Kapitel 54

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Carlos machte Feierabend und trug Tk aus dem Revier ins Auto. Gemeinsam fuhren sie dann zum Krankenhaus um Tk versorgen zu lassen.

,,Mir geht es gut Babe, ich will lieber zu Dad.",meinte Tk und schaute Carlos an. ,,Du hast großflächige Verbrennungen und die Wunden sind tief, das muss verarztet werden.
Tk verdrehte die Augen und auch wenn Carlos das nicht sagen würde verstand er ihn. Wenn sein Vater schwer verletzt wäre, dann würde er auch nur zu ihm wollen, doch Carlos war vernünftig und wusste, dass sein Freund behandelt werden musste.
,,Pass auf wir lassen dich schnell verarzten und dann gehen wir direkt zu Owen okay.", schlug Carlos vor und Tk nickte.

,,Die Verbände müssen täglich gewechselt werden und die Verbrennungen dürfen nicht mit Wasser in Berührung kommen.", sagte eine etwas ältere Ärztin. ,,Darauf werde ich achten. Danke Ihnen.", meinte Carlos und ging dann gemeinsam mit Tk zu Owen.
Dieser lag im künstlichen Koma und wären da nicht die ganzen Schläuche und Kabel hätte man denken können, dass er einfach nur am schlafen war.

Tk zog scharf die Luft ein und Carlos merkte wie unsicher er auf den Beinen wurde weswegen er seinen Freund an sich drückte und ihn zu einem Stuhl begleitete. Die Stille war für Carlos unerträglich,  er wusste nicht was er tun oder sagen sollte weswegen er einfach nur stumm hinter Tk stand und ihm über den Rücken Strich.

,,Dad... Es tut mir leid, ich fühle mich schuldig, weil keine Ahnung ich hab das Gefühl ich hätte das bemerken müssen. Ich meine ich war selber lange bei der Feuerwehr und...
Ich weiß nicht ob du es schaffst oder nicht, aber ich liebe dich so sehr und ich brauche dich. Dad, bitte komm zu mir zurück.", sagte Tk schluchzend.

Carlos nahm Tk in den Arm und versuchte ihn zu beruhigen. Carlos litt darunter, dass Tk so eine Angst hatte.
Wieso konnte nicht einmal alles gut laufen? Was hatte das Leben gegen den jungen Sanitäter?

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