Drinny (Harry Potter/Drittes Schuljahr vom Goldenen Trio)

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Eine kleine Anmerkung: Das Zitat „Genervt verdrehte ich die Augen" kommt von leylinlovegood

Erzähler Sicht
Das dritte Schuljahr für das goldene Trio, alias Ronald Weasley, Hermione Jean Granger und Harry James Potter begann.
Für das silberne Trio, bestehend aus Luna Lovegood, Neville Longbottom und Ginny Weasley fing gerade das zweite Jahr an, beziehungsweise für Neville ebenfalls das dritte Jahr... dass störte das silberne Trio allerdings nicht.
Dann wäre da noch das eine einzige Trio, was übrig blieb... welches sich um Draco Malfoy, Pansy Parkinson und Blaise Zabini handelte. Sie kamen zwar genauso wie das goldene Trio in die dritte Klasse... hatten allerdings weniger mit den Anderen zu tun. Vielleicht machte es sie auch gerade deswegen so interessant und gut genug dafür, dass Gesprächsthema Nummer eins zu sein bei den anderen zwei Trios. So war es auch dieses Jahr.

Ginny's Sicht
„Ist Pansy jetzt eigentlich mit Blaise zusammen oder mit Draco? Irgendwie hat sie da sowas mit beiden am Laufen." fragte ich Luna und Neville. „Ach Quatsch... können wir uns nicht über irgendwas anderes unterhalten?" schloss Neville das Thema scharf ab. Er hatte noch nie was übrig für Draco und seine Freunde. „Wie wäre es mit Flubberwürmern?" warf Luna verträumt ein. Das erinnerte mich glatt an unser erstes zusammen treffen zu dritt...
Ich hatte vor einem Jahr noch niemanden. Wenn man es so will, war ich ganz allein. Als ich dann ein Buch fand, welches mir antwortete wenn ich Fragen stellte, fühlte ich mich weniger einsam. Doch als sich herausgestellt hat, wer dahinter steckte, wollte ich es sofort zerstören... was natürlich nicht funktionierte. Schlussendlich im Krankenflügel wieder aufgewacht, lernte ich zuerst Luna kennen. Sie war mir vom ersten Moment eigen vorgekommen... was gar nichts schlimmes bedeuten sollte. Im Gegenteil, denn sie war die Einzige, die sich zu mir gesetzt hatte und sich um mich sorgte. Schnell wurden wir Freundinnen... und entdeckten eines Abends Neville verzweifelt vor der Gryffindorgemeinschaftsraumtür. Als er uns stotternd fragte, ob wir das Passwort kennen würden, entstand noch eine neue Freundschaft. Sie sorgten jeden Morgen dafür, dass ich mich auf den Tag freute... und waren immer da für mich. Doch wenn mein Gesprächsthema wieder zu dem Sohn kam, dessen Vater mir das Buch gab, wollten sie ein neues Thema anfangen... klar, es störte mich nicht wirklich, immerhin mochten wir ihn alle drei nicht. Aber irgendwas an Draco kam mir so geheimnisvoll vor... etwas was ich ergründen wollte. Nachdenklich sah ich aus dem Zugfenster, welches mir offenbarte, dass wir bald da waren. Schnell stand ich auf und sagte Neville und Luna im gehen aus dem Abteil, dass wir uns langsam umziehen sollten. Es dauerte nicht lange, da erreichte ich die Mädchentoilette. Dort zog ich mir meine Schulklamotten an, ging aus der Toillete raus... und erschrak als ich Malfoy vor meiner Nase entdeckte.

Draco's Sicht
Wieder ein Jahr und wieder total sinnlos. Am liebsten würde ich nach Durmstrang... doch meine Mutter erlaubte es mir ja nicht. Missgelaunt wieder in Hogwarts zu sein, sah ich nach draußen und entdeckte schon das Schloss. Sofort stand ich auf und wollte mich umziehen gehen... erschrak allerdings als ich die kleine Weasley vor mir hatte, die sich wohl auch eben umgezogen hatte. „Was glotzt du so?" zischte ich sie an. „Selber." fauchte sie zurück. Genervt verdrehte ich die Augen und ging mich einfach umziehen. Seit dem Vorfall letztes Jahr, liefen sie und ich uns immer öfters über den Weg... sogar fast öfter als ich und Potter. Dabei blieben natürlich auch nicht schnippische Bemerkungen übereinander aus. Obwohl sie eine Weasley wahr, behielt sie dennoch immer recht bei ihren Argumenten, wieso man nichts mit mir zu tun haben sollte... und das versetzte mir manchmal einen kräftigen Stich ins Herz. Sie war der Grund, wieso ich mein Leben auseinander pflückte und mich mit jeder Kritik von ihr verbessern wollte. Ich wusste nicht, wieso ausgerechnet eine Weasley mich dazu brachte... doch irgendwie hatte sie es geschafft, meine Maskerade zu durchschauen und mit einer kleinen Nadel hinein zu stechen, damit sie bröckelte.

Erzähler Sicht
Eine Weile verging ohne weitere zwischen Fälle der Beiden. Draco machte sich indirekt immer mehr Gedanken über die ach so schreckliche kleine nervige Weasley... und fragte sich ab und zu, was sie tat. Er bemerkte kaum, dass er sich Stück für Stück mehr nach ihr sehnte und nach ihr Ausschau hielt. Ginny hingegen machte sich weniger Sorgen um den reinblütigen egoistischen und gemeinen Slytherin. Sie widmete sich stattdessen lieber Neville oder Dean Thomas. Doch immer wieder guckte sie in Richtung Slytherintisch wenn sie in der Großen Halle saß. Aber dieses Mal, war dort nicht derjenige vorzufinden, nachdem sie suchte. Fragend schaute sie Harry, Hermione und Ron an, die sich zu ihr setzten.

Ginny's Sicht
„Was ist heute so passiert?" fragte ich Harry. „Oh... Malfoy ist bloß draufgegangen weil er ein Tierwesen herausgefordert hat." nuschelte Ron, der schon aß. Hermione versuchte ihn zu verbessern. „Er liegt im Krankenflügel, weil er Seidenschnabels Stolz verletzt hat." sagte sie. Als wäre ein Blitz in mich gefahren, stand ich von der Bank auf und ging motorisch raus aus der Großen Halle. Ich wusste nicht, wo mich meine Füße hinführten, doch ich wusste, dass es richtig war was sie taten. Schließlich fand ich mich beim Feldbett wieder, wo Draco verarztet wurde. Unmöglich. Das kann nicht war sein! Ich hab mich nicht in ihn- oder? Spielte ich mit dem Gedanken, dass ich in ihn wirklich verknallt war. Langsam kamen mir Erinnerungen wieder. Erinnerungen, die mir zeigten, dass nicht nur ich auf ihn stand, sondern er auch auf mich. Zum Beispiel als ich seine geligen Haare kritisiert hatte... nun trug er sie ohne Gel. Oder als er hinter Hermiones Rücken über sie gelästert hat... Tage darauf hörte ich, dass er dem Thema Hermione Granger ist ein Schlammblut immer wieder auswich. Vielleicht war nicht nur ich in ihn verknallt. Vielleicht war er auch in mich verknallt. Vorsichtig ging ich auf ihn zu und setzte mich neben ihn auf das Feldbett. Seine Freunde waren meilenweit nicht zu sehen. Als Madame Pomfrey den Verband endlich fertig um seinen Arm gewickelt hatte, fiel sein Blick auf mich. „Was willst du hier, Weasley?" fragte er mich im gewöhnlichen kühlem Ton. „Ich... hab gehört du hast den Stolz von Seidenschnabel verletzt." erzählte ich, obwohl ich ihm überhaupt nichts Beichten musste. Da war es mir sofort klar; Draco Malfoy war einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben geworden. „Ich wollte nur sehen wie schlimm es ist..." wisperte ich noch dazu. Plötzlich sah ich, wie er heimlich schmunzelte. War das echt oder nur eine Halluzination von mir? Ich konnte es wirklich nicht sagen. „Du gibst wert darauf, wie es mir geht?" hinterfragte er dann und seine einblauen schönen Augen trafen auf meine. Ich konnte einfach nicht mehr länger lügen.

„Ich mag dich Draco." sagte ich schlussendlich und sah wie sich seine Augen geschockt und erleichtert gleichzeitig weiteten. „Ich... mag dich auch Ginny..." antwortete er leise. Dabei machte mein Herz einen großen Freuden Sprung. Ohne darüber klaren Verstandes zu sein, küsste ich ihn einfach. Nach kurzem Zögern, erwiderte er meinen Kuss und machte den stürmischen zu einem sanften aber leidenschaftlichen.

Erzähler Sicht
Draco und Ginny kamen schnell zusammen und klärten alle Widersprüche mit einem „Das ist unsere Sache!" .... irgendwann akzeptierten jedoch die Familien (mit Ausnahme von Draco's Vater) ihre Beziehung und ließen sie glücklich sein. Draco wurde immer besser von Tag zu Tag, was wohl am Einfluss von Ginny lag. Am Ende, also nach dem der Krieg vorbei war, beendeten sie beide noch die Schule und zogen dann zusammen in eine kleine Mitwohnung und bekamen Zwillinge namens Luna und Theodor.

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