my lord

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[BANGCHAN]

Mein Wecker klingelte pünktlich um 5 Uhr morgens. Gleich nach dem ersten Klingeln stand ich auch und konnte den Handywecker schnell ausschalten. Mein Tag begann immer um 5 Uhr morgens. In dieser Zeit konnte ich eine Runde laufen, duschen und mich richten, ehe ich den jungen Herren wecke. Mit junger Herr war Hwang Hyunjin gemeint. Seiner Familie gehört noch immer einer der wenigen Adelstitel in Südkorea, jedoch hat man sich vom feinen Aristokratenleben verabschiedet und lässt dieses nur oberflächlich durchsickern. Die Familie Hwang ist aktuell eine der größten Unterwelt-Familien weltweit. Drogenhandel, Waffenhandel und selbst Prostitution stehen hier an erster Stelle. Mich interessieren solche Dinge nicht, lebe trotzdem in dieser Welt. Wieso? Das erzähle ich lieber später...

Nach einer Dusche zog ich mich um. In diesem Haus gab es für alle Rangniedrigeren eine strenge Kleiderordnung. Als rechte Hand des zukünftigen Erben, durfte ich mir natürlich andere Kleidung erlauben, jedoch beschloss ich für mich, dass es gerechter wäre während meiner Arbeitszeit ebenfalls wie alle anderen Leibwächter und Angestellten einen Anzug zu tragen. Hyunjin gefiel es. Er meinte immer öfter dass ein Anzug meine Autorität perfekt hervorheben würde. Noch dazu würde er es genießen, mich in diesem Aufzug direkt bei sich zu haben. Seine Neckereien sind meist vergebene Flirtversuche. Ich weiß, dass er mit mir liebend gerne über die Stränge gehen würde, doch in meiner Position kann ich mir weder erlauben abgelenkt zu werden, noch eine potentielle Gefahr für ihn darzustellen. Liebe machte schwach. Das war in meinem Buisness eine klare Regel.

Ich sah auf die Uhr. Es war kurz vor 8 und ich machte mich auf den Weg zu Hyunjin. Aktuell lebte die Familie in einem gigantischen Tower, der komplett der Familie Hwang gehörte. Arbeit, Unterkunft und auch die Bediensteten waren alle hier versammelt. Das riesige Gebäude mit über 100 Stockwerken, war der ganze Stolz der Familie. Wie ich schon meinte, sind sie oberflächlich eine Adelsfamilie die ein großes Unternehmen führten. Für sie Welt war es ein Handelsunternehmen. Hinter der Fassade ein einfaches Unterwelt-Wirrwarr.

Mit dem Aufzug fuhr ich in die 103 Etage. Hyunjin wollte auf dieser Etage wohnen, er meinte es beinhaltete die Zahl 13, eine Unglückszahl, doch er sah sie eher wie seine persönliche Glückszahl. Ich schloss mit dem Code und der Scanner für den Fingerabdruck deine Tür und trat hinein. Die Vorhänge waren verschlossen. Hyunjin schlief also noch. Ich öffnete Schritt für Schritt die Vorhänge und trat dann ins Schlafzimmer. Klopfen musste ich nicht. Hyunjin meinte genug, dass es ihn erschrecken würde. Ich trat also hinein und öffnete die Vorhänge. Hyunjin schlief. Sein Kopf lag tief in den Daunenkissen und ich hörte ihn leise atmen. Seine dunklen Haare gaben sich zu erkennen, ebenso wie seine nackte Haut. Hyunjin schlief liebend gerne nackt. Er klagte oft genug dass Kleidung nichts im Bett zu suchen hatte. Punkt für ihn, jedoch nicht immer. Plötzlich nahm ich eine Veränderung war. Seine Atmung wurde anders. Er war wach und ich wusste, er wollte wieder spielen. Ich trat an dein Bett, bemerkte wie er so tat als würde er sich im Schlaf einfach ein wenig wälzen und streckte seinen Hintern leicht nach oben. Ein hübscher Anblick aber bei mir, nicht wirklich wirkend. Ich sagte ja, seine Flirtereien kommen nicht an. Aber dennoch, er versuchte es immer wieder.

Ich stand neben seinem Bett und sah ihn an. Er wollte immer, dass ich ihn liebevoll wecke, ins Ohr hauchend oder über seinen Kopf strich. Liebe machte schwach, wieso verstand er das nicht? In seiner Position vor allem. "Ich weiß dass ihr wach seid, also steht alleine auf. Ich werde euren Kaffee holen" sagte ich streng und Hyunjin regte sich nicht. Kindskopf... dachte ich nur. Denn er provozierte wo er nur konnte. "Hyunjin, eure Termine werden sich nicht euren kindischen Versuchen beugen und später stattfinden..." ermahnte ich ihn und ein ein Kopf trat langsam in die Höhe. Mich mit den Augen fixierend, machte Hyunjin einen leichten Schmollmund und seufzte. "Ist ja gut, du Spaßbremse. Ich dachte du kommst heute mal ein wenig aus der heraus aber das wurde wohl nicht" sagte er trotzig und stand langsam auf. Komplett nackt stand er vor mir und streckte sich. Mein Blick wich ein wenig zur Seite, was Hyunjin natürlich bemerkte. Provokante Spielchen eben. Mit einem frechen Grinsen kam Hyunjin auf mich zu und legte seine Hand flach auf meine Brust. "Heute wieder im Anzug? Eventuell weckst du mich morgen einfach in deinen verschwitzten Sportklamotten und wir gehen zusammen duschen, mh?" fragte er neugierig und blickte mir in die Augen. Wie eine Katze fixierte er mich. Doch ich schob ihn zur Seite und ging wieder in Richtung der Tür. "Zieht euch an und kommt in den Konferenzsaal. Ich bringe euch derweil Kaffee und eine Kleinigkeit zu essen. Vergesst die Termine um 10:30 nicht, also nehmt die Unterlagen mit, die ich euch zukommen lassen habe" sagte ich weiter und hörte nur ein seufzen von Hyunjin.

"Verstanden..." sagte Hyunjin und ich begab mich mach draußen. Auch wenn ich es nicht zugeben will aber seine Art, mit mir zu spielen und seinen Charme spielen zu lassen war verdammt gut. Ich glaube jeder andere würde definitiv schwach werden aber meine Position und Aufgabe war einfach zu wichtig als dass ich sie einfach wegen irgendwelcher Triebe nicht richtig ausführen könnte. Ich biss mir kurz auf die Unterlippe und merkte, dass sich untenrum definitiv etwas getan hatte. Verflucht. Meinen Körper konnte ich nicht belügen. Es war wirklich zum verrückt werden. Dieser  Idiot war leider genau die Art von Mensch die ich am meisten hasste aber auch am meisten begehrte. Ich lehnte mich, während meines Gedankenwirrwarr gegen die Wand und strich durch meine hellen Haare. Bei dem Gedanken, auf Hyunjin einzugehen regte sich immer mehr und ich verschwand für einen Moment auf die Toilette. Ich wollte nicht schwach sein, doch Hyunjin machte es mir schwer.

Im Bad fühlte ich mich wie ein Teenager. Ich spritze mit kaltes Wasser ins Gesicht, in der Hoffnung es würde besser gehen. Doch leider blieb meine Erektion weiterhin wo sie war. Es ging nicht anders. Ich öffnete meine Anzughose und strich alleine mit der Hand über meine schwarze Boxer, hinter welcher sich eine absolut nicht zu kontrollierende Errektion befand. Ich lehnte mich wieder gegen die Wand und biss mir auf die Unterlippe. "Fuck..." kam es von mir und ich ließ meine Hand weiter hinter den Stoff gleiten und spürte die Erregung in meiner Hand. Pochen strich meine Hand langsam auf und ab und ich spürte den Genuss dabei, einfach den Kopf kurz abzuschalten. Meine Gedanken waren wieder bei Hyunjin. Was er wohl in so einer Situation tun würde? Laut atmend versuchte ich mich unter Kontrolle zu haben und wurde in meinen Bewegungen schneller. Ich atmete schneller und mein Schwanz pochte und schien kurz vor dem Höhepunkt zu sein. Immer noch kontrolliert kam ein lautes Seufzen von mir und ich kam in diesem Moment. Mal wieder. Heimlich. Mit dem Gedanken an ihn.

■ Ich hoffe das erste Kapitel hat euch gefallen. Tja armer Bangchan, er kann seine Gefühle eventuell ja heimlich kontrollieren aber in Zukunft? Wir werden sehen ♡

MY LORD [BangchanXHyunjin] FSK18Where stories live. Discover now