Kapitel 7

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Rezo POV

Wow. Dieses Gefühl Ju zu küssen, wenn auch nur auf die Wange, war unglaublich schön.

Ich glaube, ich liebe ihn. Aber er liebt mich bestimmt nicht. Wenn, dann wär das ein ziemlich krasser Zufall. Der Regisseur rief uns zu, dass das alles für heute wär. Also gingen Ju und ich aus dem Studio und liefen nach draußen, ins helle Tageslicht. ,,Rezo?", fragte Ju plötzlich. ,,Ja?", antwortete ich. ,,Also, ich will heute Abend auf eine Party und ich wollte dich fragen, ob du vielleicht mitkommen willst." ,,Klar. Partys sind immer gut." ,,Okay, super. Dann hol ich dich um 19:00 Uhr bei deinem Haus ab." ,,Gut. Tschau." ,,Tschüss Schlumpfi!",
Ich schaute Ju gespielt böse an und dann ging ich zu meinem Auto und schloss es auf. Ich setzte mich hinein und startete den Motor. Dann fuhr ich los. Nach einiger Zeit musste ich an einer Ampel halten. Ich kann mich nicht mehr so gut erinnern, was danach war. Ich weiß nur noch dies:
Ein rasendes Auto. Es fuhr über die rote Ampel, gegenüber von mir. Es konnte nicht bremsen. Ich konnte nicht ausweichen. Ein Knall. Dann wurde alles schwarz.

Wachwerden. Eigentlich ein gutes Gefühl, wenn man nicht zu schlapp ist, um die Augen zu öffnen. Dies war bei mir der Fall. Ich hörte nur eine Stimme. Eine Stimme, die ich nicht identifizieren konnte. Sie sagte: ,,Rezo! Wach auf. Ich... ich liebe dich doch.", Ich wollte unbedingt wissen, wer da vor meinem Bett saß. Also öffnete ich meine Augen, so dass mein Gegenüber nicht sehen konnte, dass ich die Augen auf hatte. Und was ich sah, schockierte mich zwar, aber machte mich zum glücklichsten Menschen der ganzen Welt. Ju. Dieser Mensch, mit dem ich am wenigsten gerechnet hatte. Mit jedem hätte ich gerechnet. Großeltern, Mutter, Vater, meine beste Freundin. Aber nicht mit ihm. Ich war schlapp. Aber diese Worte, die ich sagen musste waren 4 Worte. ,,Ich liebe dich auch." mehr ging nicht. Ich war zu schlapp. Aber dieser verwirrte Gesichtsausdruck von Ju war einfach nur lustig und süß. Ich konnte meinen Kopf nicht nach vorne bewegen. Dazu war ich zu müde. Aber Ju konnte es. Und er kam mir immer näher. Bis seine Lippen auf meinen waren. Es war so ein Gefühl wie beim Dreh, nur in 1.000.000 mal besser. Es war ohne Kameras, ohne Stress, nicht im dunklem Studio, nicht auf die Wange, aber vorallem war es echt. Und kurz. Aber nach dem Kuss lächelte Ju mich an. Da kam der Arzt. Und was tat er? Er applaudierte. Und viele andere auch. Die Krankenschwestern, die anderen Ärzte und noch andere Menschen, die ich nicht definieren konnte. Es war toll.

Ju POV

So viele Menschen, die einfach nur mit uns glücklich waren. Doch dann wurde der Arzt wieder ernst und sagte zu Rezo: ,,Sie hatten einen Autounfall. Die Person, die den Unfall angerichtet hat, ist in Untersuchungshaft. Sie haben eine schwere Gehirnerschütterung und eine gebrochene Hand. Wir haben die erste Person, in ihren Kontakten, bei Unfällen angerufen. Und das war Herr Budorovits. Sie dürfen in 2 Tagen wieder gehen, wenn alles gut läuft." ,,Danke." antwortete Rezo. Nach dem noch ein paar Dinge gwklärt wurden, ging der Arzt. ,,Du Ju? Kannst Du vielleicht auf Instagram und Twitter posten, das die nächsten 2 Tage keine Videos kommen?" ,,Okay, mach ich." ,,Danke." Ich nahm Rezos handyund öffnete es. Ich ging auf Instagram und auf Twitter und schrieb: ~Hey Leute. Ich hatte einen Autounfall. Macht euch keine Sorgen um mich, mir geht es gut. Soweit man Gehirnerschütterung gut nennen kann^^ Ich muss wenn es gut läuft, noch 2 Tage im Krankenhaus bleiben. Dann bin ich wieder am Start. Bis in hoffentlich 2 Tagen.~

Ich laß Rezo noch die Nachricht vor und als er einverstanden war, postete ich sie. Dann musste ich nach Hause gehen. In den nächsten zwei Tagen war ich so oft wie möglich bei Rezo. Ich verriet ihm den Stand der Dinge, wir redeten über scheiße und lachten viel. Wir gestanden uns beide, dass wir unglaublich gerne zusammen sein würden. Ich fragte ihn, ob wir zusammen sein wollten. Er wollte. Rezo wurde mein Freund.

Dann kam der letzte Tag. Es war schon 11:45 Uhr. Rezo hatte mir über WhatsApp geschrieben, dass er heute mittag um 12:00 Uhr entlassen wird. Also müsste ich jetzt schnell los,zum Krankenhaus. Ich nahm natürlich den Bus. Er kam um 11:50 Uhr, also hatte ich nicht mehr viel Zeit. Ich ging aus dem Hotel hinaus zur Bushaltestelle und setzte mich hin. Nach 4 Minuten kam auch schon der Bus. Ich stieg ein und fuhr los. Auf dem Weg war ich zu aufgeregt, um irgentetwas zu tun, außer an Rezo zu denken. Also ich um Punkt 12:00 Uhr endlich beim Krankenhaus angekommen war, sprang ich förmlich aus dem Bus. Ich lief schnell in das Hospital und sah ihn schon. Ganz ruhig stand er da. Mein Rezo. Mein süßer Freund. Ich rannte zu ihm udn als er mich bemerkte, rannte er auch zu mir. Dann umarmen wir uns. Es war wundervoll.

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Heyoo. Leider etwas später. Egal. Hoffentlich^^ Und Stop. Auch wenn das jetzt so klingt, die Story ist noch nicht zuende. Ich wollte einfach ein sweetes Kapitelende, haha. Ich hab euch lieb. Bay and a good day!

[868 Wörter]

Who are you? (Juzo) ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt