Kapitel 18

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"Hey Zenitsu!", lächelte Aki als sie ihn auf den Strassen sah. "Aki, lange nicht mehr gesehen.", lächelte er ebenfalls. "Ja, ich hatte viel zu tun. Ausserdem musste ich zu Opa."

Kurz schüttelte Zenitsu den Kopf und lachte leicht. In diesem Moment kam er richtig erwachsen rüber. Aber es störte Aki nicht. "Du warst einige Monate nicht da. Hat dich Opa so sehr gebraucht?"

"Du kennst ihn doch. Ausserdem ist er Alt und braucht Hilfe, auch wenn er es nicht zu geben will. Aber es geht ihm soweit gut.", lächelte Aki. "Und bei dir so?"

Zenitsu wurde rot um die Wangen. "Naja..also..", murmelte er und kratzte seinen Kopf. "Bei mir ist auch einiges passiert.." "Was denn?", fragte Aki neugierig, ehe sie eine sanfte und helle Stimme hörte. "Zenitsu, da bist du ja!"

Aki's Herz hörte kurz auf zu schlagen als sie Nezuko erkannte. Sie war noch schöner als jemals zuvor. Sie hatte keinen Bambusstab im Mund. Man konnte ihr Lächeln sehen, ein Lächeln welches sie bisher nie sehen konnte. Also war sie hier kein Dämon mehr.

"Oh hallo Aki. Es ist schön dich wieder zu sehen.", sprach Nezuko und nahm die junge Frau in ihre Arme. "Uhm..ja." "Du hast es ihr noch nicht gesagt?"

Jetzt war Aki noch mehr verwirrt. "Mir was gesagt?", fragte sie gleich und hörte ihr schönes Lachen. "Nah, Zenitsu und ich sind verlobt."

Ab diesem Moment, zerbrach der Traum, welcher Aki als schön empfand. Warum träumte sie davon, dass Zenitsu mit Nezuko verlobt war? Was wollte der Traum ihr nur sagen?

"Aki? Alles in Ordnung?", fragte Zenitsu. "Du siehst so blass aus." Schnell schüttelte die Braunhaarige den Kopf. "Ja, alles gut. Es freut mich." Nein, es freute sie eigentlich nicht. Aber sie hatte doch gesagt, dass es in Ordnung war. Damals als Tanjiro mit ihr gesprochen hatte.

Warum wollte sie denn nicht, dass dieser Traum wahr wurde? Tränen flossen aus ihren Augen, ehe sich ihr ganzer Traum veränderte.


Aki stand mitten in einem zertrümmerten Dorf. Häuser brannten, während keine Menschen zu sehen waren. Im Hintergrund hörte sie Kämpfe, welche wie verschwommen auf sie wirkten. Wo war sie blos?

"Zenitsu?", fragte sie laut und erhielt keine Antwort. "Zenitsu!", schrie sie nun lauter und auch dann erhielt sie keine Antwort. Was war hier nur los?

Ihr Herz schlug schneller, während sie Trauer sie überwältigte. Träume sie von ihrer wirklichen Heimat? Von dem Dorf, an dem sie leben sollte?

Lebten ihre Eltern hier? Viele Fragen sammelten sich in ihr. Doch etwas machte sie stutzig. Solche Schäden konnten nicht einfach so verursacht werden. Irgendetwas musste passiert sein.

Und dann fiel es ihr wie Schuppen vor den Augen. Dämonen, Demon Slayer, Kämpfe, Atmungsformen. All das konnte sowas hier anrichten.

Schnell rannte Aki los, suchte nach irgendeinen Hinweis. "Zenitsu! Tanjiro! Inosuke!", schrie Aki und fand niemanden. Nur verschwommen konnte sie mehrere Umrisse erkennen, welche sich versammelt hatten. Nur kurz konnte sie eine gelbe Farbe erkennen, weswegen sie auf diese Person zu rannte.

"Zenitsu!", rief Aki und berührte seine Schulter. Nur langsam drehte sich sein Kopf über die Schulter. Aki konnte nur sein verschwommenes Gesicht sehen. Doch etwas erkannte sie ganz genau. Tränen flossen aus seinen Augen, während er seinen Mund öffnete und leise ihren Namen hauchte.

"Aki.."

Die Donneratmung Zenitsu FFWhere stories live. Discover now