Passage 15

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Weil ich dieses beklemmende Gefühl kaum mehr ertrage, beschließe ich an der Garderobe zu warten, der Ort von dem man die holzverkleidete Tür zu Louis‘ Büro sehen kann

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Weil ich dieses beklemmende Gefühl kaum mehr ertrage, beschließe ich an der Garderobe zu warten, der Ort von dem man die holzverkleidete Tür zu Louis‘ Büro sehen kann.
Zum Glück dauert es nicht lange bis die Beamten wieder herauskommen und gleich darauf Hardin.
Ich stürze auf ihn.

  „Ist alles in Ordnung? Was wollte denn die Kriminalpolizei von dir?“, überschlage ich mich fast.

Hardin hingegen wirkt cool wie immer.

  „Keine Sorge, Süße. Das gehört zum Ermittlungsverfahren. Die befragen hier gerade alle und mich hatten sie privat nicht erreichen können.“

Erleichtert lasse ich meinen Kopf an seine Brust fallen und ganz kurz umarmt mich Hardin.

  „Ich muss wieder hinter die Bar“, sagt er knapp und wir gehen zurück, „Wir haben ja später noch genug Zeit.“

Nachdem ich ein neues Glas bekommen habe, setze ich mich zu Jess und den anderen.

  „Habt ihr mitbekommen, dass die Polizei hier vor Ort ermittelt?“ Ich kann es nicht für mich behalten.

  „Was? Wirklich? Ich hoffe, sie finden heraus wer dieses Schwein war“, sagt Jess sichtlich aufgeregt.

Alex und Marlon interessieren sich nicht wirklich dafür und schlagen recht schnell ein anderes Thema an. Allerdings sind Jess und ich von dem Thema so aufgewühlt, dass wir kurzerhand entscheiden uns beim Tanzen auf andere Gedanken zu bringen.
  Der Club ist für diese Uhrzeit schon relativ leer, und obwohl ich den Schreck noch nicht vergessen habe, mache ich mir keine Gedanken mehr darüber.

Marlon fährt mit Jess nach Hause und sie setzen Alex unterwegs ab.
Hardin lässt auch nicht lange auf sich warten. Zusammen gehen wir zu seinem Wagen, der wieder auf dem Parkplatz vor dem Unique steht. Noch bevor ich die Autotür schließen kann, packt Hardin meinen Hinterkopf und zieht mich zu sich. Unsere Lippen treffen hart aufeinander und er küsst mich.

  „Darauf habe ich die ganze Nacht gewartet“, raunt er, bevor er den Motor anlässt.

Kaum an seiner Türe, haben wir alles um uns herum vergessen. Umschlungen küssen wir uns leidenschaftlich, während Hardin mit einer Hand versuchte aufzuschließen. Er stößt die Tür auf und wir taumeln in die dunkle Wohnung. Schwer atmend drängt er mich gegen die Kochinsel und schiebt sich zwischen meine Beine. Seine Hand gleitet an meinem Schenkel nach oben und in mein Höschen. Ich zerre an seinem Gürtel und reiße an den Knöpfen seiner Jeans, um sie ihm samt seiner Shorts nach unten zu schieben.
Hardin stößt einen heißen Fluch aus, als ich seine Erektion umfasse und anfange ihn sanft zu massieren. Seine Lippen sind leicht geöffnet, seine Lider geschlossen.
Grob packt er meine Hüfte und setzte mich auf die Arbeitsfläche. Dann knöpft er meine Bluse auf, wirft sie unachtsam auf den Boden und zieht eine Bahn leichter Bisse meinen Hals herunter bis zu meiner Brust. Ungeduldig zieht er aus seiner Hosentasche ein Kondom und reißt mit den Zähnen die Verpackung auf. Seine Hände greifen nach meinem Hintern, ziehen mich weiter nach vorne, damit er in mich stoßen kann. Ich schreie auf und er heizt meine Ekstase immer weiter an. Meine Nägel krallen sich in seine Schulten. Das Feuer zwischen uns lodert und ich habe das Gefühl jeden Augenblick in Flammen aufzugehen.

  „Du gehörst mir“, raunt er heißer und ich spüre wie ernst er ist.

  „Dir“, stöhne ich, schließe meine Augen und lasse meinen Kopf in den Nacken fallen, als er heftig atmend mein Dekolleté entlang küsst.

Immer wieder vergräbt er sich tief in mir, während seine Hände über meinen Rücken gleiten.

  „Komm für mich."

Seine Worte vibrieren an meinem Hals. Das Gefühl ist so berauschend, dass ich nicht anders kann, als um mehr zu betteln, mehr von seinen Berührungen, mehr von seinem Küssen.

Mein Herz schlägt immer noch heftig, als wir im Bett liegen. Hardin fasst zärtlich meinen Nacken und legt meinen Kopf in seine Halsbeuge, während er seinen anderen Arm um meine Taille legt. Ich genieße die sichere Wärme seines Körpers und atme tief ein. Er riecht fantastisch nach Aftershave und eben nach Hardin.
Eigentlich wollte ich ihn noch auf die Polizeibefragung ansprechen, wenn dieser Moment nicht einfach zu perfekt wäre und ich in seinen Armen einschlafen.

Mitten in der Nacht werde ich wach. Hardin liegt nicht mehr neben mir. Verschlafen schaue in mich im Zimmer um und entdecke ihn am Fenster stehen.
Er raucht.

  "Hey, kannst du nicht schlafen?“, flüstere ich, doch meine Frage bleibt unbeantwortet, "Seit wann rauchst du denn?"

Hardin wirft seine Zigarette aus dem Fenster.

  "Eigentlich schon lange nicht mehr", antwortet er schließlich.

Er wirkt in Gedanken verloren. Langsam stehe ich auf und gehe auf ihn zu. Er schlingt die Arme um mich und flüstert mir ins Ohr:

  „Tess, du gehörst jetzt zu mir und ich beschütze was mir gehört.“

Dann treffen seine Lippen fest auf meine. Sein Kuss ist heiß und hart, fast schmerzhaft. Abrupt hebt er mich hoch und ich umklammere seine Hüfte mit meinen Beinen, als er mich zurück ins Bett trägt.
Er sieht mir tief in die Augen, als er langsam in mich dringt, voll und ganz von mir Besitz ergreift. Bebend vor Lust winde ich mich unter ihm, als er innehält um meine Büste zu küsst. Dann hebt er sein Becken an, um direkt darauf wieder und wieder noch tiefer in mich zu stoßen. Als ich glaube, es kann nicht noch leidenschaftlicher zwischen uns werden, dreht er mich zur Seite und legt sich hinter mich. Eine Hand greift fest in mein Haar, während er mit der anderen meinen Kitzler reibt. Hardin nimmt mich heftig, beansprucht jeden Zentimeter meiner Haut für sich, bis wir uns in einem überwältigenden Orgasmus verlieren.

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