Kapitel 16

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*3 Tage später*

Wir saßen im Flugzeug. Ich schaute aus dem Fenster raus während ich Musik hörte. Ich hatte ein T-Shirt mit Kapuze und eine lockere Hose an. Ich hatte mir viele solcher T-Shirts eingepackt damit ich mein Gesicht vor Leo verdecken konnte. Ich weiß es klingt bescheuert, aber ich wollte eine Begegnung mit ihm vermeiden.

Neben mir saß schnarchend Emily und neben ihr Brian der irgendeinen Action Film schaute. Bald wären wir in LA. Zwei Wochen wären wir dort. Immer wenn ich daran dachte bekam ich ein ungutes Gefühl im Magen.

Endlich kamen wir im Hotel an. Ich ließ mich gleich aufs Bett fallen.
Als wir zum Hotel gefahren waren, fuhren wir an Leos Haus vorbei. Er stand draußen und redete mit irgendeinen Mann. Als er mich sah drehte ich mich schnell weg. Ich glaube er hatte mich erkannt.
Er sah anders aus. Er hatte jetzt einen Bart, breitere Schultern und sah allgemein erwachsener aus. Leider war er noch immer so hübsch. Ich versuchte ihn aus meinen Gedanken zu verjagen, was nicht funktionierte.
Plötzlich erklang Emilys Stimme:,, Y/n!!! Hallo?" Ich fuhr herum und schaute sie an. Sie schaute sich um und als sie feststellte, dass Brian nicht im Zimmer war fragte sie:,, An wen hast du denn gedacht? Ich habe deinen Namen jetzt schon zum siebten Mal gesagt aber du hast nicht reagiert."
,,An niemanden.", meinte ich.
,,Oh doch. Ich kenne deinen Blick. Komm bitte sag!",bettelte sie.
Ich überlegte kurz ob ich es ihr sagen sollte, sagte aber dann:,, Hab Leo gesehen. Und er mich. Sonst nix."
,, Uhhhh. Du denkst wieder an ihn.",sagte sie grinsend.
,,Sei leise", meinte ich,, Du weißt ich bin glücklich mit Brian."
,,Wenn du meinst. Du weißt ich habe meine Meinung wegen Leo geändert. Du solltest ihm noch eine Chance geben.", meinte sie.
,,Niemals!", kam es von mir wie aus der Pistole geschossen. Ich nahm meinen Koffer und packte ihn aus.

Am nächsten Tag wachte ich um sechs Uhr auf. Ich konnte nicht mehr schlafen. Ich beschloss aufzustehen und mich fertigzumachen und spazieren zu gehen. Brian und Emily schliefen noch. Sicherheitshalber zog ich mir wieder so ein T-Shirt mit Kapuze an. Dazu zog ich eine lange Hose an, da es draußen kühl war.
Leise schloss ich die Zimmertür und ging aus dem Hotel. Da es noch sehr früh war ging ich in die Richtung Leos Haus aber die andere Straßenseite.

Als ich nach der Straße in dem Leos Haus stand in eine andere einbog kam er mir entgegen. Schnell zog ich mir die Kapuze mehr ins Gesicht. Doch zu spät. Er hatte mich bemerkt. Er blieb stehen und sagte:,, Y/n? Bist du es?" Ich ignorierte ihn und ging weiter. Er ging mir hinterher und zog mich am Arm, dass ich stehen bleiben und mich zu ihm drehen musste. Ich schaute kurz in sein Gesicht und dann auf den Boden.
,,Äh Hi", stotterte er und ließ meinen Arm los.
Ich antwortete nicht. Es war so komisch ihn wieder zu sehen.
Als ich noch einmal für eine Sekunde hochschaute merkte ich, dass er mich die ganze Zeit anschaute.
,,Was schaust du so?", fragte ich frech und bereute es sofort gefragt zu haben.
,,Aso sorry. Es ist nur so...komisch dich nach 11 Jahren wiederzusehen.", sagte er während er mich anlächelte. Ich lächelte nicht zurück.
,,Was machst du hier?",fragte er.
,,Mache hier mit Emily und meinem Freund Urlaub.", meinte ich. Als ich ,,und meinen Freund''gesagt habe breitete sich eine traurige Miene auf seinem Gesicht aus, die aber nur für 2 Sekunden anhielt.
,,Cool.", meinte er.
,, Also ich muss los sonst machen sie sich noch Sorgen.", meinte ich und wollte mich gerade umdrehen als Leo sagte:,, Es war schön dich mal wieder zu sehen."
Ich reagierte nicht darauf und ging schnell weiter. Wäre ich bloß in meinem Bett liegen geblieben.

Mein nicht ganz normales Leben-Leonardo DiCaprioWhere stories live. Discover now