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Ich saß unsicher da. Spielte mit meinen nervösen Händen. "Es tut mir leid dich warten zu lassen" sagte plötzlich ein junger Mann mit braunen Haaren und trat mit einem breiten Lächeln in den Raum. Ich lächelte ihn etwas entgegen. "Du musst bestimmt Mayumi sein oder?" Ich nickte stumm "Freut mich ich bin Kenta" schon streckte er seine Hand nach mir. "Freut mich auch" sagte ich und schüttelte diese. "Du bist wohl sehr aufgeregt was? Glaub mir das bin ich auch" lachte er etwas. "Bevor wir mit allem anfangen wäre es doch gut wenn wir mal etwas Smalltalk halten würden. Uns gegenseitig kennenlernen. Wie findest du das?" "Klar" war meine kurze Antwort. "Na dann fang ich mal an. Hmm..." Überlegte er und redete über sich. "Eigentlich bin ich jemand gewesen der Angst vor Wasser hatte. Aber nicht nur vor dem Meer oder so sondern wirklich vor dem Wasser. Ich konnte nicht mal Wasser trinken" ich sah ihn überrascht an. "Jap ich bin so oft ins Krankenhaus gebracht worden weil ich kollabiert bin. Meine Mutter hatte mich dabei auch sehr oft geschlagen da ich nicht mal duschen konnte" er lachte dabei etwas. Während ich den Kopf senkte. "Bei mir ist das auch so. Meine Mutter kümmert sich nur nicht um mich und denkt ich würde sie anlügen. Ich Falle überall im Leben zurück" Kenta seufzte und legte seine Hand auf meine Schulter "Dafür bin ich ja da Mayumi. Wir beide werden es gemeinsam schaffen" ich nickte ihm kurz zu...

"Und wie wars?" Fragte mich Souske. Er hatte draußen gewartet. Ich atmete erleichtert aus. "Ich habe es schlimmer erwartet. Aber er ist sehr nett" "Danke" hörte ich von hinten sagen. Kenta war auch da. "Ich kann das Kompliment nur zurück geben" er lächelte mir entgegen als ich still nickte doch dann meinte ich schnell. "Das ist mein Bruder" "Freut mich" sagten beide und schüttelten sich die Hände.

... ... ...

"Hallo Mayumi. Und wie war dein erster Tag?" "Ganz okay. Wir haben nur besprochen was wir machen werden. Uff wenn ich so nachdenke werde ich wieder nervös" Hanami lachte auf mein Verhalten, als ich die Tür hinter mir schloss.

Ich war wieder mal alleine Zuhause. Immerhin geht Hanami zur Universität. Da dachte ich mir, dass ich Kisume mal einen Besuch abstatte. Ich sollte ihm wirklich persönlich danken für seine Hilfe.

Ich trat in das Gebäude, wo Kisumes Onkel als Immobilienmakler arbeitete. Er würde sich hier aufhalten, hoffe ich. "Ich schaue schon. Oh Mayumi? Welcher Wind hat dich denn hier her verschlagen?" Fragte Kisume und kam lächelnd zu mir. "Ich wollte dir danken. Ohne dich würde ich immernoch nach einer Wohnung suchen. Wegen Souske wäre ich beinahe auf den Straßen gelandet" murmelte ich noch daher. "Nichts zu danken. Und? Wie schlägt sich deine Mitbewohnerin?" Wollte er wissen als ich meinte "Sie ist echt süß, manchmal verplant aber ein guter Mensch" "Dann ist es ja super" "Ja schon aber lass mich dir doch irgendwie danken" sagte ich als er ganze Zeit abwinkte.

... ... ...

"Danke" entgegnete ich der Frau, die uns Kaffee brachte. Anscheinend kannte Kisume sie, die Besitzerin des kleinen Cafés. Ein guter Freund von ihm soll ihr jüngerer Bruder sein. "Was hatte dich eigentlich hier nach Tokio verschlagen?" Fragte mich Kisume schließlich. Ich seufzte und sah in den Kaffee. "Ihr alle macht etwas für eure Ziele. Gou, Nagisa und Rei streben mit aller Kraft neue Mitglieder an, Makoto geht seinen Weg als Trainer. Selbst Haru hat sich entschieden wie Rin in die Welt auf zu steigen. Und mein Bruder nimmt sogar eine Behandlung für seine Schulter auf, um seine Träume zu verwirklichen. Ich kann da nicht einfach rum sitzen, zusehen und Däumchen drehen" "Aber Mayumi, du tust doch auch was. Du versuchst doch immer das beste aus dir heraus zu holen" ich nickte Kisume lächelnd zu. "Danke, ich bin hier her genau für diesen Grund gekommen. Ich gehe zu einer Therapie" Kisume schien sehr überrascht. "Eine Therapie?" "Ich Falle sehr zurück wegen meiner Phobie. Deshalb versuche ich von nun an mit Professioneller Hilfe mit allen mithalten zu können" ich beendete mein Gerede mit einem Lächeln. "Aber bitte sag keinem was davon, ich will das vorerst selbst überstehen" ergänzte ich hastig "Geht klar" stimmte er mir zu doch Fragte dann "Und wir läuft dein Liebesleben aus der Ferne?" Ich seufzte und meinte "Es ist schwer und kompliziert. Zuletzt konnte ich mit Rin vor einigen Wochen reden. Auf meine Nachrichten antwortet er auch sehr spät. Oder ich auf seine. Ach aber wir schaffen das schon irgendwie. Aber sag du mal, woher diese Frage?" "Nur so" sagte Kisume als ich ihn misstrauisch ansah "Sonst bist du ja nicht gerade jemand der Beziehungen nachfragt Kisume. Aber ich lasse es mal so liegen"

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Wasser- ich hasse dich! || Free!Where stories live. Discover now