Kapitel 20

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Langsam drückte sie die Türklinke hinunter und öffnete die Tür zu meinem Zimmer. Ich schlug meine Hände vor den Mund, als ich sah wie wunderschön es war. Es hatte zwar kein bestimmtes Thema, wie bei den Jungs, aber dafür war es viel größer. "Ich hab dir das Zimmer so eingerichtet wie ich es als Teenager gerne gehabt hätte. Komm, hier ist dein eigenes Bad.", erklärte sie und zog mich mit sich. Das Bad war ebenfalls riesig und man konnte von dort direkt in ein eigenes Umkleidezimmer gehen. Die Schränke waren bereits eingeräumt. Überall hängten Lichterketten und Bilderrahmen in denen Bilder hängten welche meine Brüder ihnen zugeschickt haben mussten. "Danke! Danke! Danke!", rief ich und fiel ihr um den Hals. Danach fiel ich auch Dad um den Hals. Dieser lachte und fiel fast zu Boden. "Ups.", lachte ich. Dad schmunzelte. "Schön das es dir gefällt.", meinte Mum. "Ich liebe es!", meinte ich begeistert. Es klopfte kurz. James und Sirius steckten ihre Köpfe durch die Tür. "Wow! Ein richtig tolles Zimmer für eine Königin!", meinte James. "Und auf dem Bett hast du viel Platz mit Moony.", lachte Sirius. Ich warf ein Kissen nach ihm. "Es gibt essen. Ich hoffe du magst Nudeln mit Fleischbällchen, Hella. Ich hatte leider nicht mehr so viel Zeit zu kochen.", erklärte Mum. "Ich esse alles. Ok fast alles, ich mag keine Aranzini. Kümmel mag ich auch nicht.", erzählte ich ihr. "Das merk ich mir.", meinte sie lächelnd. Zu fünft gingen sie hinunter ins Esszimmer. Hella half ihrer Mutter den Tisch zu decken. "Was läuft da zwischen Remus und dir?", durchbrach Dad einige Zeit später die Stille. Ich wurde rot. "Ach Fleamont! Sei nicht so neugierig.", tadelte seine Frau ihn. "Wir...sind zusammen.", murmelte ich und lächelte schüchtern. James und Sirius grinsten. "Das ist doch wunderbar! Eure Kinder werden bestimmt wunderschön werden.", schwärmte Mom und ich wurde noch roter. "Euphemia, das hat doch noch alles Zeit. Die beiden sind doch noch jung. Die brauchen nicht so früh anfangen wie wir.", meinte Dad sanft und streichelte Mums Hand. "Ich weiß, ich weiß.", murmelte Mum und lächelte mich verträumt an. "Hella hat heute im Zug gekotzt.", platzte James heraus. Ich sah ihm mit meinem besten Todesblick an und Sirius trat ihn unter dem Tisch. "Wirklich? Hast du irgendwie auf etwas bestimmtes Hunger?", fragte Mum ein wenig besorgt. "Mum! Ich bin ganz bestimmt nicht schwanger!", rief ich peinlich berührt. "Oh, ihr habt noch gar nicht?", murmelte nun Mum und wurde rot. "Doch wir haben schon....aber ....", wollte ich erklären doch ich brach ab und sah sie geschockt an. "Ich hab die letzten male den Trank vergessen!", rief ich hysterisch. "Ok Jungs. Auf geht's, wir müssen noch Holz hacken.", meinte Dad und stand auf. Er nahm meine Brüder an den Oberarmen und zog sie hinaus. Mum legte einen Arm um meine Schulter und ging mit mir ins Wohnzimmer. "Setz dich. Ich führe nun einen Zauber an dir durch, um zu prüfen ob du schwanger bist.", erklärte sie und hob ihren Zauberstab. Ich schniefte nervös. "Hey, alles gut! Wir werden dich alle unterstützen. Außerdem wissen wir noch nicht ob du es wirklich bist.", beruhigte sie mich. Leise sprach sie den Zauber. Vor uns erschien ein kleiner Punkt. Gerade mal so groß wie eine Legofigur. "Nunja, ich denke das du schwanger bist.", bestätigte sie meine Befürchtung. "Aber Remus wird mich verlassen!", heulte ich. Mum zog mich in ihre Arme. "Dann ist er nicht der richtige.", meinte sie schlicht und strich durch mein Haar. "Aber ich will doch noch zur Schule und dann arbeiten und die Welt sehen.", schluchtzte ich. "Für alles gibt es eine Lösung. Du machst jetzt dein sechstes Schuljahr fertig, bekommst das Kind und dann machst du das siebte Schuljahr. Albus wird euch bestimmt ein größeres Zimmer zur Verfügung stellen. Und arbeiten gehen kannst du trotzdem. Wenn ihr die Welt ansehen wollt, nehmt das Kind mit oder lasst es bei den tollen Großeltern.", erklärte sie lächelnd. "Glaub mir, ich verstehe wie du dich gerade fühlst. Ich war nicht älter als du als ich mit James schwanger war.", erzählte Mum. Ich nickte und strich meine Tränen weg. "Danke Mum!", murmelte ich. "Komm holen wir die Männer und verkünden ihnen die frohe Botschaft.", sagte sie und nahm meine Hand. Gemeinsam gingen wir hinaus und sahen wie die Jungs aufgelöst an einem Schuppen lehnten. "Und?!", fragte Sirius sofort und sah mich besorgt an. "Ich bin schwanger.", verkündete ich leise. "Ich werde Onkel!", freute sich Sirius und umarmte mich vorsichtig als wäre ich zerbrechlich. "Gratulation.", meinte James und zog mich in eine Umarmung. "Tut mir leid das ich....", flüsterte er mir zu. "Alles gut. Aber sag es bitte nicht Remus.", erwiderte ich. Er nickte. Auch Dad umarmte mich. "Es wird schon alles gut werden.", sagte er und lächelte mich an. "Immerhin werde ich ein sehr cooler Großvater werden.", erklärte er grinsend. Ich lachte. Zu dritt gingen wir wieder in Haus. "Lasst uns ein Gemeinschaftsspiel spielen!", schlug Dad vor und zog explosive Spielkarten hervor.

Das funkeln deiner AugenTahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon