Kapitel 7

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"Die beiden sind traumhaft zusammen.", stellte Sirius fest. "Wie recht du doch hast.", stimmte James zu. "Meinst du Hel wird bald wieder gesund?", fragte Sirius besorgt. "Madame Pomfrey meinte vorhin das sie die nächsten Wochen nicht zum Unterricht erscheinen wird. Also ist es wohl ernst.", erklärte James. Langsam öffnete ich die Augen. "So krank fühle ich mich gar nicht.", gab ich zu. Die Jungs schrien auf. Dadurch wurde Remus wach. "Was ist den hier los?", murmelte er verschlafen. "Hel! Erschreck uns nicht so!", rief Sirius und fasste sich an die Brust. Ich kicherte geschwächt. "Du siehst scheiße aus.", sagte James zu mir. "Man James das stimmt doch gar nicht. Ok, Hel sieht schwer krank aus aber immer noch wunderschön.", verteidigte Sirius mich. Remus streichelte meine Hand. "So Jungs, geht bitte kurz zur Seite ich muss Hel nochmals untersuchen.", meinte plötzlich Madame Pomfrey. "Setzen Sie sich bitte hin, Miss Slytherin.", bat sie mich. Remus setzte sich aufrecht hin und stützte mich. Sirius und James halfen ihm dabei. Mein Körper war zu geschwächt um sich selbst zu halten. Ich konnte meine Muskeln kaum anspannen. "Gut so. Haltet sie bloß gut fest.", meinte Madame Pomfrey und zog mein Tshirt ein Stück hoch. Entsetzt stieß sie einen Schrei aus. Mein Verband war blutgetränkt. Sie fing an ihn ab zu machen. Nun konnte man die Krallen spuren sehen. Sie blutete immer noch. "Ich habe schon alles probiert. Die Krallen des Tieres waren wahrscheinlich giftig. Das verhindert das die Wunde verheilt.", erklärte sie. Sirius zog scharf die Luft ein. Madame Pomfrey fing an mir ein Medikament einzuflößen. Dann legte sie mir einen neuen Verband um die Wunde. Das machte sie auch bei allen anderen Wunden. "Legt sie wieder hin.", bat Madame Pomfrey. Die Jungs fingen an mich sanft niederzulegen. "Wenn ihre Verletzungen in zwei Wochen nicht besser aussehen muss Miss Slytherin ins St. Mungo.", erklärte Madame Pomfrey. Die Jungs sahen sie geschockt an dich das nahm ich nicht mehr richtig wahr. Aufgeregt fingen sie an miteinander zu diskutieren, bis Lily kam. "Oh Hel! Was machst du nur für Sachen!", rief sie besorgt und legte einen Strauß Blumen auf das Nachtkästchen neben meinem Bett. "Keine Ahnung.", murmelte ich. "Remus? Was machst du denn hier?", fragte sie dann und sah aufs andere Bett in welchem Remus lag. Die Jungs saßen am Fußende unserer Betten. James auf seiner Seite, Sirius auf meiner. "Ach ich hab mir den Fuß gebrochen und musste noch da bleiben. Eigentlich bin ich schon entlassen aber wir wollen für Hel da sein.", log Remus. Lily nickte. Lily und die Jungs blieben den ganzen restlichen Nachmittag bis Madame Pomfrey sie spät Abends davon schickte. Auch Remus musste gehen. Sie wechselte nochmals meinen Verband und gab mir einen Blut bildenden Trank damit ich nicht verblute. Immer wieder sagte sie das meine Wunden ein Rätsel seien. Früh am nächsten Morgen kam Albus um mich zu besuchen. Er fragte mich ob ich mich erinnern konnte welches Tier mich verletzt hatte. "Nur wenn du mir versprichst nichts gegen ihn zu tun und ihn nicht darauf anzusprechen.", forderte ich. Albus versprach es. Also erzählte ich ihm von Sirius. "Ein sehr begabter Schüler. Jedoch gibt mir diese Erkenntnis nicht die Antworten die ich mir erhofft hatte.", sprach er. "Ich werde das Wasser des Sees prüfen lassen müssen. Nun ruh dich noch etwas aus. Deine Freunde werden bald kommen.", meinte Albus und ging wieder. Er hinterließ mir eine Tafel Schokolade auf dem Nachtkästchen neben Lilys Blumen, die Madame Pomfrey in eine Vase gestellt hatte. Ich schlief wieder ein. Als ich wieder wach wurde dröhnte mein Kopf und mir war kalt. Ich zitterte. Lily saß an meinem Bett. "Hi, wie geht's dir?", fragte sie sanft. "Ich habe starke Kopfschmerzen, mir ist arschkalt und ich bin am verbluten. Ansonsten gut.", grunzte ich. "Deinen Sinn für Humor hast du jedenfalls nicht verloren.", meinte sie und schmunzelte. "Musst du nicht zum Unterricht?", fragte ich verwundert. "Nein gerade nicht. Ich und die Jungs haben ein paar Freistunden von Professor Dumbledore bekommen. Wir wechseln uns ab. Dann bist du nie allein.", erklärte sie. "Ah gut Sie sind wach! Dann können Sie gleich ihren Trank nehmen.", sagte plötzlich Madame Pomfrey und kam herbei geeilt. Sie Untersuchte mich nochmals gründlich. "Ich muss jetzt leider zum Unterricht. Remus müsste gleich kommen. Bis dann.", verabschiedete sich Lily als Madame Pomfrey mir etwas zu essen und eine weitere Decke holen gegangen war. "Ok. Bis später.", murmelte ich. Lily lächelte mich nochmals an und verschwand. Gleich darauf kam Remus herein. "Hey, geht es dir besser?", begrüßte Remus mich. "Nein. Wie geht es dir?", erwiderte ich. "Ganz gut. Abgesehen davon das du hier liegst. Ich habe Zaubererschach mitgebracht.", meinte er. "Hast du schon gegessen?", fragte er fürsorglich. "Madame Pomfrey bringt mir gleich was.", antwortete ich. Gleich darauf kam sie und stellte mir ein Tablett voll mit Essen auf den Schoß, auf dem sie kurz davor eine weitere Decke ausgebreitet hatte. Auch Remus brachte sie etwas zu essen. Wir bedankten uns und fingen an stillschweigend zu essen. "Willst du keine Kinder weil du Angst hast, das sie so werden könnten wie du?", fragte ich nach einigen Minuten stille. Remus ließ den Löffel sinken. "Woher weißt du....", fing er an. "Das ist eine der Aufgaben die ich bis Halloween bewältigen muss. Du weißt schon... die Wette mit James.", erklärte ich. Remus nickte verstehend, blieb aber still. "Ich möchte auch keine.", gab ich zu. "Wieso das denn?", fragte Remus vereundert. "Ich möchte das die Slytherin Blutlinie hier endet. Außerdem möchte ich keinem Kind so etwas antun. Der Nachname Slytherin hat viele Vorurteile. Meine Mutter ist Todesserin, das wirft schlechtes Licht auf mich.", meinte ich. "Und wenn du deinen Namen ändern lässt?", schlug Remus vor. "Dann gibt es immer noch niemanden der Kinder mit mir haben will.", erklärte ich. "Ich habe darüber nachgedacht später einmal zu adoptieren.", sprach Remus seine Gefanken aus. "Wirklich? Du wärst bestimmt ein großartiger Vater.", meinte ich. "Und du eine großartige Mutter.", erwiderte er. Ich lächelte. "Kannst du mein Tablett bitte auf das Nachtkästchen stellen?", fragte ich dann als ich aufgegessen hatte. "Klar.", meinte er und stellte mein Tablett weg. "Was willst du später einmal werden?", fragte Remus mich. "Keine Ahnung vielleicht Professorin hier. Wieso?", erwiderte ich. "Ich versuche dich gerade kennenzulernen.", antwortete er lachend. "Oh. Aber dafür antworten wir beide auf deine Fragen.", forderte ich. "Ok. Was ist deine Lieblingsfarbe?", fragte er. "Schwarz. Und deine?", antwortete ich. "Schwarz ist aber keine Farbe. Meine ist Karamellbraun.", meinte Remus. "Ok dann ist meine Weinrot.", erwiderte ich. "Eine schöne Farbe. Was ist dein Lieblingstier?", fragte er weiter. "Schwarze Panther. Das sind so faszinierende Geschöpfe. Deines?", schwärmte ich. "Ich finde Tiger wirklich toll. Was isst du am liebsten?", sagte Remus. "Ich liebe Nudeln mit Meeresfrüchten aber Schokolade esse ich auch total gerne! Du?", meinte ich. "Ich esse Nudeln mit Meeresfrüchten auch am liebsten! Und Kürbis Curry esse ich auch total gerne. Was machst du in deiner Freizeit gerne?", fragte er weiter. "Ich liebe es auf einem Besen zu fliegen oder in der Bibliothek zu sitzen und lesen. Außerdem spiele ich gerne Zaubererschach und hänge mit euch Jungs rum.", antwortete ich. "Ich lese gerne in der Bibliothek, wie du. Und ich zeichne gerne, wenn ich nicht gerade mit euch etwas mache, was ich auch gerne tue.", erzählte er. "Du zeichnest?! Was?", fragte ich interessiert. "Ach nur ein paar Kritzeleien.... Dinge, Leute und so.", murmelte er verlegen. "Zeichnest du mir mal etwas?", fragte ich flehend. Remus gab nach und versprach mir bald etwas für mich zu zeichnen. Einige Zeit später musste Remus dann gehen. Zwar wollte Sirius nun kommen, doch Madame Pomfrey schickte ihn weg da ich ihrer Meinung nach nun Schlaf brauchte.

Das funkeln deiner AugenWhere stories live. Discover now