Kapitel 32

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Azazel hörte ihnen zu und unterbrach niemanden auch nur ein einziges Mal

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Azazel hörte ihnen zu und unterbrach niemanden auch nur ein einziges Mal. Celestine wollte ihn als Plan B nutzen, falls der von Citiana und Hades schief ging. Es war immer gut, eine Alternative zu haben und da Citys Plan auch einen Erzengel beinhaltete, musste Charity zugeben, dass es nicht verkehrt war, einen ohne zu haben.

Azazel setzte sich währenddessen hin. Er würde nur mit der Bedingung eines Schwures befreit werden, keine Menschen zu verletzen. Außerdem solle ihm nur ein Teil seiner Macht gegeben werden. Da er, laut Celestine, sowieso bereits der Stärkste war, würde das seine Macht nur auf das Maß der anderen senken. 

Ein Lachen war zu hören. Doch es kam nicht von Azazel, sondern von Belphegor. Charity sah zu ihm und Bel schüttelte den Kopf. Dass er dagegen war, wusste sie. Doch in seinem Blick lag noch etwas anderes.

"Ich bin sicher, Belial weiß davon noch nichts, oder?", wollte er dann wissen. Celestine sah zu ihm. "Würde er, wenn er sich beschwören lassen würde", entgegnete sie. Er ließ das nicht zu? Konnten Wesen wie Belial oder auch Bel entscheiden, auf welche Beschwörung sie antworteten?

"Liegt vielleicht daran, dass er zur Zeit mit Seth daran arbeitet, die Welt von einem bösen Erzengel zu befreien und gleichzeitig noch die Unterwelt zu leiten hat. Sind viele Aufgaben", kam es von Bel. Celestine seufzte. 

"Aber du kannst mit ihm reden, richtig?", wollte er wissen. "Kann ich. Aber überzeugen kann ich ihn nicht. Es gibt nur eine einzige Person, die Einfluss auf Entscheidungen der Unterwelt hat und das ist zur Zeit Citiana. Überzeugt sie und dann wird Hades zustimmen."  Allerdings wirkte er nicht sehr glücklich mit diesem Fakt und Charity konnte es nachvollziehen.

Hades war ein Gott. Noch dazu ein ziemlich mächtiger, wenn man bedachte, dass er nie auf dem Olymp saß. Zeus Bruder. Zu wissen, dass seine Entscheidung in gewisser Art und Weise beeinflussbar war, schien gefährlich. Doch Charity hatte Citiana kennengelernt und war sich sicher, sie würde das nie missbrauchen. 

"Klingt, als sollte das Team mal miteinander sprechen", kam es von Celestine. Charity hob eine Augenbraue. "Das Team?", hakte sie nach und Celestine grinste leicht. "Team Good", antwortete sie und Charity verdrehte die Augen. 

Da sie Azazel ohne Belial nicht hinaus bekommen konnten, verließen sie das Haus wieder. Draußen blieben sie stehen. Celestine, die ihren zerzausten Zopf richtete, sah die anderen beiden an und lächelte dann etwas.

"Schon seltsam, hm?", kam es von ihr. "Eigentlich müssten wir Metatron dafür danken. Ohne ihn würden einige Leute wohl nie etwas miteinander zutun haben." Mit diesen Worten und einem 'meldet euch' verließ Celestine die beiden. 

Charity sah der Blondine nach und versank kurz in Gedanken. Sie hatte recht. Ohne ihren Vater hätte Charity Bel niemals kennengelernt. Oder er Tracy. Sie hatten nur zueinander gefunden, weil Tracy im Widerstand war und Bel dort auch irgendwie hinein geraten war. Die meisten dieser doch sehr durchmischten Truppe verband vor allem eins: ihre Ablehnung gegenüber Metatron und dessen Idealen.

New World: ApocalypseWhere stories live. Discover now