|| Chapter 02 ||

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───── ❝             OCV-22             ❞ ─────

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Der Bus in dem Jeongguk und seine Klasse waren, fuhr als erstes von dem Fußballfeld. Vor ihnen war ein bewaffnetes Fahrzeug, auf welchem ein Soldat die Waffe bediente und sich immer wieder umschaute.

„Hyung, bitte sag, was los ist!", forderte Jeongguk und sah zu dem Oberleutnant hoch. Doch dieser schaute den Schüler nicht mal an. Es kotzte den Schüler so an, dass er nur nach draußen schaute und seine beschissene Waffe hielt, während sein damaliger bester Freund sich vor Panik fast in die Hose machte.

„Bis wir zur der Kaserne gelangen dauert es ungefähr eine Stunde. Versucht eure Familienmitglieder zu kontaktieren, bevor es zu spät ist".

Jeongguk hob seine Faust und wollte gegen Taehyung's Schulter boxen. Wie konnte er es wagen ihn zu ignorieren? Doch bevor er seinen Gegenüber überhaupt boxen konnte, schoß der Soldat in dem Fahrzeug vor ihnen auf Menschen. Schüler und Lehrer begannen zu schreien, als eine Person gegen die Scheibe von dem Bus lief und das Glas einsprang. Der Oberleutnant drängelte sich durch die Menschenmenge, hob sein Gewehr hoch und zielte auf das eingesprungene Glas.

„Macht Platz"!

Absolut verwirrt und in voller Panik riss Jeongguk seine Augen auf. Was zum Teufel war das?

Ein weiteres bewaffnetes Fahrzeug fuhr neben den Bus und schoß auf weitere Menschen, die auf den Bus zuliefen. Die Menschen waren aggressiv und sprangen auf andere Menschen. Jeongguk verstand das alles nicht. Das war kein normaler Virusausbruch!

„Zombies!!",schrie irgendein Schüler, welches eine Kettenreaktion auslöste und alle in noch mehr Panik versetzte. Der Kapitän versuchte sich zu beruhigen, denn Zombies waren nicht real, sie waren doch nur fiktive Monster. Er atmete einmal tief ein und aus, ehe er sich traute erneut nach draußen zu schauen und alles zusammen zu puzzeln.

Ein hoch ansteckendes und tödliches Virus ist ausgebrochen. Die Regierung hat sofort auf den Ausbruch reagiert und sofort das Militär auf Mission geschickt, um Schulen und Universitäten in Seoul zu evakuieren. Kein Haus, egal mit wie viel Essen und Trinken und Waffen ausgerüstet ist als sicher zu betrachten. Menschen griffen andere Menschen an. Alle als männlich identifizierte Schüler und Lehrer werden an einer Waffe ausgebildet, obwohl sie noch nicht zum Wehrdienst antreten mussten..

Egal wie sehr Jeongguk sich versuchte einzureden, dass es Zombies nicht gab, konnte er sich nicht selbst glauben. Denn das, was in Seoul abging, war der Beweis dafür, dass es sie doch gab. Sein Hals schnürte sich zu und Tränen begannen sich in seinen Augen zu sammeln.

„Scheiße..."

Die Fahrt zur Kaserne war alles andere als ruhig, alle um Jeongguk herum versuchten irgendwie Kontakt mit deren Familie aufzubauen, oder waren am weinen, oder schuben maximale Panik. Das schlimmste daran, es war kein Traum, sondern die bittere Realität. Es wurde nicht besser, als sie endlich in der Kaserne ankamen, denn sie wurden wie Hunde rumkommandiert. Jeongguk wusste, wie es war rumkommandiert zu werden, da seine Eltern und sein Coach dies immer taten, doch seine Mitschüler und Lehrer kannten das nicht und es tat Jeongguk weh zu sehen, wie seine Mitmenschen auf einmal damit konfrontiert wurden.

Die Klasse wurde zu einem riesigen Zelt begleitet, wo sie für unbestimmte Zeit unterkommen würden. In dem Zelt fand man einzelne Tragen und Decken. Es war nicht annähernd genug für alle. Und wie angekündigt wurden alle als männlich identifizierte Schüler und Lehrer rausgesucht und zu einem anderen Zelt gebracht, wo weitere Offiziere und Soldaten auf sie warteten.

„Ich bin Hauptfeldwebel Min Yoongi und bin für Ihre Ausbildung an unserer Sturmwaffe K2 zuständig. Stellen Sie sich bitte in Reihen auf und richten Sie Ihren Blick auf den Bildschirm. Es folgt eine Präsentation zu der Waffe und wie man sie zu bedienen hat. Daraufhin gehen wir zum Truppenübungsplatz und bringen Ihnen bei richtig zu zielen. Unter anderen Umständen würden wir dies nicht tun, doch sind wir zu wenige Soldaten für die kommenden Missionen und brauchen deshalb Ihre vollste Unterstützung. Die Ausbildung beträgt eine Dauer von drei Tagen", sprach der Unteroffizier mit einem kühlen Gesichtsausdruck und monotonen Stimme. Neben dem Unteroffizier standen zwei weitere Soldaten, die ihren Blick gradeaus gerichtet hatten und im „Rührt euch" standen.

Jeongguk stand in der ersten Reihe, hatte so einen guten Blick auf den Bildschirm, welcher nach wenigen Sekunden nach der Ansage von dem Unteroffizier die Präsentation zeigte. Die Präsentation war nicht schön gestaltet, doch überbrachte sie notwenige Informationen zu der Waffe. Es war schwer sich alles von der Präsentation zu merken und es standen noch so viele Fragen offen, die in dem Moment aber nicht beantwortet werden konnten.

„Wir beginnen jetzt mit der Ausbildung am Übungsplatz. Wer nicht in der Infanterie tätig sein möchte, muss sich jetzt melden. Diese Personen werden Soldaten und Soldatinnen in der Logistik aushelfen. Dies ist die letzte Chance, sich zu melden", sprach Offizier Min, sein Blick huschte über die Menschenmenge und sah, wie vereinzelt welche ihre Hand hoben. Diese wurden dann von den zwei Soldaten aus dem Zeltgeführt und irgendwo hin gebracht. Danach wurden die restlichen Menschen zum Übungsplatz geführt, wo sie Ohrenschützer und die K2 bekamen. An den anderen Übungsplätzen übten bereits weitere Gruppen, gelegentlich hörte man die Befehle von den Ausbildern.

Als Jeongguk zum ersten Mal die K2 hielt, war er überrascht wie schwer die Waffe überhaupt war, er hatte sich immer gedacht, dass die Waffe leichter wäre. Und da er ein weiteres Mal weiter vorne in der Reihe stand, war er auch einer der ersten, der schießen konnte. Der Rückstoß war nicht so schlimm, als erwartet und dank den Ohrenschützer war es auch nicht zu laut. Die einzigen Sachen die ziemlich schwer waren, waren das Treffen der Zielscheibe und die Anschlagsarten. Noch so kleine Bewegung führte dazu, die Zielscheibe zu verfehlen. Jeongguk fühlte sich mächtig unter Druck gesetzt jedes Mal die Zielscheibe zu treffen,weil der Hauptfeldwebel direkt neben ihm stand und bei jedem Schuss etwas zu korrigieren hatte.

„Lehn die Waffe mehr an deiner Schulter und beuge dich mit deinem Oberkörper mehr nach vorn, so hast du mehr Stabilisation", sprach Hauptfeldwebel Min, nahm sich sogar die Zeit um Jeongguk zu zeigen, wie er die Waffe zu halten hatte. In dem Augenblick hinterfragte sich Jeongguk sogar, ob er das wirklich mal machen wollte. Also freiwillig im Militär zu sein, denn Abgesehen von dem Virusausbruch, fühlte sich der Jugendliche sehr fehl am Platz. Vielleicht hatten seine Eltern doch recht...

───── ❝ To be continued ❞ ─────

OCV-22 || TaeggukWo Geschichten leben. Entdecke jetzt