nineteen

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Jungkook PoV:

In meinem Hotel Zimmer angekommen, setzte sich Taehyung an den Tisch und guckte sich die Kanditaten an, eher er überfordert seufzte. „Ich muss nachhause, aber ich kann mir Bilder von den Kan-„ sagte er, doch ich unterbrach ihn; „Nimm die Blätter mit und bring sie mir morgen so um 10 - 10:30 Uhr", bot ich ihm an und er nickte sachte, ehe er sich die Unterlagen nahm und mir ein Kuss auf die Stirn gab. Schon alleine dieser Kuss machte mir dieses Gefühl, dieses Gefühl von ich will alles an dir spüren, nicht weil ich geil auf Sex war, sondern weil ich ihn wollte.
10 Minuten saß ich dann auf der Couch der Hotels Zimmer und heulte, während ich Musik hörte. Ich weinte eigentlich nicht schnell und konnte es auch oft nicht - weinte nicht mal wegen meiner Mutter aber ich weinte durch diese große Überforderung zwischen Tae und Leo, mir und dann noch der ganze Stress wegen dem Film. Der wenige Schlaf machte mir nichts aus, schlief noch nie viel. Zitternd nahm ich mein Handy und rief Leo über Videoanruf an. Durch die Tränen in meinen Augen war alles verschwommen, weshalb ich sie so gut wie es ging wegstrich. Meine Freundin ging relativ schnell an und ich sah ihr besorgtes Gesicht, doch sie sagte nicht sondern legte ihren Kopf leicht schief. „Ich hasse mich so sehr, wegen meinem Gehirn und wegen Meinem Herzen", brachte ich schluchzend hinaus und sie nickte verstehend. „Ich weiß. Hast du dich denn in Taehyung verliebt?", fragte sie vorsichtig nach und ich nickte, während ich wieder fester anfing zu weinen. Scheiß Gefühle. „Dachte ich mir schon und das ist vollkommen Okay, das weißt du hoffentlich. Kannst nichts für deine Gefühle mein Schatz", sagte sie und lächelte, um mich aufzumuntern. Ich hoffe man versteht jetzt, warum ich diese kleine Maus so liebte - sie verstand alles und war wegen so Sachen nicht sauer. „Habt ihr euch geküsst?", fragte sie nach, worauf ich zustimmend nickte. Sie seufzte und betrachtete mich, ehe sie lächelte. „Ihr habt miteinander geschlafen?", harkte sie dann noch nach und meine Tränen floßen wie ein Wasserfall, während ich wieder nickte. Es tat alles so weh und ich wusste natürlich, dass sie es trotzdem etwas verletzte. Aber sie war stark, war sie schon immer. „Jungkook, mein Kleiner, das ist alles vollkommen Okay für mich. Solange er dir gut tut und er dich nicht verletzt, bin ich nicht sauer. Du weißt, du bist das Wichtigste überhaupt und ebenso weißt du, dass ich genau deshalb das Beste für dich möchte."
„Danke", schluchzte ich und sie gab der Kamera ihres Handys einen Kuss „Ich weiß auch, dass du mich unglaublich sehr liebst und dass das ebenso nie enden wird. Also wisch deine Tränen weg und beruhig dich."
Ihre Stimme klang wie immer so liebevoll und ich musste mehr anfangen zu weinen. Ich werde sie wirklich immer lieben.

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