Chapter Nineteen

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Der karierte Stoff weht ihr um die Beine

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Der karierte Stoff weht ihr um die Beine. Den ganzen Weg habe ich mich nicht getraut sie etwas zu fragen. Stattdessen habe ich versucht sie so gut wie möglich zum Lachen zu bringen. Mit den schlechtesten Flachwitzen, die ich irgendwie kenne. Um uns herum fallen immer mehr Blätter auf den Boden. Der Herbst kommt jetzt wirklich an und es wird nicht lange dauern, bis die Wege voller Laub sind.

Was auch immer Mrs. Tolliver gemacht hat, es scheint zu wirken, aber wenn Daisy wirklich nur da saß und nichts gesagt hat, weiß ich nicht wie ich sonst damit umgehen soll.

Vielleicht liegt es auch an mir und ich mache sie einfach glücklich. Nur davon kann ich schlecht ausgehen.

Sie lacht so frei und ausgiebig. So verdammt wunderschön.

Im nächsten Moment lege ich meine Hand an ihren Hals und drehe sie vorsichtig zu mir. Ihr Lachen verstummt, als ich meine Lippen auf ihre presse.

Auf ihre samtigen Roselippen.

Ganz kurz, für nur ein paar Sekunden und trotzdem explodiert etwas in mir drin. Vielleicht mein Herz. Vielleicht Kokons in meinem Bauch, damit die Schmetterlinge rumfliegen können.

Ist dieses Kribbeln in meinem Bauch überhaupt das was man Schmetterlinge nennt?

So war das noch nie. Noch nie habe ich mich so gefühlt, wenn ich ein Mädchen geküsst habe, aber Daisy..

Langsam öffnen sich unsere Augen, als ich mich wieder von ihr gelöst habe. Ihre Hände haben sich in meine Jacke gekrallt und ihre Unterarme, stammen sich gegen meine Brust, als wenn sie sonst umkippen würde.

» Oh.« Mehr nicht, nur dieser kleine überraschte Ton kommt über ihre Lippen.

Dann fällt mir auf. Dieses Mädchen hat keinerlei Erfahrungen mit Jungs und wahrscheinlich habe ich ihr grade ihren ersten Kuss gestohlen. Aber ich würde es wieder tun. Ich würde es immer und immer wieder tun. » Scheiße.. das war dein erster Kuss, oder?«

» Naja, den Ersten, den ich zählen würde.« Sie blinzelt und schaut kurz auf meine Lippen, dann wieder in meine Augen. Vorsichtig ziehe ich sie an der Taille ein Stück näher an mich.

» Den du zählen würdest?«

» Ich würde den Moment zerstören, wenn ich diese Geschichte jetzt erzähle.« Ihr heißer Atem auf meinen Lippen.

» Ich musste es tun, bist du sauer?«

» Nein, bin ich nicht.«

» Spürst du dieses Kribbeln auch?«

Ihre Augen weiten sich ein wenig, genauso wie ihre Pupillen. » Ja, tue ich.«

» Darf ich dich nochmal küssen?«

» Bitte.«

Meine Lippen senken sich wieder auf ihre. Dieses Mal koste ich es aus. Ich schmecke ihren Labello und spüre ihren zierlichen Körper unter meinen Fingern. Ihre Haare, die mich an den Wangen kitzeln, wenn der Wind sie nach vorne weht. Ihre weichen Lippen von denen ich mich am liebsten nie wieder lösen will.

The wrongest LoveWhere stories live. Discover now