but now it's all good, babe

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Als hätte Chris nur auf diese Worte aus meinem Mund gewartet, presst er sehnsüchtig seine Lippen auf meine. Mit gleicher Intensität erwidere ich den Kuss, als wären wir zwei ausgehungerte Tiere. Und vielleicht sind wir das auch. Unser letzter Kuss ist Monate her.

Und dieser war ganz anders als der hier. Dieser war traurig. Mit meinen Tränen vermischt, während wir in diesen Kuss alles stecken, was wir fühlen. Mein Herz droht in meiner Brust zu zerplatzen, als er sich über mich beugt. Seine Hände streicheln über meine Seite und auch wenn er nicht meine nackte Haut berührt, stehe ich unter Flammen.

»Chris«, stöhne ich heiß in den Wohnwagen hinein, als er sich von meinen Lippen löst. Mit seinen Lippen fährt er über meine Haut. Küsst sich mein Kinn entlang, ehe er an meinem Hals ankommt. Gott. Wie sehr ich das liebe, wenn er ihn liebkost.

Meine Hände wandern seinen Nacken hinunter, fahren nach vorne und schieben sich unter sein nasses T-Shirt. Das hatte ich vollkommen vergessen. Wieder verflüchtigen sich meine Gedanken, lösen sich einfach auf, als er an meiner Haut saugt.

»Fuck«, murmle ich leise, streiche fahrig über seine Muskeln, die sich unter meinen Berührungen anspannen.

»Language«, flüstert er rau, hebt seinen Kopf und sieht mich mit seinen vor Lust verdunkelten Augen an.

»Willst du wirklich jetzt darüber reden, Captain?«, grinse ich und lecke mir über meine Lippen. Sofort fällt sein Blick darauf. Er hebt seine Hand, legt seine Finger auf meine vollen Lippen, während ich ihn tief ansehe. Ich öffne meine Lippen einen Spalt, sodass Chris mir seinen Finger in den Mund schieben kann, während ich genüsslich daran sauge.

»Du bist so heiß, Aurelia«, sein tiefer Bass klingt bis in meine Seele. Mit einem 'Plop' zieht er seinen Finger aus meinem Mund. Ich beobachte, wie er sich sein Shirt auszieht, es achtlos in den Wohnwagen wirft, bevor ich meinen Blick langsam über seinen Oberkörper schweifen lasse, während ich auf meiner Unterlippe kaue.

Er ist so verdammt heiß.

Ich strecke meine Hand aus, fasse seine haarige Brust an. Streiche über seine Tattoos, während er mich nur beobachtet. Wie ich schwer atmend unter ihm liege, ihn ansehe, als hätte ich nie etwas schöneres gesehen. Und vielleicht habe ich das auch noch nie. Bis jetzt.

Mein Blick wandert seinen Oberkörper weiter runter, zu seinem Bauchnabel, zu dem Saum seiner dunklen Haare, die sich ihren Weg abwärts bahnen und in  seiner Hose verschwinden. Meine Mitte zieht sich voller Vorfreude zusammen. Wie konnte ich solange darauf verzichten? Als wäre es erst gestern gewesen, erinnere ich mich an das Gefühl zurück, als er seine Härte in der Dusche gegen mich gedrückt hatte. Allein von dieser Erinnerung hätte ich aufstöhnen können, habe es mir aber in der letzten Sekunde noch verkneifen können.

Sein Blick wandert über meinen angezogenen Körper. Dennoch fühlt es sich an, als würde er mich mit seinen Augen liebkosen. Ich streiche mit meiner Hand nach unten, zu dem Saum meines langen Shirts, welches ich immer in der Nacht trage. Ich spiele leicht daran rum, ziehe es ein Stück nach oben, aber nicht so weit, dass er meine Unterwäsche sehen kann.

»Aurelia!«, knurrt Chris ungeduldig, während sein Blick auf meinen Fingern liegt.

»Was?«, frage ich so unschuldig und lieblich, wie es in diesem Moment möglich ist.

»Zieh es hoch«, befiehlt er. »Ansonsten?«, hauche ich frech, das Spiel der Dominanz liebend, dass wir gerade spielen.

Ich spüre die Feuchtigkeit, die sich in meinen Slip sammelt, ich will nichts anderes, als ihn endlich spüren zu können. Nach den vielen Malen, in denen wir uns zurückhalten mussten, endlich ist hier keiner der uns stört. Nicht einmal das Gewitter. Als wären wir ganz allein auf dieser Welt. Chris lässt sich fallen, so dass er sich mit seinen beiden Armen neben mir abstützt.

girls like you - chris evansWo Geschichten leben. Entdecke jetzt