Chapter Thirty-Seven

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Zitternd sitze ich auf Anthonys Bett, in seiner Decke eingerollt

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Zitternd sitze ich auf Anthonys Bett, in seiner Decke eingerollt. Ich habe ihm alles erzählt und wenn ich heute noch einmal jemanden über diese Vergewaltigung erzählen muss, übergebe ich mich. Mein Bruder läuft im Zimmer auf uns ab.

» Okay, ich weiß nicht auf welchen Punkt ich als erstes eingehen soll.«

» Vergiss den Sommer, darüber will ich eh nicht sprechen.«

» Bist du dir sicher, dass sie sich geküsst haben?«

» Nein, die Tür war noch zu, aber es war so lange still.. Ich.. Ich habe keine Ahnung.«

Bei dem Gedanken, wie Kenneth meine Schwester, in meinem Zimmer küsst, wird mir schlecht.

Ein Klopfen reißt uns aus der Starre.

» Ja?«, ruft Anthony.

Ezra kommt langsam ins Zimmer. Mit einem Becher in der Hand, diesen streckt er mir hin. » Zum aufwärmen.«

» Bist du extra zum Cherry Bean gegangen?«, frage ich und schließe meine Hände um die heiße Schokolade. Sofort wird mir wärmer.

» Wir haben eins auf dem Campus, nicht ganz so weit, zu Fuß von hier. Ich dachte, den könntest du gebrauchen.«

» Danke.« Mein Lächeln ist schwach, aber es ist da.

» Ach und Wes kommt in zehn Minuten, nicht dass ihr euch wundert.«

Mein Bruder versteift sich unmerklich. » Ja, okay.«

Dann geht Ezra wieder aus dem Zimmer.

» Was ist da zwischen dir uns Wes?«, frage ich. » Ich habe das schon an Thanksgiving mitbekommen.«

» Was soll da sein?«, fragt er.

» Das frage ich dich ja.«

» Da ist nichts. Also du meinst Kenneth ist dir fremd gegangen?«

Seufzend lasse ich meinen Kopf gegen die Wand sinken. » Kann sein. Ich traue es ihm nicht zu, er hat mir gesagt, dass er keine Gefühle mehr für sie hat. Aber er war so lange verliebt in sie, es.. es würde mich nicht wundern, wenn er sich nun doch für sie entscheidet.«

» Du hättest reingehen sollen, statt wegzurennen.«

» Der ganze Tag ist schon so beschissen gelaufen, ich habe keine Ahnung wie ich das noch überstehen soll. Ich will einfach nur, dass es vorbei ist.«

Anthonys Handy beginnt auf dem Tisch zu vibrieren. » Mom«, sagt er. » Trink deine heiße Schokolade und ruh dich ein wenig aus, okay? Du kannst hier bleiben.« Dann geht er ans Telefon. » Hey Mom. Ganz ruhig, was ist los? Sie ist bei mir, es ist alles okay. Ja. Sie sitzt hier, trinkt heiße Schokolade, die ihr Ezra gebracht hat. Ja. Ja. Mach ich. Atme. Gut, dann bis später.«

Er legt wieder auf. Mir ist es ein Rätsel wie er so ruhig bleiben kann, wenn Mom anscheinend am durchdrehen ist. » Du musst aufhören, unsere Familie auf den Kopf zustellen, Schwesterherz.«

The wrongest LoveWhere stories live. Discover now