|| Chapter 14 ||

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───── ❝             OCV-22             ❞ ─────

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Ein neuer Tag brach an, alle Soldaten waren schon vor Sonnenaufgang auf ihre nächste Mission vorbereitet. An diesem Morgen sollte der Objektschutz kommen und die Spezialeinheit ablösen. Aus diesem Grund begann die Gruppe von Taehyung ihre Sachen zusammenzupacken, damit sie direkt zurück zur Kaserne konnten.

Jeongguk fühlte sich nicht sonderlich erholt, aber er war sich sicher, dass er bald etwas Schlaf nachholen konnte, sobald er mit seinem Vater gesprochen hatte. Er wollte ihm persönlich sagen, dass er seine eigene Mutter umgebracht hatte. Es wird nicht einfach, auf gar keinen Fall, doch er fühlte sich dazu verpflichtet.

"Alpha Zwo, wir sammeln im Charlie-Bereich!", rief Taehyung und machte sich auf dem Weg zum Sammelpunkt.

Alle Soldaten aus seiner Gruppe sammelten sich am befohlenen Ort, stellten sich in Formation vor Taehyung hin. Jeongguk war im ersten Glied ganz vorne. Taehyung sah nicht allzu erfreut aus, als müsste er schlechte Neuigkeiten verkünden. Tatsächlich war dem auch so. Kurz bevor Taehyung seinen Trupp zusammen rief, gab es eine Besprechung der Truppenführer und leider hatte er schlechte Neuigkeiten zu vermitteln.

"Sind alle anwesend? Gut... Leider muss ich euch was sagen. Heute Nacht kam es zu einem Vorfall bei der Wache. Zwei Kameraden aus dem Hotel-Zug sind ums Leben gekommen und einer ist schwerverletzt. Bei dem Versuch den Eingangsbereich zu sichern, haben überlebende versucht in das Gebäude zu stürmen und haben Zombies angelockt. Deshalb habt ihr vermutlich die Schüsse gehört. Der schwerverletzte befindet sich noch hier im Gebäude und wird als erstes zurück in die Kaserne gebracht, um dort von unseren Truppenärzte versorgt zu werden. Aus diesem Grund wird sich unsere Verlegung um einige Stunden verschieben."

In Gedanken für die gefallenen Soldaten gab es eine Schweigeminute, wo der Trupp ihre Köpfe hingen ließen und im Stillen zu trauern. Sobald die Minute vorbei war, sprach der Oberleutnant erneut.

"Um den Hotel-Trupp zu entlasten, habe ich unseren Trupp freiwillig dafür gemeldet, die Wache für den sie zu übernehmen. Die Wache wird genauso aufgeteilt, wie bisher und beginnt in zwanzig Mike. Legt euer Gepäck hier ab und munitioniert euch auf. Wir werden nach der Wache vom Objektschutz abgelöst."

Sobald die Besprechung vorbei war, wurde wie befohlen alles für die nächste Wache vorbereitet. Jeongguk legte sein Gepäck ab und begab sich mit weiteren Kameraden zum Dach, um auf zu munitionieren.

Der Schüler nahm sich vier Munitionpäckchen und setzte sich abgelegen auf den Boden, entnahm ein Magazin von insgesamt fünf und begann Munition nachzufüllen. Natürlich war der Tod seiner Kameraden traurig, aber er versuchte sich nicht allzu viele Gedanken darüber zu machen, er versuchte den Fokus auf die nächste Wache zu legen.

Sobald er fertig war, wartete er auf Taehyung vor der Tür, sein Gewehr in seinen Händen, Helm aufgesetzt und zum Gefecht bereit. Es dauerte auch nicht lange, bis der Oberleutnant zu ihm kam und sie zusammen im Stillen runter zum Eingangsbereich gingen.

Seit dem letzten Gespräch war die Stimmung zwischen den beiden trübe, das merkten beide extrem, aber sie wussten nicht, wie sie die Stimmung aufheiterten. Zusammen lösten sie die vorherige Wache nach einem kurzen Bericht ab und stellten sich in Stellung.

Es verging fast eine komplette Stunde, bis sich Jeongguk räusperte. Die unangenehme Stille zwischen den beiden war bei nahe nicht auszuhalten.

"Tae... Ich möchte nicht, dass die Stimmung zwischen uns so unangenehm ist. Bitte..."

Der Oberleutnant seufzte. Er wollte es auch nicht, aber er wusste, dass Jeongguk ihn was verleugnete. Etwas schrie in dem Jungen, dass er es endlich rauslassen musste. Etwas, was der Oberleutnant nicht wahrhaben wollte.

„Dann lass es raus, Gguk. Du sahst enttäuscht aus, als ich dir gesagt habe, dass ich keine Gefühle mehr für dich habe. Erst dann, wenn du mir sagst, was dich so bedrückt, können wir schauen, wie das auf unsere Freundschaft auswirkt."

Ein kalter Schauer überkam Jeongguk. Er wollte es Taehyung nicht sagen, weil es dann für ihre Freundschaft echt nicht gut aussehen würde.

„Ich kann es nicht, Tae. Ich kann es wirklich nicht."

„Du kannst es nicht, oder willst du es nicht?", fragte der Oberleutnant einfach stumpf. In seinen Augen musste Jeongguk lernen, was er konnte und nicht. Denn diese Eigenschaft braucht der Junge für seine Karriere im Militär.

Jeongguk drehte sich von dem Oberleutnant weg und schaute zum Haupteingang des Gebäudes. Er hätte das Gespräch nicht anfangen sollen. Er fühlte sich unter Druck. Sollte er seine Freundschaft mit Taehyung riskieren, um alles von seiner Seele auszusprechen, oder sollte er es safe spielen?

Der jüngere seufzte laut auf und massierte seine rechte Schläfe. Er war sich so extrem unsicher.

„Gguk, ich will dich wirklich zu nichts drängen, aber ich muss wissen, ob unsere persönliche Beziehung unser Arbeitsverhältnis stört, oder nicht. Ich kann dich nicht in meiner Gruppe haben, wenn dich die ganze Zeit unsere Beziehung im Weg ist."

Diesmal lachte Jeongguk verbittert auf, bevor er began zu sprechen. Er musste es jetzt los haben, was seine Seele bedrückt.

„Du willst mich zu nichts drängen? Weil Glückwunsch, du hast es trotzdem gemacht. Taehyung, ich habe für dich beschissene Gefühle entwickelt. Und da spielt es keine Rolle, ob das zwischen uns unser Arbeitsverhältnis behindert, oder nicht, weil ich werde nicht damit klarkommen, dass ich mit dir trotz meinen nicht erwiderten Gefühle zusammenarbeite. Vielleicht wäre es wirklich das Beste, wenn ich in eine anderen Gruppe wechsele. Vielleicht mag ich nur Gefühle wegen dieser Situation für dich entwickelt haben, oder vielleicht bin ich nur extrem erleichtert, dass wir uns nach Jahren endlich wieder gesehen haben, I don't fucking know. Aber sag nie wieder, dass du mich nicht zu etwas drängen möchtest, obwohl du es trotzdem tust. Komm auch nicht mit dieser Mitleidsschiene, weil du hast dazu absolut kein Recht!", schrie Jeongguk schon fast. Ihm überkam auf einmal so ein Wut, er musste es in dem Moment wirklich alles rauslassen, um endlich mit dem Thema abzuschließen.

„Sobald wir wieder in der Kaserne bin, werde ich mit meinem Vater über ein Wechsel in eine andere Gruppe reden. Du kannst mitkommen, oder auch nicht. Ist dir überlassen, aber grade will ich mich auf die Wache fokussieren."

───── ❝ To be continued ❞ ─────

OCV-22 || TaeggukWhere stories live. Discover now