Selbst Heiji hatte in letzter Zeit kaum Zeit für ein Telefonat gehabt wegen der Uni. 

Shinichi holte mit einem seufzen seine Schuhe aus dem Spinnt und stellte die Hausschuhe ins Fach. Er öffnete die große Glastür des Schulgebäudes und trat in die Frische Luft raus. Einige Kirschblüten die durch den Wind erhoben wurden wehten an Ihm vorbei. Ein kleines schmunzeln bildete sich auf sein Gesicht, diese Kirschblüten erinnerten Ihn daran wie er Kaito zum ersten mal in seiner Zivilen Gestalt kennengelernt hatte. Er schüttelte seinen Kopf als er realisierte das er wieder einen Gedanken an diesen Dieb hegte. 

Am großen Schultor entdeckte er eine Person stehen. Sofort ging Shinichi auf die Person zu, er fragte sich was er hier zu suchen hat. In seinem Kopf begannen schon die Zahlreichen Zahnräder zu rattern um nach irgendeiner Plausiblen Erklärung zu suchen. Shinichi blieb kurz vor Ihm stehen "ist etwas vorgefallen?" fragte er mit einem strengen Unterton. Die Person blickte auf und warf die Zigarette die er im Mund hatte auf den Boden fallen. "Na kleiner einen guten Schultag gehabt" lachte er. Shinichi verdrehte die Augen und verstärkte seinen Griff um die Schlaufe seiner Tasche "also?".

"Wir haben Gin" bekam Shinichi trocken als Antwort. Diese Aussage brachte Ihm ziemlich aus der Fassung das er sogar seine Tasche fallen ließ. Akai sah etwas besorgt zu dem Detektiven "ist alles ok Shinichi du wirkst ziemlich blass". Wie lange hat Shinichi auf diese Wörter gewartet, wie lange kam Gin nachts in seinen Träumen vor. Jeder freie Minute die er hatte musste er immer an Gin denken, natürlich auch an seinen Dieb, aber Gin hatte ihm ziemlich wahnsinnig gemacht, er hatte Angst das er eines Tages Ran oder Ai entführen würde. Oder wer weiß vielleicht hätte er sich auch an Kaito zu schaffen gemacht. 

Das war seine größte Angst gewesen alle Menschen die Ihm am Herzen lagen verletzt oder in einer bedrohlichen Situation vorzufinden. Shinichi spürte das, dass Gewicht seinen Beine nach ließ, auch seine Sicht tauchte langsam in die Dunkelheit ab. Er vernahm noch wie Akai Ihn vor dem Sturz bewahrte und paar mal seinen Namen rief bis er endgültig sein Bewusstsein verlor. 

Irgendwann öffnete Shinichi seine Augen und fand sich in seinen eigenen Vier Wänden auf dem Bett wieder. Er setzte sich auf und rieb sich etwas erschöpft an seiner Schläfe, er wusste nicht wie lange er bewusstlos war, dennoch konnte er sehen das es bereits Abends war. Die Tür zu seinem Zimmer öffnete sich und zwei gestalten betraten das Zimmer. Es waren Ai und Akai gewesen, Ai stürmte sofort auf Shinichi zu als Sie sah das er wach war. "Wie geht es dir?" fragte Sie etwas besorgt. "Gut so weit" bekam Sie kurz und knapp von Ihm als Antwort. Akai setzte sich auf die Bettkannte "scheinbar hat dich die Sache doch mehr mit genommen als ich dachte". Shinichi wusste was er meinte und drehte deshalb seinen Kopf zur Seite. "Shinichi du machst dir immer viel zu viele Gedanken, aber es ist nicht das einzige was dich ziemlich mitnimmt oder?" hackte er nach. Shinichi hob seinen Kopf leicht an und sah den strengen Blick von Akai "ich weiß nicht was du meinst" stritt er ab. 

Das verdammte HerzWhere stories live. Discover now