Kapitel 40

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"Ich lasse mich doch nicht von einer einfachen Kunoichi so behandeln!", sagte Danzo und stand auf. "Wenn du sein Auge nicht hast, dann kannst du ja ohne Probleme den Verband abnehmen.", erwiederte Misaki einfach. Ein kurzes Lachen kam aus seiner Kehle. "So etwas lasse ich mir nicht bieten!"

Hiruzen atmete aus. Irgendwie bekam er das Gefühl, als ob Misaki recht hatte. "Ich habe meine Antwort und werde darüber nach denken müssen.", sagte er ruhig. Er würde der Aussagen von Misaki nach gehen, auch wenn er es nicht wirklich machen wollte.

"Um dieses Verfahren zu beenden, bitte ich alle Anwesenden darum, mir zu sagen, wie ihr zu Misaki's Entscheidung steht.", bat Hiruzen. Er hatte am Ende dennoch das letzte Wort. Allerdings wollte er es nicht alleine Entscheiden. Auch wenn die Ältesten etwas dagegen hatte, wollte er nicht schuld daran sein, eine gute Kunoichi zu verlieren. Es sollte nicht noch einmal das geschehen, was mit Itachi gewesen war. Misaki sollte nicht von ausserhalb Konoha und ihre kleine Schwester beschützen.

Von mehreren Seiten hörte Misaki gute und schlechte Dinge. Doch alle Anwesenden sprachen positiv von ihr. Naja, ausser die Ältesten und Danzo. Misaki war gerührt, dass selbst Kakashi positiv sprach. Seit er nicht mehr in der Anbu war, hatte er sich ein kleines Stück verändert.

Shisui nahm ihre Hand in seine und lächelte. Er war glücklich darüber, dass niemand Misaki verachtete. Er hatte damit gerechnet, dass sie Konoha verlassen musste sowie Itachi. Wenn dem so gewesen wäre, hätte er sie begleitet, egal was man ihm geboten hätte.

"So wie ich höre, kannst du in Konoha bleiben. Auch wenn du es uns gesagt hättest, muss ich dich für eine Zeit lang als Kunoichi sperren. Du wirst den Bewohnern deine Hilfe anbieten ohne das du Jutsus verwendest. Ausserdem wirst du keine höhere Mission als Rang C erhalten. Dennoch werde ich durch deine Tat und dein Können dich zusätzlich als Ärztin einstufen. So wirst du in allen Krankenhäusern anerkannt."

Misaki's Augen weiteten sie. Wie, sie durfte nach ihrer Sperre Ärztin sein!? Sie musste sich zusammen reissen um nicht zu lächelnd und sich zu freuen. Ihre Strafe war nur gerecht aber neben den Job als Jonin, eine Ärztin zu sein, erfreute sie.

Sie lies die Hand von Shisui los, nahm ihre Hände vor sich und verbeugte sich höflich vor ihm. "Ich werde die Strafe annehmen und mein bestes geben."

Hirzuen lächelte sanft. So war Misaki wie er sie kannte. Höflich, hilfsbereit und eine gute Seele. "Wenn du deine Arbeiten gut machst, werde ich die Strafe früher auflösen." "Vielen Dank.", sprach Misaki ruhig und lächelte schliesslich.

Ihr Kopf hob sich und jeder der Anwesenden konnten ein komplett anderen Mensch vor sich sehen. Für einen Moment glaubte Kakashi seine alte Freundin Rin zu sehen, welche ebenfalls eine sanfte und reine Seele hatte.

"Was ist mit Shisui?", fragte Misaki gleich als dieser seine Hand auf ihren Kopf gelegt hatte. "Nun, er hat nichts getan was zu einer Strafe führt. Schliesslich war er verletzt und einige Tage ausser Gefecht. Für ihn wird sich nicht viel ändern, ausser sein Wohnort. Seit dem Massaker lebt niemand mehr im Uchiha Viertel.", erklärte Hiruzen.

Shisui überlegte und lächelte. Er wusste ganz genau wo er wohnen wollte. Auch wenn seine erste Wahl gewesen wäre, neben Misaki zu wohnen, hatte er jemand, auf den er aufpassen musste. "Ich werde da wohnen, wo Sasuke wohnt."

Sakura's Schwester Shisui FFWhere stories live. Discover now