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-Der Neue-

~Vergangenheit~
„Vampire gibt es nicht!", rief der kleine Junge mit den dunkelbraunen Haaren und den grünen Augen. „Doch!", antwortete das Mädchen mit den blonden Zöpfen patzig und funkelte ihren Bruder mit ihren durchdringenden blauen Augen wütend an. „Ach und warum habe ich bisher noch keinen gesehen?", keifte der Junge und verschränkte mit einem bissigen Ausdruck auf dem Gesicht die Arme vor seiner Brust. „Weil sie nicht gesehen werden wollten." Provozierend streckte das Mädchen ihre Zunge aus dem Mund und drehte sich mit einem „Bwuää." einmal um sich selbst. „Also mich wird bestimmt irgendwann einer finden und sich unsterblich in mich verlieben.", schwärmte sie und schwenkte eine Puppe, die sie in ihren Armen trug, hin und her. „Ich würde ihn sogar mein Blut trinken lassen aber natürlich nur wenn er gut aussieht!" Der Junge mit den katzenartigen Augen seufzte nur und schnappte sich die Puppe aus den Armen seiner Schwester. „Als wenn dich ein Vampir möchte!" „Hey gib mir Mona zurück!" „Hol sie dir doch!" Frech grinsend rannte der kleine Junge los und hielt erst an, als er seine Schwester weinen hörte.

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Inzwischen war der kleine, albernde Junge groß geworden. Er hatte noch immer die schmalen, grünen Augen und die braunen, zerzausten Haare die ihm in die Augen fielen und die sonnengeküsste Haut doch ab da hörten die Gleichheiten auf. Er hatte inzwischen ein schmales, markantes Gesicht und geschwungene, dunkele Lippen die Zähne umrahmten, welche bei jedem seiner Lächeln hell aufblitzten. Bei einem seiner verschmitzten Grinsen, welches nicht selten um seine Lippen spielte, bildeten sich kleine Grübchen in seinen Wangen und ließen ihn auf eine natürliche Weise freundlich aussehen. Er hatte inzwischen Ohrlöcher, 2 an jeder Seite um genau zu sein und ein Tattoo unter seinem Ohr. Der Junge war in die Höhe geschossen und nun mit seiner etwas überdurchschnittliche Größe und mit seiner muskelbetonenden Figur ein sehr beliebter Junge an der Schule, welche er besuchte. Viele Mädchen himmelten ihn an und auch die männlichen Schüler genossen seine Nähe mit vollen Zügen. Doch natürlich war er nicht nur wegen seines guten Aussehens so beliebt. Er war ein freundliches Gemüt mit genau dem Richtigen Tick Scham welches zwischen seinen Scherzen und der Schüchternheit die ihn oftmals verlegen Lächeln ließ, bei seinen Mitschülern gut ankam. Er war immer hilfsbereit, aufmerksam, klug und aufrichtig. Er spielte im Basketball- Team seiner Schule und war auch da für seine einnehmende gute Laune bekannt. Abgesehen vom Sport machte er in seiner Freizeit lange Spaziergänge oder zeichnete mit Musik in seinem großen Zimmer, welches direkt neben dem von seiner Schwester lag.

Auch diese hatte sich in der Zeit verändert. Sie trug ihre blonden Haare, die sich bis zu ihren Bauchnabel wellten offen oder steckte sie zu einem sportlichen Zopf hoch. Ihre riesigen, wunderschönen blauen Augen hatte sie allerdings behalten. Sie war ebenfalls groß und hatte einen üppigen Körper. Mit ihrer schmalen Hüfte und den langen, schmalen Beinen wurde sie oft als Model bezeichnet. Meistens trug sie ein Figur betonendes Top und einen kurzen Rock der sie mit ihrem strahlenden Lächeln und der zierlichen Statur unglaublich süß aussehen ließ. Auch sie betrieb Sport und war neben Leichtathletikerin und Ballett- Tänzerin Cheerleader- Kapitän.

Allgemein waren sie als die perfekten Geschwister bekannt und wurden von allen bewundert. Ihre Namen waren Jeffrey und Jessica doch die meisten nannten sie Jeff und Jessi.

An dem Mittwoch Morgen, an welchem diese Geschichte beginnt, betraten die Geschwister wie immer auf die Minute pünktlich ihre Schule. Jessica, die eine Klasse unter Jeffrey war, wurde von zwei braunhaarigen Mädchen mit einer Umarmung begrüßt und direkt in ein Gespräch verwickelt. Während sie sich bei einer von ihnen einhakte winkte sie ihrem Bruder über die Schulte zu. „Wir sehen uns später." Jeffrey nickte und winkte ihr zum Abschied. Wie üblich hatten ihn die im Gang herum lungernden Schüler mit großen Augen und ehrfürchtigen Blicken nachgeschaut und verdrehten ihre Köpfe bei dem Versuch ihm nach zu schauen. Einige aus Jeffrey's Jahrgang begrüßten ihn worauf dieser freundlich mit einer Erwiderung antwortete. Er ging mit großen bestimmten Schritten in die Klasse und setzte sich auf den Platz in der vorletzten Reihe links ans Fenster. Während er noch seinen braunen Mantel auszog und ihn sorgsam über seinen Stuhl legte, kam schon ein dunkelhäutiger Junge mit kurz geschorenen, schwarzen Haaren zu ihm und grinste breit. „Jeff!", begrüßte er ihn und schlug ihm freundschaftlich auf den Rücken ehe er sich auf den Einzeltisch hochzog, an welchem angesprochener saß. „Guten Morgen Nick.", begrüßte Jeffrey seinen Kumpel und hielt sich den schmerzenden Rücken.  „Du siehst gut aus.", stellte Nick fest und musterte Jeffrey skeptisch von oben bis unten. „Aber irgendwas ist anders.." Jeffrey lächelte etwas und kramte aus seinem Rucksack sein Federmäppchen. „Warst du beim Frisör?", fragte Nick, der sich noch immer grübelnd einen Finger ans Kinn hielt. „Nein.", antwortete Jeffrey und lächelte. „Puhh ich komm nicht drauf.", seufzte der Schwarzhaarige nach einem weiterem, stummen Mustern und blickte den Schönling gespielt traurig an. „Sagst du's mir?" Jeffrey musste breiter Lächeln. „Hab mir einen Augenbraun- Cut gemacht." Erstaunt pfiff Nick durch die Zähne. „Wusste ich's doch! Sieht gut aus Alter!" Ein Junge mit grauem Haar und dunklen Augen schlürfte zu ihnen herüber. Er war ziemlich klein, trug eine ausgebeulte Jeans die ihn noch viel kleiner aussehen ließ und sein übliches, viel zu großes Hemd welches über die Mitte seiner Oberschenkel schlackerte. „Morgen.", brummte er und lehnte sich mit den Händen in den Hosentaschen an Jeffrey's Tisch. „Guten Morgen.", begrüßte Jeffrey den Jungen der laut gähnte. „Sieht gut aus.", brummte er und deutete auf Jeffrey's Augenbraue. „Danke." „Finden die Mädchen bestimmt auch.", grinste Nick und zeigte unauffällig auf drei Mädchen die tuschelnd vor ihrer Klasse standen und laut kichernd davon stürmten als Jeffrey sie ansah. „Ach was, die wollten bestimmt nur irgend etwas fragen.", winkte Jeffrey ab und strich sich die braunen Haare aus der Stirn. Die drei Mädchen, die sich wieder vor ihre Klasse geschlichen hatten kreischten begeistert auf und hielten einander bei den Händen als sie Jeffrey so sahen. „Oh.", entfuhr es Jeffrey, der schüchtern aus dem Fenster blickte. „Sie wollen bestimmt nur irgend etwas fragen.", äffte Nick ihn nach und lachte. „Sag mal, findest du auch das Jeff zu naiv ist Mike?", fragte er den kleinen verschlafenen Jungen der darauf nur etwas müde nickte. „Er begreift einfach nicht was für eine Ausstrahlung er auf seine Mitmenschen hat." Verwirrt wandte sich Jeffrey wieder seinen beiden Freunden zu. „Ausstrahlung? Was meint ihr?", fragte er. Nick stöhnte. „Du willst mir jetzt nicht erzählen das du keine Ahnung hast wie du auf andere wirkst oder?" Jeffrey runzelte die Stirn. Mike kicherte. „Jup, viel zu naiv."

Ice blue eyes [boyxboy]Where stories live. Discover now